Am 25. September 2024 feierte die Vertretung des Landes Baden-Württemberg, das Staatsministerium Baden-Württemberg, das Forum Fairer Handel sowie die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg gemeinsam mit burundischen und baden-württembergischen Gästen das 40-jährige Jubiläum der Partnerschaft zwischen Baden-Württemberg und Burundi.
Die Feierlichkeiten fanden unter dem Motto der Fairen Woche „Fair. Und kein Grad mehr! – #fairhandeln für Klimagerechtigkeit weltweit“ statt. Viele spannende Programmpunkte, Ausstellungen und ein Markt der Möglichkeiten boten Einblicke in die Partnerschaftsarbeit aus burundischer und baden-württembergischer Perspektive. Gemeinsam ließen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vier Jahrzehnte dieser fruchtbaren Partnerschaft Revue passieren und tauschten sich über den Beitrag der Arbeit zur weltweiten Klimagerechtigkeit sowie über die Zukunft der Partnerschaft u.a. auch mit Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze, dem burundischen Landwirtschaftsminister Prosper Dodiko und Staatssekretär Rudi Hoogvliet aus. Umrahmt wurde die Veranstaltung mit Auftritten der burundischen Tambourinaires, der burundischen Sängerin Riziki Uwinyota und einer digitalen Fotoausstellung der Künstlerin Olivia Nikel. Zwischen Baden-Württemberg und Burundi besteht seit den 1980er Jahren eine gewachsene Partnerschaft. Neben den freundschaftlichen politischen Verbindungen gibt es ein breites Bündnis aus Akteurinnen und Akteuren aus verschiedenen Bereichen wie Politik, Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft, Gesundheit, Kirchen und Kommunen. Am 16. Mai 2014 unterzeichneten Ministerpräsident Winfried Kretschmann und der damalige Minister für Auswärtige Beziehungen und internationale Zusammenarbeit der Republik Burundi, Laurent Kavakure, in Stuttgart eine förmliche Partnerschaftsvereinbarung zwischen Baden-Württemberg und Burundi. Damit soll die bisherige Partnerschaft weiter gestärkt werden – gerade auch auf Ebene der Zivilgesellschaft. Ziel ist eine gleichberechtigte Partnerschaft im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung, die den Interessen der Menschen in beiden Ländern gerecht wird, die Demokratie stärkt und für die Beachtung der Menschenrechte eintritt.