„Die menschlichen Werte von Dr. Schuß haben mich zutiefst beeindruckt, denn er schaut nicht weg, wo kranke Mitbürgerinnen und Mitbürger einen am Dringsten brauchen“, sagte Staatssekretär Klaus-Peter Murawski anlässlich der Verleihung der Staufermedaille in Gold an Dr. Udo Schuß in Stuttgart.
„Dort, wo die Patienten aufgrund ihrer schweren Krankheit und auch der äußerst belastenden Symptome immer mehr vereinsamt sind, hat Dr. Udo Schuß vorbildliche Zeichen gesetzt. Er hat diese schweren Fälle aufgesucht und besucht, er stand den Patienten zur Seite und war Vorbild für viele seiner Kolleginnen und Kollegen“, so Murawski. Dr. Udo Schuß hat mit seinen wissenschaftlichen und menschlichen Stärken unser Land bereichert. Von dieser Nächstenliebe und Mitmenschlichkeit haben unzählige Kranke, deren Angehörige und viele medizinische Kolleginnen und Kollegen profitiert“, sagte der Staatssekretär.
Nach seiner Ausbildung zum Technischen Zeichner und Bauschlosser begann Dr. Udo Schuß mit 24 Jahren sein Medizinstudium zum Hals-Nasen-Ohren-Arzt. Von 1980 bis zu seinem Ruhestand 2011 arbeitete er an der HNO-Klinik im Katharinenhospital des Klinikums Stuttgart. Dort wurde er Ende der 80er Jahre Leitender Oberarzt und zum Ständigen Vertreter des Ärztlichen Direktors ernannt. „Mit seiner hohen fachlichen Kompetenz hatte Herr Dr. Schuß immer ein offenes Ohr für die Anliegen seiner Patientinnen und Patienten “, betonte Staatssekretär Murawski.
„Seine große Sach- und Fachkompetenz brachte Dr. Udo Schuß nicht nur im Klinikalltag, sondern auch in zahlreichen Gremien ein“, hob der Staatssekretär hervor. So engagierte er sich als Mitglied des Klinischen Ethikkomitees am Klinikum Stuttgart und in der Arbeitsgemeinschaft Ethik der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e.V. Darüber hinaus arbeitet Dr. Schuß als Vorstand des Marburger Bundes sowie seit 2007 als Vorstandmitglied der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg.
„Vorbildlich ist sein Einsatz im Verein Internationale Medizinische Hilfsprojekte Med-AID e.V. Hier hilft Herr Dr. Schuß seit vielen Jahren Menschen mit Ohrerkrankungen in Ecuador und Myanmar. Die Sorgen der Menschen, die weit weg von uns leben, im Auge zu behalten, ist eine große Stärke von ihm“, sagte Staatssekretär Murawski. Diese Nächstenliebe zeige sich ganz besonders in seinem Engagement bei PALME e.V., wo er seit sieben Jahren ehrenamtlich als Gründer und Vorsitzender aktiv sei, so Murawski.
„Herr. Dr. Schuß hat nicht nur als Arzt und Mediziner Verantwortung übernommen, sondern auch in all seinen zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten. Ich bin ausgesprochen dankbar dafür, dass er unser Land mit seinen wissenschaftlichen, geistigen und menschlichen Stärken bereichert“, sagte Staatssekretär Murawski und überreichte Dr. Udo Schuß für seine herausragenden Leistungen und sein großes ehrenamtliches Engagement die Staufermedaille in Gold.