Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat baden-württembergische Athletinnen und Athleten der Olympischen und Paralympischen Spiele zu einem Empfang in die Villa Reitzenstein geladen. Damit würdigte der Ministerpräsident die herausragenden Leistungen jener Sportlerinnen und Sportlern, die ihren Haupttrainingsstandort oder ihren Lebensmittelpunkt in Baden-Württemberg haben, oder die aus der baden-württembergischen Nachwuchsförderung stammen. „Unsere Athletinnen und Athleten haben Baden-Württemberg in London würdig vertreten und erfreulicherweise auch eine Reihe Medaillen mitgebracht. Sie haben sich als großartige Botschafterinnen und Botschafter des Sports und unseres Landes präsentiert und uns mit ihren Leistungen beeindruckt“, so der Ministerpräsident.
Unter den geladenen Sportlerinnen und Sportlern waren neben Olympioniken, wie der Schwimmerin Silke Lippok, der Turnerin Kim Bui oder dem Gewichtheber Jürgen Spieß, auch sieben Medaillengewinnerinnen und –gewinner der Paralympischen Spiele. Zu ihnen zählten der Tischtennisspieler Jochen Wollmert, der Radsportler Tobias Graf oder der Schwimmer Christoph Burkard. Ministerpräsident Kretschmann hob die besondere Bedeutung des Sports für die Integration von Menschen mit Behinderungen hervor: „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Paralympics senden ein wichtiges Signal an die Gesellschaft insgesamt: ein Signal für Inklusion, ein Signal für die Gleichberechtigung von Menschen mit und ohne Behinderung. Menschen mit Behinderung wollen nicht bemitleidet werden. Weder im Sport noch in der Gesellschaft. Sie wollen, wie jeder und jede andere auch, einfach nur faire Chancen haben, ihre Leistung erbringen zu können.“
Auch Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer zollte den herausragenden Leistungen der baden-württembergischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Olympischen Spielen und an den Paralympics großen Respekt: „Ihre Leistung hat die guten Bedingungen für den Sport in unserem Land und insgesamt den hohen Stellenwert des Sports in Baden-Württemberg als Land der Sportvereine unterstrichen.“ Die bei den Paralympics aktiven Sportlerinnen und Sportler seien zudem für viele Menschen mit Behinderungen wichtige Vorbilder.
Der Präsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg Dieter Schmidt-Volkmar ergänzte: „Damit wir auch in Zukunft solche herausragenden Erfolge von baden-württembergischen Athleten vorweisen können, bedarf es einer gezielten Förderung im Spitzensport. Im Vorfeld der Spiele in London wurden bereits Sportler über die Initiative ‚Spitzensportland Baden-Württemberg‘ gefördert. In der Zukunft möchten wir den Sportlern vor allem eine duale Karriere von Spitzensport und Ausbildung ermöglichen. Mit der Initiative ‚Partnerbetriebe des Spitzensports‘ gelingt dies bereits vorbildlich.“
Ministerpräsident Kretschmann dankte den Organisatorinnen und Organisatoren der Spiele in London, allen Sportlerinnen und Sportlern sowie den Fans aus der ganzen Welt für die gelungenen Spiele: „Sie haben uns Freude am Wettkampf vermittelt, aber auch Werte wie Fairness, Teamgeist und Zusammenhalt. Treu dem olympischen Gedanken: Dabei sein ist alles!“
Quelle:
Staatsministerium Baden-Württemberg