Humanität

Forumstreffen Flüchtlingshilfe in Karlsruhe

Asylbewerber in Deutschland (Foto: dpa)

„Wir wollen unsere Verwaltungen sensibilisieren für die Kooperation mit den vielen ehrenamtlich Engagierten in der Flüchtlingshilfe. Das stärkt die Willkommenskultur in Baden-Württemberg“, sagte Staatsrätin Gisela Erler am Mittwochabend beim zweiten Forumstreffen für die Flüchtlingshilfe in Karlsruhe. Ziel der Foren ist es daher, Haupt- und Ehrenamt zu vernetzen. Das steigert die gegenseitige Wertschätzung.

Bei dem Treffen stellten sich viele interessante Projekte aus der Flüchtlingsarbeit vor. Es zeigten sich große Unterschiede bei der Betreuung in den Landeserstaufnahmestellen einerseits und den kleineren Unterkünften in den Kommunen.

Die 80 Teilnehmer aus dem ganzen Land erfuhren aus erster Hand die Modalitäten des neuen Förderprogramms „Lokale Bündnisse für Flüchtlingshilfe“. Es wurde von der Staatsrätin gemeinsam mit dem Sozialministerium ausgeschrieben. „Mit einer gezielten Förderungen unterstützen wir damit lokale Flüchtlingsinitiativen finanziell und durch Qualifizierung bei ihrer wertvollen Arbeit“, so Gisela Erler. Auf unbürokratische Art gibt es in dem Förderprogramm auch ein Kleinbudget, das den Engagierten und den Flüchtlingen für Projekte zur Verfügung steht.

„Die aktuelle Entwicklung im Flüchtlingswesen zeigt, wie wichtig es ist, dass die Landesregierung das zivilgesellschaftliche Engagement in der Flüchtlingshilfe schon im letzten Herbst offensiv angegangen ist“, so die Staatsrätin. Nach dem ersten Treffen im März im Stuttgarter Staatsministerium wurde das zweite Treffen ganz bewusst in Karlsruhe abgehalten, zu dem Oberbürgermeister Frank Mentrup die Teilnehmerinnen und Teilnehmer willkommen hieß. „Ich bin beeindruckt, wie viel ehrenamtliches Engagement in Karlsruhe stattfindet. Mehr als 1000 Menschen engagieren sich dort. Die Betreuung von Flüchtlingen nur für die Zeit der Erstaufnahme ist besonders intensiv. Hier wollen wir die Rahmenbedingungen weiter verbessern“, würdigte Staatsrätin Erler die große Unterstützung durch die Zivilgesellschaft.

Weitere Informationen

Ein drittes „Forum Flüchtlingshilfe“ wird im Oktober stattfinden.

Die Staatsrätin unterstützt und würdigt die ehrenamtliche Arbeit zudem mit einem Newsletter, der monatlich erscheint. Die die dort aufgeführten Informationen, Handreichungen und Berichte sind mit ausführlichen Ergänzungen auf einer Website hinterlegt.

Ferner arbeitet die Stabsstelle der Staatsrätin gemeinsam mit Vertretern der Freien Wohlfahrtspflege, Flüchtlingsverbänden und ehrenamtlich Engagierten intensiv an einem Handbuch „Flüchtlingshilfe in Baden-Württemberg“. Das Handbuch ist als ein Ratgeber konzipiert und soll ehrenamtlich Engagierten oder solchen, die sich für das Ehrenamt in der Flüchtlingshilfe interessieren, unterstützen.

Flüchtlingshilfe BW

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