„Wir sind bestürzt über das verheerende Ausmaß der Flutkatastrophe in Bosnien Herzegowina und Serbien. Wir sind der Bevölkerung und den Opfern in diesen Stunden besonders verbunden“, sagte Europaminister Peter Friedrich in Berlin. „Bosnien Herzegowina und Serbien sind im Rahmen der Donauraumstrategie wichtige Partner.“
„Gerade die Kooperationsmöglichkeiten, die eine europäische Makrostrategie wie die Donauraumstrategie bietet, sollten nun genutzt werden, um den Ländern, die von der Flutkatastrophe betroffen sind, zu helfen“, so der Minister. Zu den Betätigungsfeldern der Donauraumstrategie zählen auch der Hochwasserschutz und entsprechende Präventionsmaßnahmen. „Wie wir die Netzwerke der Donauraumstrategie im Katastrophenfall besser nutzen können und welche weiteren Präventionsmaßnahmen und Projekte wir noch aktivieren können, sollten die Mitglieder der Strategie beim nächsten Jahresforum, das Ende Juni in Wien stattfindet, diskutieren“, forderte Friedrich.
Sein besonderer Dank gelte den Spezialisten vom Technischen Hilfswerk. Auch aus Baden-Württemberg seien momentan Helfer im Krisengebiet, um vor Ort schlimmeres zu verhindern. „Allein in Brčko wurden über 25.000.000 Liter Wasser weggepumpt und jetzt konnte der lebenswichtige Markt wieder eröffnet werden. Glücklicherweise haben wir Spezialisten für die Trinkwasseraufbereitung, die auch schon im Katastrophengebiet helfen“, sagte Minister Friedrich.
Auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) engagiere sich in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten von Bosnien Herzegowina und Serbien. Derzeit werden nach Auskunft des DRK Hilfsgüter für den unmittelbaren Bedarf wie Decken, Trinkwasser, Nahrungsmittel, Gummistiefel oder Medikamente gebraucht. Um eine effiziente Logistik und die Einhaltung von Hygienestandards zu gewährleisten, müssen die benötigten Hilfsmittel gekauft werden. Dazu fordert das DRK zu Spenden auf. „Als Landesregierung möchten wir diesen Appell unterstützen“, so Friedrich.
Spenden
DRK
Spendenkonto: 41 41 41
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ: 370 205 00
Stichwort: Hochwasser Balkan