Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Besuch herausragender gemeinsamer Projekte am Oberrhein

Peter Friedrich, Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten (Bild: © dpa)

Der Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten, Peter Friedrich, und die beiden Regierungsbeauftragten für die deutsch-französische Zusammenarbeit, Michael Roth, Staatsminister im Auswärtigen Amt, und Harlem Désir, Staatssekretär im französischen Außenministerium, besuchten gemeinsam Leuchtturmprojekte der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit am Oberrhein. „Ich freue mich sehr über den Besuch aus Paris und Berlin. Das zeigt, dass unsere Arbeit und unsere Projekte hier in der Grenzregion auch in den Hauptstädten wahrgenommen werden“, sagte Minister Friedrich.

Viele Bürgerinnen und Bürger in den Grenzgebieten würden die trennende Wirkung von Grenzen noch immer spüren. Sie erschwere ihr alltägliches Leben etwa als Konsument, Unternehmer, Arbeitssuchender oder Grenzgänger, so Friedrich. „Als Landesregierung nehmen wir den Auftrag der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit deshalb sehr ernst. Dabei geht es uns um einen konkreten Mehrwert, um die Chancen und Potentiale, die die Grenzregionen bieten – sei es im Bereich des Arbeitsmarkts, der Gesundheitsversorgung, der Kultur, des Schienenverkehrs oder des Katastrophenschutzes“, erklärte der Minister.

Der Staatsminister und der französische Staatssekretär waren nach Baden-Württemberg gekommen, um sich persönlich ein Bild von der grenzüberschreitenden Kooperation vor Ort zu machen. Neben einer Fahrt mit dem deutsch-französischen Feuerlöschboot EUROPA 1, standen dabei die Arbeit der deutsch-französischen Arbeitsagentur, das Ausbildungszentrum der Badischen Stahlwerke sowie das Gespräch mit den Auszubildenden im Mittelpunkt.

Hervorragende Beispiele für gute nachbarschaftliche Kooperation

Der Europaminister lobte das Engagement der Akteure vor Ort. Die besuchten Projekte und Einrichtungen seien hervorragende Beispiele für die gute nachbarschaftliche Kooperation. Die Praxis der grenzüberschreitenden beruflichen Bildung und Beschäftigung etwa sei vorbildlich. Mit der Rahmenvereinbarung für duale Ausbildung sei eine neue Qualität erreicht worden. „Grenzübergreifend, zweisprachig, dual in Betrieb und Schule auszubilden ist ein wunderbares Beispiel wie wir in Europa Jugendarbeitslosigkeit und Fachkräftemangel zusammen angehen“, so Friedrich. „Auch das Engagement der Ausbildungsgesellschaft der Badischen Stahlwerke und der Arbeitsagentur hier am Oberrhein ist beeindruckend. Es zeigt, dass ein grenzüberschreitender Arbeitsmarkt viele Möglichkeiten offen hält, die wir noch konsequenter ausbauen müssen.“

Mit dem deutsch-französischen Feuerlöschboot, das seit 2008 im Einsatz ist, seien Baden-Württemberg und das Elsass zudem bestens ausgerüstet, um im Brandfall oder bei der Rettung von Personen auf dem Rhein eingreifen zu können.

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