Auslandsreise

Kretschmann besucht Israel

Portätfoto von Ministerpräsident Winfried Kretschmann in Garten der Villa Reitzenstein.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann reist mit einer Delegation nach Israel und in die Palästinensischen Gebiete. Bei dem sechstägigen Besuch wird der amtierende Bundesratspräsident politische Gespräche in Tel Aviv, Jerusalem und Ramallah führen. Außerdem spricht Kretschmann mit Holocaust-Überlebenden und besucht die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem.

„Mit meiner Reise möchte ich die tiefe Verbindung Deutschlands zum Staat Israel und seinen Menschen zum Ausdruck bringen und einen persönlichen Beitrag dazu leisten, die gute Zusammenarbeit zu vertiefen. Deutschland steht auch weiterhin an der Seite Israels“, sagte Kretschmann. „Es ist mir persönlich ein Bedürfnis, mich vor Ort und im Gespräch über die Lebenssituation der Menschen in Israel und in den Palästinensischen Gebieten zu informieren. Ich möchte den Menschen, die sich für eine tragfähige Friedensordnung einsetzen, meine Wertschätzung entgegenbringen.“

Der Bundesratspräsident wird die Städte Tel Aviv, Jerusalem, Nazareth, Ramallah und Bethlehem besuchen. Begleitet wird er hierbei von der Ministerin im Staatsministerium Silke Krebs, Integrationsministerin Bilkay Öney und Abgeordneten des Landtags und Vertretern des Bundesrats. Für die jüdischen Gemeinden reist die Vorstandssprecherin der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg, Barbara Traub, mit nach Israel und in die Palästinensischen Gebiete.

Erster offizieller Termin von Bundesratspräsident, Ministerpräsident Kretschmann werden am Dienstag der Besuch des Kibbuz Hazerim und eine Unternehmensbesichtigung bei Netafim sein. „Im Kibbuz werden die Grundwerte des Zusammenlebens wie gegenseitiger Respekt, Gemeinschaft und Zusammenhalt gelebt. In den frühen Kibbuz-Gründungen entfaltete sich jüdisches Leben und Hoffen gegen alle Verfolgungen in oft nie dagewesenen Lebensmodellen. Ich bin sehr gespannt, hiervon mehr zu sehen und zu hören“, sagte der Bundesratspräsident. Mit der Gründung der Firma Netafim habe das Kibbuz Hazerim seine Abhängigkeit von der Landwirtschaft relativiert. „Als Weltmarkführer im Bereich der Tropfbewässerung setzt Netafim Meilensteine in der intelligenten Wasserverwendung, aber auch beim effizienten und sparsamen Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln“, betonte der Bundesratspräsident.

Am Abend wird Bundesratspräsident, Ministerpräsident Kretschmann bei einer gemeinsamen Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung und der Deutsch-Israelischen Handelskammer eine Rede über nachhaltiges Wirtschaften und die Zukunft der Energieversorgung halten. „Die Modernisierung der Energieversorgung spielt für unsere beiden Länder eine zentrale Rolle. Denn die Energiewende ist der einzig langfristig stabile Weg hin zu mehr Energieautonomie und Energiesicherheit. Das bedeutet: Ein Weg zu einer sichereren, stabileren Welt“, so Kretschmann. „Dabei muss die Energiewende nicht nur ökologisches und ökonomisches Erfolgsmodell sein. Sie muss auch ein Erfolgsmodell für die umfassende Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sein.“

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