Donauraum

Konferenz "Migration im Donauraum – Chancen nutzen, Potentiale erkennen"

„Die Donauraumstrategie ist eine besondere Chance für Baden-Württemberg. Mit der Stärkung der regionalen Kooperationen entlang der Donau ist es möglich, die Potentiale, die sich sowohl aus der geographischen Lage, als auch aus der Geschichte ergeben, ideal auszuschöpfen. Mit der Einbindung der Zivilgesellschaft in die Strategie können wir den Donauraum und Europa für die Bürger greifbar machen. Und die Donauraumstrategie kann unserer Migrationspolitik ganz neue Impulse geben“, so Europaminister Peter Friedrich und Integrationsministerin Bilkay Öney in Stuttgart.

„Der Donauraum gewinnt immer mehr an Bedeutung für Europa. Er verbindet EU-Mitgliedsstaaten, Beitrittskandidaten und Staaten, die in die europäische Nachbarschaftspolitik eingebunden sind. Es geht schlichtweg um Europäische Integration“, ergänzte Ministerin Öney. Europaminister Friedrich hob zusätzlich den wirtschaftlichen Aspekt der Donauraumstrategie hervor, der auch einen Schwerpunkt der Migrationskonferenz bildete: „So eine Strategie fördert unseren leistungsstarken Mittelstand und unsere Industrie. Die vielfältigen Unternehmensansiedlungen und die Erschließung von Märkten im Donauraum schafft Tausende von Arbeitsplätzen in der Region und nützt zugleich der Exportfähigkeit des Landes.“

Außerdem betonten Friedrich und Öney, dass Fachkräfte aus anderen Ländern für Baden-Württemberg von großer Bedeutung seien: „Unser Land profitiert von Fachkräften, die aus den Donauländern oder woanders herkommen, schließlich sind wir als Hochtechnologie-Standort auf die Zuwanderung von Fachkräften angewiesen. Es gibt ein hohes kreatives und wirtschaftliches Potential der jungen Bevölkerung in den Donauländern: Hier findet man Innovationskraft, Mobilität und die Affinität zur deutschen Sprache. Qualifizierten Fachkräften – ganz gleich, welche Herkunft sie haben – muss der Einstieg in den Arbeitsmarkt ermöglicht werden.“

Die Donauraumstrategie

Am 24. Juni 2011 wurde die EU-Donauraumstrategie offiziell durch den Europäischen Rat verabschiedet. Diese makroregionale Strategie verfolgt das Ziel, die Zusammenarbeit der Donauländer zu stärken. Schwerpunkte sind die Bereiche Infrastruktur, Umweltschutz, die Schaffung von Wohlstand sowie gute Regierungsführung. Die Donauraumstrategie umfasst acht EU-Mitgliedstaaten: Bulgarien, Deutschland, Österreich, die Tschechische Republik, Ungarn, Rumänien, die Slowakische Republik und Slowenien. Außerhalb der EU bezieht sie Kroatien, Serbien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, die Republik Moldau und die Ukraine ein.

Das Servicebüro Donauraumstrategie

Mit der Umsetzung der Strategie in Baden-Württemberg ist Europaminister Peter Friedrich als Sonderbeauftragter betraut. Das Servicebüro Donauraumstrategie wurde beim Staatsministerium eingerichtet. Es fungiert als Geschäftsstelle des Sonderbeauftragten. Außerdem ist es die erste Anlaufstelle für potentielle Projektpartner. Von den insgesamt elf Schwerpunktbereichen der Strategie ist das Land Baden-Württemberg für die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zuständig.

Quelle:

Staatsministerium Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Schülerinnen und Schüler heben im Schulunterricht die Hände.
  • Bildung

Koalition bringt großes Bildungspaket auf den Weg

Holzbaupreis 2022: Kirchturm mit Aussichtsplattform in Gutach im Breisgau
  • Forst

Holzbau-Fachkongress Friedrichshafen

Pressekonferenz zu BAO Pandora mit Innenminister Thomas Strobl, Justizministerin Marion Gentges, LKA-Präsident Andreas Stenger
  • Cybersicherheit

Schlag gegen international organisierten Telefonbetrug

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
  • Radverkehr

Bad Peterstal–Bad Griesbach: Radweg freigegeben

Ein Länderschild «Deutschland-Schweiz» ist an der deutsch-schweizerischen Grenze zu sehen. (Bild: Patrick Seeger / dpa)
  • Forschung

Neue Impulse für die Wissenschaftsbeziehungen mit der Schweiz

Logo des Innovationspreises  Bioökonomie Baden-Württemberg
  • Bioökonomie

Fünfter Ideenwettbewerb Bioökonomie gestartet

Abiturienten lesen sich kurz vor Beginn der Prüfung die Abituraufgaben im Fach Deutsch durch. (Foto: © picture alliance/Felix Kästle/dpa)
  • Schule

Abschlussprüfungen an den beruflichen Schulen starten

Kabinettsausschuss Entschlossen gegen Hass und Hetze
  • Innere Sicherheit

Fünfte Sitzung des Kabinettsausschusses gegen Hass und Hetze

  • Der Baden-Württemberg-Podcast aus Berlin

SpätzlesPress #2: Organspende – Eine Geste für das Leben

Symbolbild Elektro-LKW (Bild: © picture alliance/Britta Pedersen/zb/dpa)
  • Elektromobilität

Ausbau und Netzintegration von Ladeinfrastruktur für E-Lkw

Blick auf die Landesgartenschau Wangen mit einem bunten Blumenfeld im Vordergrund
  • Verkehr

Nachhaltige und innovative Mobilität auf der Landesgartenschau

Polizisten kontrollieren eine Gruppe Jugendlicher. (Foto: dpa)
  • Gesetzentwurf

Ministerrat beschließt Änderungen des Landesbeamtengesetzes

Menschen gehen über die Bernhardusbrücke in Bad Krozingen.
  • Kommunen

Bad Krozingen wird Große Kreisstadt

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 30. April 2024

Geschäftsleute in einem Sitzungssaal diskutieren unter der Leitung einer Führungskraft.
  • Gründungskultur

Baden-Württemberg stärkt Start-up-Förderung

Eine Auszubildende steht am Schaltpult einer computergesteuerten Fräsenmaschine (Symbolbild, © dpa).
  • Arbeitsmarkt

Wenig Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt

Verkehrsminister Winfried Hermann und Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut auf dem Fahrrad mit weiteren Radfahrenden beim STADTRADELN-Auftakt 2024
  • Radverkehr

Auftakt zum STADTRADELN 2024

von links nach rechts: Ministerialdirektor Elmar Steinbacher, Generalstaatsanwalt Frank Rebmann und Justizministerin Marion Gentges
  • Justiz

Neuer Leiter der Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart

Ein Mann programmiert einen Roboterarm, der in einer Produktionslinie einer Smart Factory eingebaut ist.
  • Arbeit

Tag der Arbeit am 1. Mai

Neugestalteter Stadtpark am Wuhrloch in Neuenburg am Rhein
  • Städtebau

Städtebaumaßnahmen in Neuenburg am Rhein abgeschlossen

Ein Inlineskater fährt auf einer Fußgängerbrücke.
  • Straßenbau

Rund 46 Millionen Euro für Straßen und Brücken

Ein Lehrer erklärt einem Schüler etwas (Bild: © Ministerium für Kultus, Jugend und Sport BW).
  • Studium

Zusätzlicher Weg ins Lehramt

Die Waldbox
  • Forst

Waldpädagogikangebot „Die Waldbox“

Symbolbild: Ein kleines Rehkitz liegt regungslos in einem Maisfeld. (Bild: picture alliance/Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa)
  • Tierschutz

Drohnen retten Rehkitze vor dem Mähtod

Maimarkt Mannheim
  • Verbraucherschutz

Mannheimer Maimarkt eröffnet