Europa

Serbischer Ministerpräsident Vučić besucht Stuttgart

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (r.) und der serbische Ministerpräsident Aleksandar Vučić (l.) beim Eintrag in das Gästebuch der Landesregierung (Foto: dpa)

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat den serbischen Ministerpräsidenten Aleksandar Vučić empfangen und dabei die engen und vielfältigen Beziehungen zwischen Baden-Württemberg und der Republik Serbien hervorgehoben.

„Baden-Württemberg begleitet und unterstützt Serbien seit vielen Jahren auf seinem Weg in die Europäische Union. Das konstruktive Miteinander in der Gemischten Regierungskommission und die Zusammenarbeit im Rahmen der EU-Donauraumstrategie haben bereits vielversprechende Ergebnisse hervorgebracht“, sagte der Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg Winfried Kretschmann bei der Begrüßung des Ministerpräsidenten der Republik Serbien Aleksandar Vučić am Mittwoch (4.Februar 2015) im Neuen Schloss in Stuttgart. „Besonders freue ich mich über die zahlreichen kommunalen Partnerschaften und wirtschaftlichen Kontakte auf beiden Seiten.“

Erhebliche wirtschaftliche Chancen

Der Ministerpräsident der Republik Serbien Aleksandar Vučić besuchte am 4. Februar 2015 zusammen mit dem serbischen Finanzminister Dušan Vujović und einer Wirtschaftsdelegation aus dem IT-Bereich Stuttgart. Der Besuch stand im Zusammenhang mit einer Reihe von Roadshows, die Serbien in Deutschland plant, um die wirtschaftlichen Beziehungen weiter zu vertiefen. Am Morgen fand aus diesem Anlass im Württembergischen Automobilclub e.V. ein Wirtschaftsforum Serbien - Baden-Württemberg statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung hatten die Vertreter der baden-württembergischen Wirtschaft die Möglichkeit, sich über das wirtschaftliche Potential und die Kooperationsmöglichkeiten in Serbien zu informieren und sich einen Überblick über die Reformprozesse Serbiens auf dem Weg in die EU zu verschaffen. „Es freut mich sehr, dass bereits zahlreiche Unternehmen aus Baden-Württemberg seit vielen Jahren in Serbien aktiv sind. Denn der europäische Weg Serbiens und die engen Verbindungen dorthin bergen erhebliche wirtschaftliche Chancen, die wir stärker nutzen sollten“, sagte Europaminister Peter Friedrich.

„In Europa sollen aber nicht nur Güter und Waren, sondern auch Ideen und Meinungen ausgetauscht werden“, betonte Ministerpräsident Kretschmann. „Respektvolle Begegnungen und persönliche Gespräche über Grenzen hinweg sind hierbei besonders wichtig.“ So gehöre es zu einem offenen Gespräch auch über schwierige Themen wie beispielsweise das Thema Asyl zu sprechen. „Hier geht es vor allem um die gestiegene Zahl serbischer Asylbewerber in Baden-Württemberg und die persönliche Lage der rückgeführten Asylbewerber in Serbien“, betonte Kretschmann. Aber auch die Verbesserung der Lebenssituation der Roma im Donauraum sei ein wichtiges Gesprächsthema, so der Ministerpräsident.

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