Der Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten Peter Friedrich reist heute nach Paris, um dort u.a. mit dem französischen Europaminister, Thierry Repentin, dem Senator und Bürgermeister der Stadt Straßburg, Roland Ries, und Vertretern der OECD zusammenzutreffen.
Minister Friedrich gehörte zu den ersten baden-württembergischen Gesprächspartnern des französischen Europaministers Repentin, dessen Amtsantritt erst einen Monat zurückliegt. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand der Austausch über europapolitische Themen, aber auch über verschiedene Aspekte der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Letzteres stand auch beim Gespräch zwischen dem Minister und dem Bürgermeister und Senator der Stadt Straßburg, Roland Ries, im Vordergrund. „Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit des Landes Baden-Württemberg mit dem Elsass hat für ganz Europa eine Vorbildfunktion. Mit der Trinationalen Metropolregion Oberrhein haben wir eine einzigartige Architektur für die Vernetzung in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft ins Leben gerufen. Aus diesem Grund setzen wir, trotz der gescheiterten Reform im Elsass, weiterhin auf eine gute Fortsetzung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit“, so Friedrich.
Weitere wichtige Gesprächspartner warteten bei der OECD auf Minister Friedrich. Themen wie Bürgerbeteiligung und die regionale, ländliche und städtische Entwicklung standen dabei im Mittelpunkt. „Es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung, Wege zu finden, Bürgerinnen und Bürger in Projekte einzubinden und an Prozessen zu beteiligen. Mit Blick auf die uns nachfolgenden Generationen sind gerade wir im stark wirtschaftlich geprägten Baden-Württemberg gefragt, zukunftsfähige Konzepte der regionalen, ländlichen und städtischen Entwicklung mitzugestalten. Denn gerade angesichts der angespannten Lage der europäischen Wirtschaftspolitik, ist es wichtig, nicht einseitig auf Sparen, sondern auch auf Solidarität und Wachstum zu setzen“, betonte Minister Friedrich.