Europastaatssekretär Florian Hassler begrüßt die klare Positionierung der „Vier Motoren für Europa“ gegen die aktuelle Zollpolitik der US-Regierung. Die Regionen Lombardei (Italien), Katalonien (Spanien), Auvergne-Rhône-Alpes (Frankreich) und Baden-Württemberg sprachen sich in einer gemeinsamen Erklärung für Freihandel und für ein regelbasiertes globales Handelssystem aus. „Ich halte es für dringend geboten, dass wir uns als wirtschaftsstarke Regionen gemeinsam mit einer starken europäischen Stimme positionieren“, betonte Staatssekretär Hassler am Rande der Präsidentschaftsübergabe der Vier Motoren von der Lombardei an Katalonien. Die Europäische Union (EU) müsse mögliche Handelsumlenkungen genau beobachten und geeignete Maßnahmen prüfen, um die heimischen Unternehmen zu schützen, Arbeitsplätze zu sichern und negative Auswirkungen auf die Verbraucher abzumildern. Denn eines sei sicher, so Hassler: „Die Auswirkungen einer unberechenbaren Zollpolitik, wie wir sie aktuell erleben, werden uns hart treffen, wenn wir nicht gut vorbereitet sind und passende Antworten parat haben.“
Eine willkürliche Erhöhung der Zölle durch die US-amerikanische Regierung würde den Wohlstand in vielen Ländern gefährden und wäre ein unverantwortlicher Bruch mit den internationalen Handelspartnern, die seit vielen Jahrzehnten vertrauensvoll zusammenarbeiten, so Hassler: „Gerade exportstarke Regionen wie Baden-Württemberg wären davon besonders betroffen, nicht nur wegen der Zölle auf importierte Autos und Zulieferteile. Kooperationspartner wie die Vier Motoren müssen daher gemeinsam mit der EU geschlossen auftreten, um Stärke und Entschlossenheit zu demonstrieren. Gleichzeitig müssen wir die Bemühungen um eine vielfältigere Ausrichtung unserer Handelsbeziehungen mit Wertepartnern fortsetzen, um die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit zu stärken und mittelfristig für mehr Stabilität zu sorgen.“