#11 Von Schwestern & Brüdern: FRAUEN MACHT ZUKUNFT MIT! lautet das Motto der 2. Netzwerkveranstaltung, die die Landesvertretung konzipierte. Gastrednerin Prof. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, schafft mit ihrem Impulsvortrag Einblicke in das Thema Geschlechtergerechtigkeit und die Auswirkungen der Corona Pandemie im Hinblick auf den Alltag von Frauen (die ganze Veranstaltung auch online in der Mediathek der Landesvertretung unter www.lvtberlin.baden-württemberg.de). Mehr zum Thema Frauen gibt es auch von Digitalstaatsministerin Dorothee Bär, einer starken Befürworterin der Initiative #stayonboard. Was es damit auf sich hat und wo noch geschraubt und verankert werden muss, das beantwortet Frau Bär dem Bevollmächtigten ganz digital in einem Sprachmemo.
Mit dem Beauftragten gegen Antisemitismus des Landes Baden-Württemberg, Dr. Michael Blume spricht Staatssekretär Dr. Andre Baumann über das „Namensänderungsgesetz“. Dieses wurde 1938 erlassen und es ermächtigte den NS-Politiker und damaligen „Reichsminister des Innern“, Wilhelm Frick, zum Erlass einer Verordnung, wonach Jüdinnen und Juden dazu gezwungen wurden, vermeintlich typische jüdische Vornamen zu führen. Direkt nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Verordnung zwar außer Kraft gesetzt. Das eigentliche Gesetz hingegen blieb davon unberührt.
Christoph Hönig, seines Zeichens Landwirt am Bodensee, und seine Schwester leiten gemeinsam den „Hönig-Hof“. Schwester und Bruder haben sich entschieden nicht nur das Huhn, sondern auch den Hahn großzuziehen. Damit treten Sie dem Töten von jährlich 45 Millionen männlichen Küken entgegen. Ab Januar 2022 soll das systematische Schreddern männlicher Küken gesetzlich verboten werden. Welche Rahmenbedingungen in der Aufzucht sonst noch geändert und angegangen werden müssten, darauf gibt es in DRUCK SACHE interessante Antworten.
Fotos: Landesvertretung / Pixabay