„Gerhard Roßwog hat sich in den zurückliegenden über dreißig Jahren an den verschiedensten Stellen um das Genossenschaftswesen im Land verdient gemacht. Für die genossenschaftlichen Prinzipien der Solidarität und Subsidiarität, der Selbstverantwortung und Selbstverwaltung hat er sich mit großem Nachdruck eingesetzt und damit einen Wertekatalog vertreten, den man mit guten Gründen als Wertekatalog der Bürgergesellschaft bezeichnen kann“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Montag (16. Mai 2011) anlässlich der Verleihung der Staufermedaille an Gerhard Roßwog in Stuttgart.
Gerhard Roßwog habe als Präsident des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands e.V. maßgeblich dazu beigetragen, die getrennten Genossenschaftsverbände von Baden und Württemberg zu einer schlagkräftigen Einheit zusammenzuschweißen. Dank seines Einsatzes konnten bereits zwei Jahre hintereinander Rekordstände bei den genossenschaftlichen Neugründungen im Land vermeldet werden. „Dies zeigt nicht zuletzt, dass die Bürgergesellschaft gerade in besonderer Weise erblüht“, betonte der Ministerpräsident. Ein Schwerpunkt der Neugründungen bildeten hierbei insbesondere die sogenannten „Bürger-Energiegenossenschaften“. „Die Träger der Genossenschaften sind von der Notwendigkeit überzeugt, in die erneuerbaren Energien zu investieren und sie wollen dies in lokalen und regionalen Projekten tun. Der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband ist hiermit ein wichtiger Partner für die Energiewende von unten geworden“, unterstrich Kretschmann.
Mit Gerhard Roßwog stehe ein Mann an der Spitze des Verbandes, der es verstehe, den Genossenschaftsgedanken mit Weitsicht und großer Überzeugungskraft öffentlich zur Geltung zu bringen. „Mit seinem Einsatz und seiner Überzeugungskraft ist er zu einem wichtigen Interessenvertreter der Bürgergesellschaft geworden“, sagte Ministerpräsident Kretschmann und dankte Gerhard Roßwog mit der Überreichung der Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg.
Quelle:
Staatsministerium Baden-Württemberg- Weitere Meldungen