„Baden-Württemberg hat mit Österreich enge und vielfältige Beziehungen: In Politik, Wirtschaft und Wissenschaft oder auch im deutsch-österreichischen Kulturaustausch bilden wir eine starke Achse in Europa“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann in Stuttgart im Vorfeld seiner Reise nach Wien am 4. und 5. Oktober 2012.
Ministerpräsident Kretschmann wird im Rahmen seiner zweitägigen Reise unter anderem mit Wiens Bürgermeister und Landeshauptmann Dr. Michael Häupl sowie dem Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend, Dr. Reinhold Mitterlehner, zusammentreffen. Neben umwelt- und energiepolitischen Fragestellungen werden die Donauraumstrategie und die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Baden-Württemberg und Österreich Hauptthemen der Gespräche sein. „Wir setzen darauf, dass Österreich als aktiver Partner im Rahmen der Donauraumstrategie gemeinsam mit uns Projekte vorantreibt, die der gesamten Region zugutekommen“, so Minister Peter Friedrich, der ebenfalls an den Gesprächen teilnimmt.
Am Donnerstagabend laden Ministerpräsident Kretschmann und der Deutsche Botschafter Detlev Rünger zu einem Empfang zum Tag der Deutschen Einheit ein. Bei einem Wirtschaftsfrühstück am Freitag zum Thema „Energiewende & Industriestandort: (k)ein Widerspruch?“, das von der Deutschen Handelskammer in Österreich und der VERBUND AG organisiert wird, wird sich Ministerpräsident Kretschmann mit Prof. Dr. Dieter Hundt, Präsident Deutsche Handelskammer in Österreich, Wolfgang Anzengruber, Generaldirektor VERBUND und Mag. Georg Kapsch, Präsident der Industriellenvereinigung, über die aktuellen Herausforderungen bei der Umsetzung der Energiewende austauschen. An dieser Veranstaltung nehmen über 170 Vertreter aus Wirtschaft und Politik teil.
Der Ministerpräsident wird auf seiner Reise nach Wien neben dem Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten, Peter Friedrich, dem Honorarkonsul der Republik Österreich, Dr. Cornelius Grupp, und dem Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages, Dr. Peter Kulitz, von vier Abgeordneten der Landtagsfraktionen sowie von Wirtschaftsvertretern begleitet.