Wohnen

RAUMTEILER sucht Wohnraum für Menschen in schwierigen Lebenssituationen

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Bewohner eines Mehrgenerationenhauses sitzen im Gemeinschaftszimmer (Bild: © dpa).

Das Programm RAUMTEILER soll Ehrenamtliche, private Vermieter und Wohnungssuchende zusammenbringen, damit Menschen in schwierigen Lebenssituationen eine Wohnung finden. Eine eigens dafür entwickelte Webseite hilft Anbietern und Suchenden zusammenzufinden.

„Wohnraum ist knapp – insbesondere für Familien in prekären Lebenssituationen, für Geflüchtete, für Menschen mit Behinderung oder mit geringem Einkommen. Erfolgreiche Projekte in ganz Baden-Württemberg zeigen: Wenn Kommunen und Ehrenamtliche Hand in Hand zusammenarbeiten, kann die Suche und die Vermittlung von privatem Wohnraum gelingen“, sagte Staatsrätin Gisela Erler.

Gemeinsames Projekt von Städtetag und Staatsministerium

„Städtetag und Staatsministerium unterstützen diesen Ansatz nun mit einem gemeinsamen Programm. Mit RAUMTEILER wollen wir Ehrenamtliche, private Vermieter und Wohnungssuchende zusammenbringen“, so Gudrun Heute-Bluhm, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-Württemberg. Eine eigens dafür entwickelte Webseite hilft Anbietern und Suchenden zusammenzufinden.

„Das Projekt stärkt konkret und wirksam die Teilhabe von Benachteiligten am Gemeinwesen. Denn: Erst wer ein Zuhause hat, kann in unserer Gesellschaft ankommen“, sind sich die Initiatorinnen einig.

Was steht konkret hinter der Idee und wie funktioniert RAUMTEILER?

Ehrenamtliche und Initiativen finden und vermitteln gemeinsam mit der Kommune privaten Wohnraum für Menschen in prekären Lebenssituationen. Kommunen und Initiativen werden von einem kleinen Team an erfahrenen Akteuren professionell beraten, profitieren von kostenlosem Kommunikationsmaterial, gebündelter Online-Präsenz und haben die Möglichkeit, sich zu vernetzen. Vermieter profitieren von RAUMTEILER durch sichere und langfristige Mieteinnahmen, passende Mieter und verlässliche Begleitung.

Wer als Stadt, Gemeinde oder ehrenamtliche Initiative in der Flüchtlingshilfe, in der Gemeinwesenarbeit und Wohnungsvermittlung aktiv ist oder sich noch stärker für Menschen in prekären Lebenssituationen einsetzen möchte, kann RAUMTEILER werden. Ein gutes Dutzend Städte sind bereits aktiv dabei, darunter Esslingen, Gerlingen, Karlsruhe, Kenzingen, Konstanz, Leinfelden-Echterdingen, Lörrach, Offenburg, Radolfzell, Ravensburg, Schwäbisch Gmünd, Stuttgart, Ulm, Villingen-Schwenningen und Waiblingen.

RAUMTEILER

RAUMTEILER: Selbsteintrag für Kommunen

Twitter: RAUMTEILER

Quelle:

Staatsministerium Baden-Württemberg / Städtetag Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Ministerpräsident Winfried Kretschmann auf der dritten Jahresveranstaltung des Strategiedialog „Bezahlbares Wohnen und innovatives Bauen“
Wohnen und Bauen

Baden-Württemberg gestaltet die Bauwende aktiv

Staatsrätin Barbara Bosch (links) und Walter Adler (rechts) stehen vor Fahnen und zeigen die Verleihungsurkunde.
Auszeichnung

Walter Adler mit Bundesverdienstkreuz geehrt

Begegnungspark in Süßen
Städtebauförderung

Weitere Städtebaumaßnahmen erfolgreich abgeschlossen

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 4. November 2025

Diskussionen auf dem Kongress für Beteiligung (Bild: © Mario Wezel)
Demokratie-Monitor

Vertrauen in Demokratie in Baden-Württemberg hoch

Sakrale Kunst

Barock verbindet: Kretschmann über Europas kulturelles Erbe

Eine Schilffläche und ein begrüntes Dach
Klimawandel

Neue Fördermittel für Klimaanpassung in Kommunen

Altes Zollhaus in Singen
Städtebauförderung

Östliche Innenstadt in Singen erfolgreich saniert

Ernst-Bauer-Platz in Renningen
Städtebauförderung

„Südliche Bahnhofstraße“ in Renningen erfolgreich saniert

Symbolischer Spatenstich für Herzzentrum und „Informatics for Life“ (von links nach rechts): Lilian Knobel (Geschäftsführerin der Klaus Tschira Stiftung), Roboter von Informatics for Life, Prof. Dr. Benjamin Meder (stellvertretender Ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie), Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, Prof. em. Dr. Hugo Katus (ehemaliger Ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie), Prof. Dr. Markus Weigand (stellvertretender Leitender Ärztlicher Direktor), Yvonne Dintelmann (Pflegedirektorin), Katrin Erk (Kaufmännische Direktorin), Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Stifter Dietmar Hopp, Heike Bauer (Leiterin der Dietmar Hopp Stiftung), Prof. Dr. Dr. Jürgen Debus (Leitender Ärztlicher Direktor), Ministerin Petra Olschowski, Prof. Dr. Tsvetomir Loukanov (Leiter der Sektion Kinderherzchirurgie), Prof. Dr. Matthias Gorenflo (Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinderkardiologie und Angeborene Herzfehler), Prof. Dr. Norbert Frey (Ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie), Prof. Dr. Michael Boutros (Dekan der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg)
Forschung

Spatenstich für neues Herzzentrum in Heidelberg

Staatssekretär Florian Haßler (links) im Gespräch mit Gouverneur Dr. Ali Tatar (rechts)
Delegationsreise

Baden-Württemberg und Dohuk bekräftigen Partnerschaft

Kabinettssitzung mit Bundeskanzler Friedrich Merz
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett mit dem Bundeskanzler

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (links) und Bundeskanzler Friedrich Merz (rechts)
Antrittsbesuch

Bundeskanzler Friedrich Merz besucht Baden-Württemberg

Häuser in Stuttgart werden von der Morgensonne beschienen. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Wohnen

Neue Gebietskulisse für Mietpreis­bremse geht in die Anhörung

von links nach rechts: Jo De Boeck, imec Chief Strategy Officer; Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut; Ministerpräsident Winfried Kretschmann; Luc Van den hove, President and Chief Executive Officer of imec und Bart Plackle, imec Vice-President Automotive
Innovation

Imec eröffnet Niederlassung für Chiplet-Entwicklung in Heilbronn