Bürgerbeteiligung

Staatsrätin Erler auf Delegationsreise in der Schweiz

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Workshop „Aktuelle Herausforderungen der Direkten Demokratie“ in der Deutschen Botschaft in Bern (Foto: Staatsministerium Baden-Württemberg)

Die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, Gisela Erler, besucht im Rahmen einer zweitägigen Delegationsreise die Schweiz. Die Schwerpunkte der Reise liegen auf aktuellen Entwicklungen bei direktdemokratischen Verfahren und Modellen für Bürgerbeteiligung in der Schweiz und Baden-Württemberg.

„Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrungen können die Schweizerinnen und Schweizer uns wichtige Impulse in der Frage geben, ob und wie sich Verfahren der direkten Demokratie und der Bürgerbeteiligung miteinander verzahnen lassen“, sagte die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, Gisela Erler, in Bern anlässlich ihrer Delegationsreise in die Schweiz. Die Schwerpunkte der zweitägigen Reise liegen auf aktuellen Entwicklungen bei direktdemokratischen Verfahren und Modellen für Bürgerbeteiligung in der Schweiz und Baden-Württemberg, sowohl auf wissenschaftlicher als auch auf praktischer Ebene.

Land stellt eigene Erfahrungen mit der Bürgerbeteiligung vor

Ein Workshop zum Thema der Reise mit Schweizer Expertinnen und Experten fand am Mittwoch, den 21. Februar 2018, beim Think Tank Forum Außenpolitik (foraus) unter der Leitfrage „Aktuelle Herausforderungen der Demokratie“ statt. „Wir haben hierbei unter anderem die von uns in Baden-Württemberg angewandte Methode der zufällig ausgesuchten Bürgerinnen und Bürger vorgestellt. Diese haben wir bereits erfolgreich bei Bürgerbeteiligungsprojekten und Nachbarschaftsdialogen in Baden-Württemberg eingesetzt“, so die Staatsrätin.

Die baden-württembergischen Erfahrungen mit direkter Demokratie und Methoden der Bürgerbeteiligung waren auch Thema bei politischen Gesprächen im Bundeshaus in Bern und einem Expertengespräch mit Nationalrätin Regula Rytz sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Berner Universität am Donnerstag.

Erfahrungen der Schweiz in der Direkten Demokratie liefern Impulse

„Die intensiven Gespräche mit einem vielschichtigen fachlichen Input haben uns sehr wichtige Erkenntnisse zur Anwendung direktdemokratischer Instrumente gebracht. Zugleich wurden aber auch die Unterschiede des schweizerischen und deutschen Staatsaufbaues deutlich – und die damit einhergehenden Grenzen der Übertragbarkeit des Schweizer Modelles auf Baden-Württemberg. Die Direkte Demokratie in der Schweiz ist in ein sehr komplexes politisches und rechtliches System eingeflochten. Das Volk kann nicht durchregieren“, fasste Staatsrätin Erler die Erkenntnisse der Delegationsreise zusammen.

Staatsrätin Erler wurde auf der Reise begleitet von dem Abgeordneten Stefan Räpple, dem Schweizer Generalkonsul Ernst Steinmann, der Regierungspräsidentin von Freiburg Bärbel Schäfer, dem Beauftragten für europäische Angelegenheiten und bilaterale Beziehungen mit der Schweiz der Internationalen Bodenseekonferenz Thomas Boes, sowie Professorin Angelika Vetter, Professor André Bächtiger, Professor Ulrich Eith, Professor Arne Pautsch und Dr. Rolf Frankenberger.

Beteiligungsportal Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Termin Satellitenkommunikation Berlin
Digitalisierung

Unabhängige Satellitenkom­munikation in Europa stärken

Isolierte Rohre sind in einer Jet Fuel Synthese-Anlage in einem Container zu sehen.
Verkehr

Aktionsplan reFuels vorgelegt

Drei Männer begutachten ein Medikalvlies. (Bild: © obs/Freudenberg & Co. KG)
Innovation

Land fördert Prototypen für innovative Technologien

Gruppenbild bei der IAA Mobility 2025 in München
Automesse

Kretschmann besucht IAA Mobility in München

Ein Ingenieur der Porsche AG vermisst für die Digitalisierung einen Panamera (Bild: © dpa).
Automobilwirtschaft

Hoffmeister-Kraut kritisiert EU-Politik

Container werden auf einem Container-Terminal transportiert. (Foto: © dpa)
Wirtschaft

Änderung des Lieferkettengesetzes

Ein Elektroauto des Typs Tesla S lädt in Stuttgart an einer Stromtankstelle. (Foto: © dpa)
Automobilwirtschaft

EU soll bei EU-Flotten-Dekarbonisierung auf Innovation setzen

Abgase kommen aus dem Auspuff eines Autos (Bild: © dpa)
Wirtschaft

EU plant Verschärfung der CO<sub>2</sub>-Flottengrenzwerte

Obstbau
Landwirtschaft

Qualitativ sehr gute Apfelernte am Bodensee erwartet

Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk MdL. (Bild: KD Busch)
Ländlicher Raum

Hauk besucht Ländlichen Raum

Donauschwäbisches Zentralmuseum in Ulm. Quelle: Donauschwäbisches Zentralmuseum
Kulturerbe im Osten

Donauschwäbischer Kulturpreis vergeben

Links ein Foto mit drei Personen, die nebeneinander an einem Tisch sitzen mit Laptops und Kopfhörern. Rechts auf gelben Hintergrund Text 'Jetzt mitreden! Bei Gesetzen der Landesregierung' mit Logo des Beteiligungsportals Baden-Württemberg.
Bürgerbeteiligung

Sommer der Online-Beteiligung

Gedenkstätte der Heimatvertriebenen in Bad Cannstatt.
Heimatvertriebene

75. Jahrestag der Charta der deutschen Heimatvertriebenen

Stuttgart: Autos und Lastwagen fahren an der Luft-Messstation für Feinstaub und Stickoxide am Neckartor vorbei. (Foto: © dpa)
Luftreinhaltung

Höhere Luftmesswerte im ersten Halbjahr 2025

Arbeiter in einem Lager.
Arbeit

Hoffmeister-Kraut fordert Reform des Arbeitszeitgesetzes