Auszeichnung

Staufermedaille in Gold für Klaus und Ute Teschemacher

v.l.n.r.: Ministerin Silke Krebs mit Klaus und Ute Teschemacher

„Das Wirken von Klaus und Ute Teschemacher war immer geleitet vom Gedanken der Versöhnung und des Austauschs zwischen den verschiedenen Kulturen und Religionen. Sie stehen für Toleranz und für ein menschliches Miteinander“, sagte die Ministerin im Staatsministerium Silke Krebs in Stuttgart bei der Überreichung der Staufermedaille in Gold.

Den Anstoß für das herausragende Engagement des Ehepaars Teschemacher habe die Diskussion um den Text einer Gedenktafel für die in der Pogromnacht zerstörte Synagoge gegeben. Es folgten die Gründung des Vereins für jüdische Kultur und Geschichte Emmendingen e.V. und die Eröffnung des Jüdischen Museums in der ehemaligen Mikwe, später die Einrichtung des Gemeindezentrums und der neuen Synagoge. „Ute und Klaus Teschemacher haben ihre Projekte mit Nachdruck und viel Überzeugungskraft verfolgt. Tatkräftig und zupackend haben sie dazu beigetragen, dass auch bei uns in Deutschland jüdisches Leben wieder aufblüht“, sagte Ministerin Krebs.

Ute und Klaus Teschemacher haben 1995 den Grundstein für die Jüdische Gemeinde Emmendingen gelegt. Als langjährige Vorsitzende hat Frau Teschemacher die Entwicklung der Gemeinde geprägt, Herr Teschemacher als ehrenamtlicher Geschäftsführer. Sie unterstützen die zahlreichen Zuwanderer jüdischen Glaubens aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion, um im deutschen Alltag Fuß zu fassen. Sie organisierten Sprachkurse, vermittelten Arbeitsstellen, unterstützen bei Behördengängen und setzen sich bei Vermietern für die Neuankömmlinge ein. „Weit über Emmendingen hinaus sind die Verdienste von Herrn und Frau Teschemacher um die soziale Integration der Einwandererfamilien bekannt“, betonte Ministerin Krebs.

Ab 1996 übernahm Ute Teschemacher zusätzlich Verantwortung im Oberrat der Israeliten Badens. Klaus Teschemacher war als Experte für Judentumskunde an den Schulen des Landes gefragt und hatte einen Lehrauftrag an der Pädagogischen Hochschule Freiburg für jüdische Religion und Philosophie. Auch das Projekt „Lehrhaus Emmendingen“ fand von Anfang an ihre ganze Unterstützung. „Das Ehepaar Teschemacher kann stolz sein auf das Erreichte. Sie können auf ein außergewöhnliches Lebenswerk blicken“, unterstrich die Ministerin im Staatsministerium.

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