„Wolfgang Grupp steht für Disziplin, Standfestigkeit und Verlässlichkeit. Mit seinem Namen verbinde ich neben unternehmerischem Mut vor allen Dinge große Einsatzbereitschaft für unser Gemeinwohl. Dies alles zusammen macht den Erfolg von Wolfgang Grupp aus“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann anlässlich der Überreichung der Großen Staufermedaille in Gold an Wolfgang Grupp in Stuttgart.
Aufgewachsen auf der Schwäbischen Alb, besuchte Wolfgang Grupp das Jesuiten-Kolleg St. Blasien, machte dort sein Abitur und studierte anschließend in Köln Betriebswirtschaft. 1969 übernahm er die Verantwortung für die familieneigene Firma, die sich in einer finanziell schwierigen Situation befand. „Wolfgang Grupp ist es gelungen, die Firma innerhalb weniger Jahre zu sanieren. Mit seinem unternehmerischen Mut, seinem bedingungslosen Einsatz und seiner Verantwortungsbereitschaft hat er Trigema als größten deutschen T-Shirt- und Tennisbekleidungshersteller positioniert“, so Kretschmann. „Wo viele andere ihre Produktion verlagern, bleibt Wolfgang Grupp im Lande, expandiert, investiert und produziert ausschließlich in Deutschland. Das ist herausragend.“ Jedem Mitarbeiterkind garantiere Wolfgang Grupp einen Ausbildungs- und Arbeitsplatz. „Wolfgang Grupp ist überzeugt davon, dass zuverlässige Mitarbeiter zuverlässige Kinder haben“, sagte der Ministerpräsident. Und so arbeiten oft mehrere Generationen ein und derselben Familien bei Trigema.
Vorbildlich sei sein Erfindergeist mit dem er zukunftsweisendes auf den Weg gebracht habe. Beispielhaft sei die Trigema-Change-Kollektion, die für den biologischen Kreislauf optimiert ist. „Wolfgang Grupp hat Produkte entwickelt, die Ressourcen nicht verbrauchen sondern gebrauchen, die nie zu Abfall werden und auch in der Herstellung keine unverwertbaren oder giftigen Substanzen erzeugen“, lobte Ministerpräsident Kretschmann. Die Herstellung nach Öko-Tex Standard 100 sei ebenso selbstverständlich wie die Stromerzeugung aus dem eigenen Blockkraftwerk.
Auch sein ehrenamtliches Engagement sei keine Selbstverständlichkeit. Mit der Wolfgang und Elisabeth Grupp Stiftung helfe er seit nunmehr 20 Jahren in Not geratenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Burladinger Bürgerinnen und Bürgern. Der Bau der Sporthalle oder auch die Anschaffung eines Rettungswagens seien von ihm mit einer großen Spende unterstützt worden. „Auch hier leistet Wolfgang Grupp einen wichtigen Beitrag für das gute Miteinander vor Ort“, betonte Kretschmann. „Die aktive Bürgergesellschaft lebt von den vielen engagierten Menschen und einem seit vielen Jahren besonders engagierten Unternehmer: Wolfgang Grupp.“
Quelle:
Staatsministerium Baden-Württemberg