„Wenn man ein fremdes Land bereist, ist es wichtig, mit den politischen Entscheidungsträgern zu sprechen, wirtschaftliche und wissenschaftliche Kontakte anzubahnen oder zu intensivieren. Es ist aber mindestens genauso wichtig, mit den Menschen des Landes zusammenzutreffen, mit ihnen zu sprechen, sie zu erleben, sie kennenzulernen. Wenn man die gesellschaftlichen und sozialen Strukturen hautnah erlebt, kann man entscheiden, ob man etwas für diese Menschen tun kann, ob man sie unterstützt“, sagte Ministerpräsident Kretschmann beim Besuch der Hafenschule „Escola Padre Motta“ am Samstag (19. November 2011) in Rio de Janeiro. „Die Schülerinnen und Schüler haben uns einen herzlichen Empfang bereitet, der die gesamte Delegation sehr tief berührt hat.“
Fundament der Entwicklungszusammenarbeit seien die Förderung von Bildung und Ausbildung junger Menschen. „Die Schule unterstützt die Kinder und Jugendlichen, sich ihren Weg zu suchen. Sie ist für viele das Symbol für den Aufbruch in ein besseres Leben“, betonte der Ministerpräsident. „Ich bin beeindruckt, wie engagiert und mit wie viel Herz die Lehrkräfte in der Hafenschule für die Kinder und Jugendlichen arbeiten. Es freut mich, dass wir dieses Engagement mit einer Spende von 42.000 Euro unterstützten können.“ Neben einer Spende der Landesregierung in Höhe von 10.000 Euro haben sich die Delegationsteilnehmer aus Wirtschaft und Wissenschaft am Spendenbeitrag beteiligt. „Die Hafenschule ist ein wichtiges soziales Projekt. Mit unserem Geld leisten wir eine kleine Unterstützung dafür, dass Kinder aus ärmsten Verhältnissen eine qualifizierte Schulbildung bekommen und eine gute Chance auf einen Job im prosperierenden Brasilien haben.“
Quelle:
Staatsministerium Baden-Württemberg