Staatssekretärin Theresa Schopper hat Sonngard Dohrn die Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg überreicht und sie als ausgezeichnete Netzwerkerin für eine gerechtere Welt und das Kirchheimer Gemeinwohl gewürdigt.
„Sonngard Dohrn ist ein wichtiger Motor der Nachhaltigkeit – lokal wie global“, sagte Staatssekretärin Theresa Schopper anlässlich der Verleihung der Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg an Sonngard Dohrn im Großen Sitzungssaal des Rathauses in Kirchheim unter Teck. „Sie hilft den Mitbürgerinnen und Mitbürgern, aber auch der Stadtverwaltung, die Herausforderungen der Zukunft zu verstehen und gemeinsam anzugehen.“
Wichtiger Motor der Nachhaltigkeit – lokal wie global
„Als Vorsitzende des Eine Welt Vereins Kirchheim unter Teck ist Sonngard Dohrn Überzeugungstäterin und hat längst verstanden und verinnerlicht, dass nur fair gehandelte Waren den Produzenten in den Herkunftsländern ermöglichen, selbstbestimmt und in Würde zu leben“, betonte Schopper. „Fairer Handel, Sozial- und Umweltverträglichkeit von Konsum und Transparenz der Handelsbeziehungen – das sind die Prämissen, die über ihrem Engagement stehen.“
„Wenn man Sonngard Dohrns Engagement genauer betrachtet, dann sticht einem sofort der Begriff ‚Bildung‘ ins Auge“, so die Staatssekretärin. Dohrn bildete sich zunächst selbst am Institut für interkulturelle und interdisziplinäre Kommunikation „Koïné“ weiter und war Mitbegründerin des dortigen Bildungsprogramms „Hermine plus“, einem fächerübergreifenden Aufbaustudium verschiedenster Kulturen, Lebensweisen und ihrer Entwicklungsgeschichte. Als ausgebildete Bürgermentorin begleitet sie das Projekt „Fair Trade Point – Schülerweltladen“ im Rahmen des Programms „Jugend engagiert sich – jes“ der Baden-Württemberg Stiftung. Außerdem bringt sie sich in der von der Stadtverwaltung Kirchheim gegründeten Agenda-Gruppe „Bildungsprojekt Nachhaltigkeit – Lernen für eine lebenswerte Zukunft“ und im Projekt „Arbeitskreis Nachhaltiges Leben“ ein.
Darüber hinaus sei Sonngard Dohrns Thema ein faires öffentliches Beschaffungswesen, so Staatssekretärin Schopper. „Die Stadt Kirchheim wurde unter ihrer Leitung ‚Fairtrade Town‘ und war bisher drei Mal ‚Hauptstadt des Fairen Handels‘, was ohne Frau Dohrns intensive Unterstützung sicherlich nicht möglich gewesen wäre,“ sagte Schopper. Als aktives Mitglied im Verein „Fair Stone e.V.“ setze sie sich zudem für einen gerechteren weltweiten Handel von Natursteinen ein.
Ausgezeichnete Netzwerkerin
„Sonngard Dohrn ist von jeher eine ausgezeichnete Netzwerkerin“, betonte Staatssekretärin Schopper. Seit mehr als zehn Jahren bringe sie ihre hervorragenden Verbindungen und ihre Expertise auch im Stiftungsrat der Bürgerstiftung der Stadt Kirchheim ein und nutze ihre guten Kontakte zu lokalen Akteuren in Politik, Wirtschaft, Stadtverwaltung, Kirchen, Schulen und anderen Bildungsträgern sowohl für die Arbeit an einer gerechteren Welt als auch für das Kirchheimer Gemeinwohl.