„Seit 1964 feiert das Land seine legendäre Stallwächterparty. Zum Bonner Wirtschaftswunder gesellte sich noch ein regelrechtes „Gastwirtschaftswunder“. Auf diese 50-jährige Tradition blicken wir mit Stolz zurück“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann im Vorfeld des Sommerfestes der baden-württembergischen Landesvertretung am 10. Juli 2014.
„Vom rustikalen Grillfest in den Rheinauen bis zum trendigen Berliner Hauptstadtevent war es ein langer Weg, den wir als Gastgeber gegangen sind“, so der Ministerpräsident.
„Die Anfänge der Stallwächterparty reichen zurück in die Zeit von Beatles, Minirock, Babyboomer, Ludwig Erhard und Wirtschaftswunder. Das politische Leben hat sich seither gewandelt, die Gastfreundschaft ist stets geblieben“, stellte der Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten, Peter Friedrich, heraus.
Das Jubiläumsjahr 2014 steht ganz im Zeichen eines baden-württembergischen „Gastwirtschaftswunders“, das Tradition und Moderne verbindet. Für das Jubiläumsfest haben sich rund 1.500 Gäste angemeldet.
Ihren Anfang nahm die Stallwächterparty als kleines Grillfest im Jahr 1964 in der Landesvertretung in Bonn. Der damalige Bevollmächtigte des Landes Baden-Württemberg beim Bund, Minister Adalbert Seifriz, lud zwischen 60 bis 80 Gäste zu einem Sommerfest in den Garten der Bonner Vertretung. Der Rahmen war bodenständig, bei Fassbier und Bratwurst, die an langen Stöcken gegrillt wurde.
Der Name "Stallwächterparty" wurde dann in den 1970er Jahren vom damaligen Bevollmächtigten des Landes beim Bund, Minister Eduard Adorno, ins Leben gerufen. Die Stallwächterparty ist gewissermaßen ein Treffen derer, die während der politischen Sommerpause die „Stallwache halten“. Heute bildet die Stallwächterparty das ganze Bundesland in seiner Vielfalt ab. Akteure aus Politik, Medien, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft treffen sich hier mit Berliner Gesprächspartnern.
Die Stallwächterparty wird auch dieses Jahr wieder klimaneutral gestaltet. Zudem wird zu einer Spende für die Arbeit der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) in Burundi aufgerufen. Seit nahezu 20 Jahren fördert die SEZ partnerschaftliche Initiativen zwischen Baden-Württemberg und seinem Partnerland im Osten Afrikas.
Quelle:
Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund
