„Das verheerende Erdbeben in Nepal und seine Folgen für mehrere Millionen Menschen machen uns alle fassungslos“, sagte der Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten, Peter Friedrich. Große Teile der Infrastruktur und viele Kulturgüter seien zerstört, Gebäude unbewohnbar, Straßen nicht mehr befahrbar und die Strom- und Wasserversorgung sowie die Telefonnetze stark eingeschränkt.
„Der Weg in die abgelegenen und schwer zugänglichen Gebiete ist mühsam. Leider muss man davon ausgehen, dass dort Menschen sind, die auch viele Tage nach dem Beben noch auf Hilfe warten“, sagte der Minister. „Gerade hier muss aber dringend festgestellt werden, welche Hilfsgüter nötig sind.“
Mittel für Soforthilfe, aber auch für nachhaltige Entwicklungsprojekte
Der Bedarf an Zelten, Decken, Nahrung, Kleidung und Hygienekits sei nach Angaben von Hilfsorganisationen enorm. Auch die Versorgung mit frischem Trinkwasser sei problematisch. Die Regenzeit und das Seuchenrisiko bereiten zusätzliche Sorgen. „Das Land Baden-Württemberg stellt daher gemeinnützigen und verlässlichen Hilfsorganisationen für Soforthilfe und Wiederaufbau 100.000 Euro zur Verfügung“, kündigte der Minister an.
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