Am Sonntag wurde Frank-Walter Steinmeier für eine zweite Amtszeit als Bundespräsident wiedergewählt. Mit den in Baden-Württemberg geborenen Theodor Heuss und Richard von Weizsäcker, sowie Heinrich Lübke und Horst Köhler ist Frank-Walter Steinmeier der fünfte Bundespräsident mit einer zweiten Amtszeit. Aus Baden-Württemberg waren 94 Personen auf dem Weg nach Berlin entsandt worden, darunter auch der Gast unserer neuesten Ausgabe von DRUCK SACHE „Wahlverwandtschaften“ die 19jährige Nürtingerin Clara Schweizer. Die Abiturientin engagiert sich u.a. im Jugendrat ihrer Heimatstadt und bei Fridays-for-Future.
Das letzte Wochenende stand unter dem besonderen Stern des „Austausches“ – zwischen Bund und Ländern, den unterschiedlichsten Menschen und zwischen den Generationen. Die Herausforderungen der nächsten Jahre werden nicht weniger, ob als Bundespräsident oder als engagierte Nachwuchsaktivistin, die sich dem Thema Klimaschutz verschrieben hat. Im Podcast-Gespräch mit Staatssekretär Rudi Hoogvliet bringt Clara Schweizer klar zum Ausdruck, dass wissenschaftliche Erkenntnisse bei der Bekämpfung der Klimakrise den Takt vorgeben sollten. Und so nutzt eine der jüngsten Wahlfrauen auch die Gelegenheit mit dem Bevollmächtigten des Landes Rudi Hoogvliet darüber zu sprechen, welche Erwartungen die Fridays-for-Future-Generation an die Landesregierung hat. Dabei werden Gemeinsamkeiten, aber auch unterschiedliche Perspektiven deutlich: ein Dialog zwischen Generationen.
Was es braucht um Mehrheiten in der Länderkammer zu bekommen und den Dialog zwischen Bund und Ländern zu fördern, skizzierte in der 1016. Bundesratsratssitzung zudem Bundeskanzler Olaf Scholz. In seiner Antrittsrede betonte er wie wichtig der Föderalismus für das Land sei und wie das „Brückenbauen über Länder und Parteigrenzen hinweg dem politischen System und unserer Gesellschaft gut tun“.