Energiewende

Friedrich besucht Interreg-Projekt „Stromspar-Check Bodensee“

Peter Friedrich, Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten (Bild: © dpa)

„Energieeffizienz ist die wichtigste Aufgabe, damit die Energiewende bezahlbar gelingen kann“, sagte der Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten Peter Friedrich auf der dritten Fachtagung des von der Caritas getragenen, länderübergreifenden Interreg-Projekts „Stromspar-Check Bodensee“ in St. Gallen.

„Wir möchten den Bürgerinnen und Bürgern beim Sparen von Geld helfen, indem wir es ihnen ermöglichen, Strom und Wärme so kostengünstig wie möglich einzusetzen. Gerade bei schmalem Geldbeutel können schon kleine Verhaltensänderungen oder modernere Geräte erhebliche finanzielle Entlastungen bedeuten. Das Projekt ,Strompar-Check Bodensee‘ ist ein gutes Beispiel für eine soziale Energiewende“, machte der Minister deutlich.

Das Interreg-Projekt „Stromspar-Check Bodensee“ hat erstmals eine Kooperation der verschiedenen Caritas-Verbände am Bodensee (St. Gallen, Vorarlberg, Konstanz und Ravensburg-Oberschwaben) ermöglicht und zudem Kontakte zu Energieversorgungsunternehmen und Beratungseinrichtungen schaffen können.
Mit seiner Zielrichtung, einkommensschwache Empfänger von Grundsicherungsleistungen ganz konkret beim Energiesparen zu unterstützen, bringt das Projekt nicht nur für die Betroffenen einen Mehrwert in Form einer geringeren Strom- und Wasserrechnung. Auch die Region profitiert vom „Stromspar-Check Bodensee“, etwa durch eine mit geringerem Stromverbrauch verbundene Senkung von CO²-Emissionen oder durch eine Senkung der Sozialleistungen der Kommunen.

„Das Projekt ‚Stromspar-Check Bodensee‘ ist ein beispielhaftes Angebot grenzübergreifender Zusammenarbeit und ein weiterer Schritt in der Sensibilisierung für eine erfolgreich gestaltete Energiewende“, betonte Friedrich. „Durch Änderung von Verhaltensweisen, durch den Austausch oder die Abschaltung von Geräten können pro Beratung Einspareffekte von bis zu 200 Euro im Jahr erzielt werden. Bis 2050 müssen wir es schaffen, den Endenergieverbrauch um 50 Prozent zu reduzieren.“ Alleine den Strompreis zu betrachten sei nicht hilfreich, vielmehr müsse Energie intelligenter und sparsamer eingesetzt werden.

In Baden-Württemberg seien bereits Förderprogramme zur Energieeffizienzsteigerung mit einem Gesamtumfang von 27 Millionen Euro auf den Weg gebracht worden. Auf Bundesebene stünden in Deutschland wichtige Weichenstellungen für die nächsten Jahre an. Mit der neu beginnenden Förderperiode von Interreg V könne am Bodensee auch in Zukunft verstärkt länderübergreifend zusammengearbeitet werden. Dabei habe die EU den Bereichen Energiewende und Klimaschutz eine hohe Priorität gegeben.

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