Europa ist in Baden-Württemberg ganz konkret durch unzählige Förderprogramme vor Ort zu erleben. Ob in der Wissenschaft, bei der Digitalisierung, im Naturschutz oder der regionalen Entwicklung.
Die Europäische Union bietet in der Förderperiode 2021 bis 2027 viele unterschiedliche Förderprogramme, von denen auch Baden-Württemberg profitieren kann. Die Bandbreite der Förderung reicht von der Arbeitswelt, über Austauschprogramme vor allem für junge Menschen, die Digitalisierung, Forschung und Innovation, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, ländliche Räume und Landwirtschaft, Natur-, Umwelt- und Klimaschutz, regionale Entwicklung bis hin zum Thema Sicherheit. Hier finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten Förderprogramme für Empfängerinnen und Empfänger aus Baden-Württemberg, weiterführende Links und Anlaufstellen.
Wie profitiert Baden-Württemberg von Europa
Baden-Württemberg profitiert in zahlreichen Bereichen unmittelbar von Förderprogrammen der Europäischen Union. Europa unterstützt Projekte in vielen Bereichen: bei Forschung und Innovation ebenso wie bei der Entwicklung ländlicher Räume, beim Austausch von Studierenden, Auszubildenden und Schülerinnen und Schülern ebenso wie bei der grenzübergreifenden Zusammenarbeit und beim Klimaschutz.
In der Förderperiode 2014 bis 2020 hat Baden-Württemberg EU-Fördermittel in Höhe von insgesamt rund 7,5 Milliarden Euro erhalten. Einige Best-Practice-Beispiele sind:
Projekt „WiFi4EU“
Die EU hat in Europa kostenlose WiFi-Verbindungen für Bürgerinnen und Bürger und Besucherinnen und Besucher in öffentlichen Räumen wie Parks, Plätzen, öffentlichen Gebäuden, Bibliotheken, Gesundheitszentren und Museen gefördert. Die Förderung in Gestalt eines Gutscheins in Höhe von 15.000 Euro konnte von den Kommunen entweder für die Installation eines neuen Öffentlichen WLAN-Netzwerks, die Modernisierung eines WiFi-Netzwerks oder die Aufteilung ihrer Zugangspunkte mit einer oder mehreren Nachbarkommunen beantragt werden.
Insgesamt haben 148 Kommunen in Baden-Württemberg eine EU-Förderung in Höhe von jeweils 15.000 Euro aus dem Programm „Digital Europe Programme“ erhalten.
Projekt „ISF Lumen“
ISF Lumen („Licht ins Dunkel der grenzüberschreitenden Organisierten Eigentumskriminalität in Europa bringen“) will in Kooperation mit rund 20 Staaten und Europol Straftaten im Bereich grenzüberschreitender Organisierter Eigentumskriminalität aufhellen und europäische Ermittlernetzwerke unterstützen. Im Fokus stehen die Bekämpfung von Tätergruppierungen im Bereich Geldautomatensprengungen, Kfz-Diebstahl, Straftaten zum Nachteil älterer Menschen wie Schockanrufe und Hütchenspielbetrug sowie die Weiterentwicklung der Europäischen-Fahrzeug-Identifizierungs-Datei „EuFID“. Darüber hinaus unterstützt ISF LUMEN einzelne internationale Ermittlungen mit der Deckung von Kosten für zum Beispiel spezielle Ausrüstung. Im Jahr 2023 konnten bereits mehrere Tagungen, Trainings und Ermittlungsaktivitäten durchgeführt werden, die zur Beschlagnahme von Vermögenswerten von über 300.000 Euro und zur Zerschlagung einer Reihe international organisierter Tätergruppierungen geführt haben.
Gefördert wurde das Projekt mit EU-Fördermitteln aus dem Programm „Fond für Innere Sicherheit der EU“ in Höhe von 1.791.450 Euro.
Projekt „DIGITRANS – Digitale Transformation im Donauraum“
Ziel des Projekts war es, kleine und mittlere Unternehmen aus dem Bereich der Kreativwirtschaft, der Gesundheitsbranche und dem produzierenden Gewerbe zu unterstützen, ihre Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln und in digitale Geschäftsmodelle zu transformieren. Zu diesem Zweck entwickelten 17 internationale Projektpartner aus der Donauregion eine neue Innovationsmethode, die passgenau auf die Bedürfnisse von KMU zugeschnitten ist. Interessierte Unternehmen wurden online und offline geschult, die DIGITRANS-Methode in ihrem Unternehmen anzuwenden.
Gefördert wurde das Projekt mit EU-Fördermitteln aus dem Programm „Interreg B Donauraumprogramm“ in Höhe von 1.790.802 Euro.
Projekt „The Challenge of Being Happy in a European Society”
Schulen aus Deutschland (Maria-von-Linden-Gymnasium Calw), Kroatien (Osnovna skola „Duro Ester" Koprivnica), Portugal (Agrupamento de Escolas de Castro Verde) und Schweden (Karolinska gymnasiet) haben die europäische Zusammenarbeit gefestigt und Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zu aktiven, verantwortungsbewussten, demokratischen, europäischen Mitbürgern unterstützt. Es wurden elf Guidelines für ein zukünftig glückliches Europa erarbeitet und die Schüler und Schülerinnen fanden vielfältige, kreative Wege, diese mit den (Schul-)Gemeinden zu teilen. In Calw wurde der Weg einer bleibenden Kunstinstallation in der Mensa – einem Ort der Begegnung, des Gesprächs und des Zusammenseins gewählt. Das Projekt wurde 2023 als Success Story in der Kategorie „Demokratiebildung“ ausgezeichnet (höchste Auszeichnung bei Erasmus+).
Gefördert wurde das Projekt mit EU-Fördermitteln aus dem Programm „Erasmus+“ in Höhe von 28.695 Euro.
Projekt „Biowaste to Products (BW2Pro)”
In der geplanten Bioraffinerie wird täglich eine Tonne Bioabfall verarbeitet. Es entstehen hochwertige Sekundärprodukte und -rohstoffe. Die Störstoffe werden in einem Hydrozyklon abgetrennt, die Bioabfälle in einer Thermodruckhydrolyse (TDH) aufgeschlossen. Die faserhaltige Feststofffraktion wird entstippt, aufbereitet, getrocknet und nach Länge klassiert. Je nach Fraktionierung werden die Fasern sowie die Flüssigphase aus der TDH unterschiedlich verarbeitet. Mittlere Fasern werden zu Blumentöpfen und Verbundwerkstoffen gepresst, kurze Fasern dienen als Kohlenstoffquelle für die Produktion von Cellulase. Die Flüssigphase der TDH wird zusammen mit Cellulase hydrolysiert und in einer innovativen Hochleistungsfermentation mit Biogasgewinnung für den Gesamtprozess vergoren. Nährstoffe werden aus Gärrest zu marktfähigem Dünger bereitgestellt. Ein Teil der Flüssigphase dient zur Erzeugung von biologischem Polyhydroxyalkanoat (PHA) mit anschließender Aufbereitung zu abbaubarem Biokunststoff.
Gefördert wurde das Projekt mit EU-Fördermitteln aus dem Programm „EFRE“ in Höhe von 2.381.450,68 Euro.
Projekt „‚Kleiner Wohnen – besser Wohnen‘: Kampagne für mehr Suffizienz in der Wohnraumgestaltung“
Mit diesem Fördervorhaben verfolgt die Energieagentur Regio Freiburg GmbH gemeinsam mit der Stadt Freiburg im Breisgau und den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald das Ziel der Reduzierung der klimarelevanten Wohnfläche pro Kopf durch die Informations- und Sensibilisierungskampagne „Kleiner Wohnen - besser Wohnen”. Dazu sollen im Wesentlichen folgende Maßnahmen umgesetzt werden:
- Aufbau eines Netzwerks aus Architekt:innen und Schulung zum Thema Wohnraumverkleinerung.
- Durch kostenfreie, individuelle Informationsgespräche sollen die Bürger*innen für das Thema Wohnflächenreduktion sensibilisiert, über den persönlichen Nutzen informiert und konkret motiviert werden ihren privaten Wohnraum zu verkleinern.
- Allgemeine Sensibilisierung für das Thema durch Vortragsveranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit.
- Aufzeigen von Best-Practice-Beispielen.
- Nach Möglichkeit wird ein Pilotprojekt von der Planung bis zur Umsetzung begleitet.
- Erstellung eines Leitfadens zur späteren Nachahmung.
Gefördert wurde das Projekt mit EU-Fördermitteln aus dem Programm „EFRE REACT-EU“ in Höhe von 227.072,26 Euro.
Projekt „ENGAGE.EU – The European University Engaged in Societal Change
Die Universitätsallianz bringt neun führende europäische Universitäten der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in dem gemeinsamen Vorhaben zusammen, einer neuen Generation von engagierten Europäerinnen und Europäern die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln, um den gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen und nachhaltige Veränderungen herbeizuführen. Basierend auf neuesten Erkenntnissen in Wirtschafts- und Sozialwissenschaften praktiziert ENGAGE.EU einen umfassenden Ansatz, der Engagement in Bildung, Forschung und Gesellschaft vereint. Die Universität Mannheim ist Mitglied und zugleich Koordinatorin der gesamten Allianz.
Gefördert wurde das Projekt mit EU-Fördermitteln aus dem Programm „Erasmus+“ in Höhe von 14.399.963 Euro.
Projekt „ ATMO-VISION Strategien für eine bessere Luft am Oberrhein“
Atmo-VISION war ein grenzüberschreitendes Projekt zur Verbesserung der Luftqualität am Oberrhein unter Einbeziehung von Partnern in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Das Hauptziel von Atmo-VISION war, den Institutionen und Verwaltungen am Oberrhein geeignete Instrumente zur Verringerung der Emissionen von Luftschadstoffen zur Verfügung zu stellen. Atmo-VISION verfolgte mehrere Haupthandlungspfade unter drei Schlüsselthemen Luftbelastung, Treibhausgase und Energie:
- Erhebung von Energiedaten (Erzeugung und Verbrauch) und Luftschadstoff- sowie Treibhausgasemissionen für das Oberrheingebiet.
- Schadstoffmessungen und Stand der Luftqualität am Oberrhein.
- Studie über den geografischen, sektoralen und energetischen Verursacher der Luftverschmutzung und Bewertung von emissionsmindernden Maßnahmen.
- Charta, mit der Akteure ihr Engagement für die Verbesserung der Luftqualität darlegen konnten.
Gefördert wurde das Projekt mit EU-Fördermitteln aus dem Programm „Interreg V Oberrhein“ in Höhe von 1.500.000 Euro.
Projekt „Baustelleninformationssystem („BIS 2“)“
Es wurde ein vollständig neues Baustelleninformationssystem („BIS 2“; Nachfolge des seit 2002 in Betrieb befindlichen BIS 1) als Webanwendung zur Erfassung, Pflege, Kontrolle und Visualisierung von Baustellen im gesamten baden-württembergischen Netz der Autobahnen, Bundes-, Landes- und Kreisstraßen (exklusive Kommunale Straßen) entwickelt. Die Datenübertragung aus BIS 2 erfolgt an die Mobilithek als Nationalen Zugangspunkt.
Gefördert wurde das Projekt mit EU-Fördermitteln aus dem Programm „Connecting Europe Facilities (CEF) 2017 – 2022; CINEA-Programm „Ursa Major neo“ in Höhe von 670.000 Euro.
Projekt “Kooperationen von Berg- und Ackerbauern für Qualitäts-Rindfleisch, Kreislaufwirtschaft und Naturschutz (KoRinNa)“
Das Projektziel ist die gemeinsame Mast von Kälbern bzw. Mastrindern aus der Bio-Milchviehhaltung in Kooperation von Ökobetrieben. Berggebiete sind durch extensive und naturschutzfachlich wertvolle Grünlandflächen gekennzeichnet. Aus Kostengründen und wegen mangelnden Winterfutters werden Investitionen in neue Stallungen oft vermieden und auf vielen Flächen droht die Sukzession. Öko-Ackerbaubetriebe aus Tallagen benötigen hingegen große Nährstoffmengen, um eine ausreichende Bodenfruchtbarkeit und passable Erträge zu erzielen, was ohne Tierhaltung oft mit hohen Kosten verbunden ist. Mit dem Projekt soll die Beweidung an die wertvollen Grünlandflächen von Bergbetrieben in der Weideperiode angepasst werden. Dadurch kann auf teure Stallungen verzichtet werden. Ackerbaubetriebe aus Tallagen stallen die Weiderinder im Winter bei sich ein und profitieren von einer sinnvollen Verwertung vorhandener Kleegrasaufwüchse, sowie von einer erheblichen Verbesserung der Nährstoffkreisläufe.
Gefördert wurde das Projekt mit EU-Fördermitteln aus dem Programm „Europäische Innovationspartnerschaft "Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit" (EIP-AGRI)“ in Höhe von 505.796 Euro.
Projekt „Flaschen- und Glasabfüllanlage für die Molkereigenossenschaft Hohenlohe-Franken eG“
Ziel von Investitionsbeihilfen zur Marktstrukturverbesserung ist es, die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen der Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse zu verbessern, um auf diese Weise zur Absatzsicherung oder zur Schaffung von Erlösvorteilen auf der Erzeugerebene beizutragen. Die Förderung soll darüber hinaus einen Beitrag zur Verbesserung der Effizienz des Ressourceneinsatzes und zur Verringerung von klimaschädlichen Emissionen leisten. Erzielter Mehrwert durch die neue Flaschen- und Glasabfüllanlage:
- Wassereinsparung im Vergleich zur alten Abfüllanlage 7.140m³ (Wasser + Abwasser) durch eine erhöhte Anzahl abgefüllter Flaschen pro Stunde sowie einen verringerten Wasserverbrauch.
- Wärmeverbrauch – Durch die neue Abfüllanlage kommt es zu einer Ersparnis von 404.279.375 kcal/Jahr.
Gefördert wurde das Projekt mit EU-Fördermitteln aus dem Programm „ELER“ in Höhe von 273.682 Euro.
Projekt „Infobest 4.0 – Service Zentrum Oberrhein“
Weiterentwicklung der INFOBESTen am Oberrhein – Entwicklung eines "digitalen Rathauses" für grenzüberschreitende Dienstleistungen. Projektziele:
- Stärkung des grenzüberschreitenden Bürgerservice auf lokaler Ebene – in den Bereichen Rente, Familienleistungen und Krankenkasse (Säule 1)
- Das INFOBEST-Netzwerk an das digitale Zeitalter anpassen (Säule 2)
- Dem INFOBEST-Netzwerk eine Vision und eine Sichtbarkeit geben (Säule 3)
Die Säule 1 zielt darauf ab, den Beratungsservice der INFOBESTEN für die Nutzerinnen und Nutzer kurzfristig zu verbessern. In diesem Bereich ist eine wissenschaftliche Begleitung vorgesehen, die langfristig zur Verbesserung der horizontalen Verwaltungsstrukturen zwischen den Ländern führen soll. Kooperationsverträge mit den Kassen und Verwaltungen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz sollen in diesem Rahmen mittelfristig zu besseren Beratungsleistungen führen.
Mittelfristig soll zudem die Digitalisierung (Säule 2) zu einer effektiveren Arbeit des Netzwerks sowie einer verbesserten Nutzererstberatung führen. In diesem Zusammenhang werden die neuen digitalen Informations- und Beratungsangebote einschließlich der überarbeiteten Internetseite für die Teams der INFOBESTen und für die Nutzerinnen und Nutzer einen großen Mehrwert bringen.
Die Säule 3 zielt auf eine langfristige, nachhaltige Stärkung des INFOBEST Netzwerks ab, um in der Lage zu sein über die kommenden Jahrzehnte in der grenzüberschreitenden Beratung eine zentrale Rolle einzunehmen. Es gilt, dem INFOBEST-Netzwerk eine Zukunftsvision zu geben sowie zu untersuchen, wie die Ergebnisse des Projektes auf lange Sicht verstetigt werden können.
Gefördert wurde das Projekt mit EU-Fördermitteln aus dem Programm „Interreg A Oberrhein“ in Höhe von 1.398.158 Euro.
Projekt „SeeWandel-Klima“
Die Auswirkungen der Folgen des Klimawandels und des massiven Auftretens invasiver Arten, sowie deren Zusammenspiel, für das Ökosystem Bodensee und dessen Ökosystemleistungen sollen mit Modellierungsarbeiten vorhergesagt werden. Damit Modellierungen aussagekräftig sind, werden Daten und robuste Parameter von Forschenden aus Deutschland, der Schweiz und Österreich bereitgestellt und entwickelt. Als Projektergebnis sind eine Vorhersage der erwartbaren Folgen des Klimawandels für das gesamte Ökosystem Bodensee (insbesondere für die Felchen und die Fischerei), eine Abschätzung der weiteren Entwicklung der Quaggamuschelpopulation, und Aussagen zu möglichen, gezielten Anpassungsmaßnahmen vorgesehen. Weiter werden Handlungsempfehlungen für die relevanten Organismengruppen formuliert. Angedacht ist, die Ergebnisse mit denen anderer voralpiner Seen zusammenzubringen (zum Beispiel Genfer-, Ammer- und Chiemsee, Lago Maggiore, Lago di Lugano, Starnberger See), sofern diese bereitgestellt werden. Die Probleme in diesen Seen sind ähnlich gelagert wie im Bodensee und ein fachlicher Austausch bedeutet einen erheblichen Mehrwert.
Gefördert wurde das Projekt mit EU-Fördermitteln aus dem Programm „Interreg A Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein“ in Höhe von 2.502.838 €.
Förderprogramme
Horizont Europa
Europäische Zusammenarbeit im Bereich der Grundlagen- und Spitzenforschung, aber auch die Innovationsförderung und der Technologietransfer gehören zu den Förderzielen von Horizont Europa. Als Förderprogramm zielt es darauf ab, EU-weit eine wissens- und innovationsgestützte Gesellschaft und eine wettbewerbsfähige Wirtschaft aufzubauen sowie gleichzeitig zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen.
Bundesbildungsministerium: Horizont Europa
Europäische Union: Horizon Europe (englisch)
Europäischer Fonds für regionale Entwicklung
Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) ist ein Strukturfonds der EU, mit dessen Hilfe der wirtschaftliche, territoriale und soziale Zusammenhalt innerhalb der EU gefördert wird. Baden-Württemberg konzentriert sein EFRE-Programm 2021 bis 2027 auf ein intelligenteres und ein grüneres Europa. Insbesondere im Bereich Zukunftstechnologien und Kompetenzen sowie Ressourcen und Klimaschutz. Im Rahmen von REACT-EU (Aufbauhilfe für den Zusammenhalt und die Gebiete Europas) fließen zusätzliche Mittel zur Bewältigung der COVID-19-Krise in das EFRE-Programm Baden-Württemberg 2014 bis 2020.
EFRE Baden-Württemberg 2014 bis 2020, REACT-EU
EFRE Baden-Württemberg 2021 bis 2027
InvestEU
InvestEU ist der Nachfolger der erfolgreichen Investitionsoffensive für Europa – auch als Juncker-Plan bekannt. Das Programm führt den Europäischen Fonds für strategische Investitionen und 13 EU-Finanzierungsinstrumente unter einem Dach zusammen.
Es soll mindestens 650 Milliarden Euro an zusätzlichen Investitionen freisetzen und damit Investitionen, Innovation und die Schaffung von Arbeitsplätzen in Europa weiter ankurbeln. Dazu stellt der Fonds EU-Haushaltsgarantien für Investitionsprojekte in vier verschiedenen Politikbereichen bereit. Dazu zählen: Nachhaltige Infrastruktur, Forschung, Innovation und Digitalisierung, kleine Unternehmen sowie soziale Investitionen und Kompetenzen.
Die Abwicklung erfolgt hauptsächlich über die Europäische Investitionsbank (EIB) und andere Förderbanken. Darüber hinaus bietet das InvestEU-Programm eine Beratungsplattform für Investitionsprojekte (englisch) sowie das InvestEU-Portal, das Projekte und Anleger zusammenführen soll.
Erasmus+
Erasmus+ ist das Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union. Erasmus+ fasst die bisherigen EU-Programme für lebenslanges Lernen, Jugend und Sport sowie die europäischen Kooperationsprogramme im Hochschulbereich zusammen.
Deutscher Akademischer Austauschdienst: Erasmus+
Kultusministerium Baden-Württemberg: Erasmus+
Europäische Kommission: Erasmus+
Europäisches Solidaritätskorps
Solidarität ist einer der Grundwerte der Europäischen Union. Das Europäische Solidaritätskorps ist eine großartige Chance für junge Menschen, sich freiwillig für ein soziales und vielfältiges Europa zu engagieren. Das geht beispielsweise in Freiwilligendiensten oder mit eigenen Initiativen. Durch ihren solidarischen Einsatz entsteht gesellschaftlicher Zusammenhalt in ganz Europa. Das Europäische Solidaritätskorps ist das Bekenntnis zu einem sozialen Europa.
Europäisches Solidaritätskorps
Europäischer Sozialfonds
Der Europäische Sozialfonds (ESF) ist das wichtigste Finanzinstrument der EU für Investitionen in Menschen. Er hat das Ziel, die Beschäftigungs- und Bildungschancen in der EU zu verbessern und die soziale Eingliederung zu unterstützen. Dazu fördert er in Baden-Württemberg Vorhaben in den Schwerpunktbereichen nachhaltige Beschäftigung, lebenslanges Lernen und Fachkräftesicherung sowie soziale Inklusion, gesellschaftliche Teilhabe und Bekämpfung der Armut.
Im Rahmen der EU-Aufbauhilfe REACT-EU fließen 2021 und 2022 zusätzliche Mittel in das ESF-Programm Baden-Württemberg, um die sozialen und wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie abzumildern.
Programm Rechte und Werte
Das Finanzierungsprogramm „Rechte und Werte“ („Citizens, Equality, Rights and Values“ (CERV)) zielt auf den Schutz und die Förderung der in den EU-Verträgen und der EU-Grundrechtecharta verankerten Rechte und Werte. Es fördert unter anderem auch kommunale Partnerschaften, Geschichtsprojekte, Bürgerbegegnungen, Vernetzungsprojekte und zivilgesellschaftliche Projekte.
Daneben unterstützt das Programm auch den Austausch der Justizbehörden über Best Practice-Lösungen und die gegenseitige Information über die Justizsysteme in den Mitgliedstaaten.
Kontaktstelle CERV Deutschland
Erasmus+
Erasmus+ ist das Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union. Erasmus+ fasst die bisherigen EU-Programme für lebenslanges Lernen, Jugend und Sport sowie die europäischen Kooperationsprogramme im Hochschulbereich zusammen.
Deutscher Akademischer Austauschdienst: Erasmus+
Europäischer Fonds für regionale Entwicklung
Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) ist ein Strukturfonds der EU, mit dessen Hilfe der wirtschaftliche, territoriale und soziale Zusammenhalt innerhalb der EU gefördert wird. Baden-Württemberg konzentriert sein EFRE-Programm 2021 bis 2027 auf ein intelligenteres und ein grüneres Europa.
EFRE Baden-Württemberg 2021 bis 2027
Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums
Der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) unterstützt im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) Investitionen in die Landwirtschaft und Maßnahmen zur Stärkung von Wirtschaftskraft und Attraktivität des ländlichen Raums. Zudem honoriert er nachhaltige Bewirtschaftungsformen, wie etwa ökologischen Landbau, Agrarumwelt-, Klimaschutz und Tierwohlmaßnahmen, Naturschutzmaßnahmen, Landschaftspflege oder Berglandwirtschaft.
In Baden-Württemberg setzen wir dies mit dem Maßnahmen- und Entwicklungsplan Ländlicher Raum Baden-Württemberg 2014 bis 2020 (MEPL III) für die Laufzeit 2014 bis 2022 um.
Mit den Interreg-Programmen förder die Europäische Union seit 1989 Projekte, die über die Grenzen der EU hinweg durchgeführt werden. Interreg A-Programme unterstützen die direkte grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Interreg-B-Programme, fördern Kooperationen in größeren transnationalen Zusammenhängen.
Baden-Württemberg ist an den grenzüberschreitenden Programmräumen Oberrhein und Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein beteiligt. In der transnationalen Zusammenarbeit ist Baden-Württemberg Teil der Programmräume für den Alpenraum, den Donauraum, Mitteleuropa sowie Nordwesteuropa. Darüber hinaus beteiligt sich Baden-Württemberg an Interreg Europe.
Interreg Oberrhein
Das Interreg-A-Programm Oberrhein ist das grenzüberschreitende Kooperationsprogramm in der französisch-deutsch-schweizerischen Grenzregion am Oberrhein. Das Programmgebiet umfasst die Südpfalz, Baden, das Elsass sowie die fünf Kantone der Nordwestschweiz. Interreg Oberrhein fördert beispielsweise Kooperationsprojekte in den Bereichen Innovation, Energie, Umwelt, Bildung, Gesundheit, Arbeitsmarkt, Tourismus, Kultur, Zivilgesellschaft.
Interreg Oberrhein 2021 bis 2027
INTERREG Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein
Das Interreg-A-Programm Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein fördert die grenzüberschreitende Zusammenarbeit am Bodensee, am Hochrhein und am Alpenrhein. Im Programmgebiet besteht die Besonderheit, dass mit der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein auch zwei Nicht-EU-Staaten am Programm beteiligt sind und Fördergelder einbringen. Interreg Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein fördert beispielsweise Kooperationsprojekte in den Bereichen Innovation und Digitalisierung, Umweltschutz und Klimawandel, Kultur, Tourismus, Bildung, Gesundheit, Zivilgesellschaft.
INTERREG Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein
Interreg Alpenraum
Das Interreg-B-Programm Alpenraum fördert die transnationale Zusammenarbeit im Alpenraum. Beteiligt sind mit Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und Slowenien fünf Mitgliedstaaten der EU, die Schweiz und Liechtenstein als Partnerstaaten sowie 48 Regionen, darunter auch Baden-Württemberg.
Interreg Alpine Space (englisch)
Interreg Donauraum
Die Donau verbindet Staaten und Regionen mit erheblichen sozioökonomischen Unterschieden. Das Interreg-B-Programm Donauraum führt die Regionen im Einzugsgebiet der Donau durch konkrete Kooperationen zusammen und trägt damit zur Umsetzung der Donauraumstrategie der EU bei.
Interreg Danube Transnational Programme (englisch)
Interreg Mitteleuropa
Das Interreg-B-Programm Mitteleuropa unterstützt Projekte der transnationalen Zusammenarbeit entlang des ehemaligen eisernen Vorhangs in einem Raum, der Kroatien, Österreich, Polen, die Slowakei, Slowenien, die Tschechische Republik, Ungarn sowie Teile von Deutschland und Italien umfasst. Baden-Württemberg ist ebenfalls beteiligt.
Interreg Central Europe (englisch)
Interreg Nordwesteuropa
Das Interreg-B-Nordwesteuropa-Programm verbindet einige der wirtschaftsstärksten Staaten und Regionen in Europa. Neben dem Norden von Frankreich, Belgien, Luxemburg, den Niederlanden sowie Irland, sind auch Teile von Deutschland beteiligt. Darunter auch Baden-Württemberg.
Interreg Nort-West Europe (englisch)
Interreg Europe
Interreg Europe ermöglicht den Erfahrungsaustausch zwischen Behörden in ganz Europa über Strategien zur regionalen Entwicklung und öffentliche Investitionen.
Direktzahlungen aus der gemeinsamen Agrarpolitik der EU
Die Direktzahlungen aus dem Europäischen Garantiefonds für die Landwirtschaft (EGFL) unterstützen die landwirtschaftlichen Betriebe bei der Ausrichtung ihrer landwirtschaftlichen Produktion an den Marktbedürfnissen. Sie dienen der Einkommenssicherung, binden den Erhalt von einzelbetrieblichen Zahlungen an die Einhaltung von Umwelt-, Lebensmittelsicherheits- und Tierschutzauflagen und auch an ökologische Gemeinwohlleistungen.
Gemeinsame Agrarpolitik der EU in Baden-Württemberg
Europäische Kommission: Entwicklung der Landwirtschaft und ländlicher Räume (englisch)
Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums
Der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) unterstützt im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) Investitionen in die Landwirtschaft und Maßnahmen zur Stärkung von Wirtschaftskraft und Attraktivität des ländlichen Raums. Zudem honoriert er nachhaltige Bewirtschaftungsformen, wie etwa ökologischen Landbau, Agrarumwelt-, Klimaschutz und Tierwohlmaßnahmen, Naturschutzmaßnahmen, Landschaftspflege oder Berglandwirtschaft.
In Baden-Württemberg setzen wir dies mit dem GAP-Strategieplan 2023 bis 2027 um.
Europäische Kommission: Entwicklung des ländlichen Raums
Europäischer Meeres- und Fischereifonds
Der Europäische Meeres- und Fischereifonds (EMFF) fördert in Baden-Württemberg die Binnenfischerei und die Aquakultur.
Europäischer Meeres- und Fischereifonds in Baden-Württemberg
Europäische Kommission: Europäischer Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds
Horizont Europa
Europäische Zusammenarbeit im Bereich der Grundlagen- und Spitzenforschung, aber auch die Innovationsförderung und der Technologietransfer gehören zu den Förderzielen von Horizont Europa. Als Förderprogramm zielt es darauf ab, EU-weit eine wissens- und innovationsgestützte Gesellschaft und eine wettbewerbsfähige Wirtschaft aufzubauen sowie gleichzeitig zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen.
Bundesbildungsministerium: Horizont Europa
Europäische Union: Horizon Europe (englisch)
Europäischer Fonds für regionale Entwicklung
Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) ist ein Strukturfonds der EU, mit dessen Hilfe der wirtschaftliche, territoriale und soziale Zusammenhalt innerhalb der EU gefördert wird. Baden-Württemberg konzentriert sein EFRE-Programm 2021 bis 2027 auf ein intelligenteres und ein grüneres Europa. Insbesondere im Bereich Zukunftstechnologien und Kompetenzen sowie Ressourcen und Klimaschutz. Im Rahmen von REACT-EU (Aufbauhilfe für den Zusammenhalt und die Gebiete Europas) fließen zusätzliche Mittel zur Bewältigung der COVID-19-Krise in das EFRE-Programm Baden-Württemberg 2014 bis 2020.
EFRE Baden-Württemberg 2014 bis 2020, REACT-EU
EFRE Baden-Württemberg 2021 bis 2027
Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums
Der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) unterstützt im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) Investitionen in die Landwirtschaft und Maßnahmen zur Stärkung von Wirtschaftskraft und Attraktivität des ländlichen Raums. Zudem honoriert er nachhaltige Bewirtschaftungsformen, wie etwa ökologischen Landbau, Agrarumwelt-, Klimaschutz und Tierwohlmaßnahmen, Naturschutzmaßnahmen, Landschaftspflege oder Berglandwirtschaft.
In Baden-Württemberg setzen wir dies mit dem Maßnahmen- und Entwicklungsplan Ländlicher Raum Baden-Württemberg 2014 bis 2020 (MEPL III) für die Laufzeit 2014 bis 2022 um.
Europäische Kommission: Entwicklung des ländlichen Raums
LIFE+
Das EU-Förderprogramm LIFE (L'Instrument Financier pour l'Environnement) finanziert seit 1992 in den EU-Mitgliedstaaten wichtige Modellvorhaben in den Kernbereichen Umwelt-, Klima- und Naturschutz.
Ziel ist es, umweltfreundliche, innovative Produkte, Verfahren und Dienstleistungen sowie Best Practice in Europa zu etablieren und die entsprechende Politik und Verwaltungspraxis weiterzuentwickeln.
Das Förderprogramm unterstützt konkrete Vorhaben aus vielen Bereichen wie Arten- und Biotopschutz, biologische Vielfalt, Boden, Wälder, Klimaschutz, Klimaanpassung, Luftqualität, Kreislaufwirtschaft, Ressourceneffizienz, Chemikalien, Lärm, Wasser und Abfall.
Zukunft, Umwelt, Gesellschaft (ZUG): Beratung zum EU-LIFE-Programm
Erasmus+
Erasmus+ ist das Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union. Erasmus+ fasst die bisherigen EU-Programme für lebenslanges Lernen, Jugend und Sport sowie die europäischen Kooperationsprogramme im Hochschulbereich zusammen.
Deutscher Akademischer Austauschdienst: Erasmus+
Kultusministerium Baden-Württemberg: Erasmus+
Europäische Kommission: Erasmus+
Europäischer Sozialfonds
Der Europäische Sozialfonds (ESF) ist das wichtigste Finanzinstrument der EU für Investitionen in Menschen. Er hat das Ziel, die Beschäftigungs- und Bildungschancen in der EU zu verbessern und die soziale Eingliederung zu unterstützen. Dazu fördert er in Baden-Württemberg Vorhaben in den Schwerpunktbereichen nachhaltige Beschäftigung, lebenslanges Lernen und Fachkräftesicherung sowie soziale Inklusion, gesellschaftliche Teilhabe und Bekämpfung der Armut.
Im Rahmen der EU-Aufbauhilfe REACT-EU fließen 2021 und 2022 zusätzliche Mittel in das ESF-Programm Baden-Württemberg, um die sozialen und wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie abzumildern.
Kreatives Europa
Das Programm Kreatives Europa zielt darauf ab, die europäische audiovisuelle, Kultur-und Kreativwirtschaft zu unterstützen. Die verschiedenen Förderbereiche sollen unter anderem audiovisuelle, Kultur- und Kreativschaffende, anregen europaweit zu agieren, neue Zielgruppen zu erreichen und Fähigkeiten zu entwickeln, die im digitalen Zeitalter benötigt werden.
Durch die Anregung europäische Kultur- und audiovisuelle Werke einem breiten Publikum in anderen Ländern zugänglich zu machen, fördert und erhält das Programm die kulturelle und sprachliche Vielfalt.
Horizont Europa
Europäische Zusammenarbeit im Bereich der Grundlagen- und Spitzenforschung, aber auch die Innovationsförderung und der Technologietransfer gehören zu den Förderzielen von Horizont Europa. Als Förderprogramm zielt es darauf ab, EU-weit eine wissens- und innovationsgestützte Gesellschaft und eine wettbewerbsfähige Wirtschaft aufzubauen sowie gleichzeitig zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen.
Bundesbildungsministerium: Horizont Europa
Europäische Union: Horizon Europe (englisch)
Binnenmarktprogramm COSME
Das Programm stärkt die Steuerung des EU-Binnenmarkts. Ferner unterstützt es die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Außerdem fördert es die Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen sowie das Tierwohl. Es schafft zudem ein Rahmen für die Finanzierung europäischer Statistiken.
Europäische Kommission: COSME (englisch)
Europäisches Weltraumprogramm
Das europäische Weltraumprogramm fördert Investitionen in die Weltraumaktivitäten der Europäischen Union und unterstützt die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der europäischen Raumfahrtindustrie – insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen, Start-ups und innovativen Unternehmen. Besondere Schwerpunkte sind Satellitennavigations- und Erdbeobachtungssysteme sowie Sicherheitssysteme.
Europäische Kommission: Europäisches Weltraumprogramm (englisch)
Digitales Europa
Das Programm „Digitales Europa“ ist Teil des EU-Haushalts für den Zeitraum 2021 bis 2027. Es enthält Mittel für Projekte in fünf zentralen Bereichen: Hochleistungsrechner, künstliche Intelligenz, Cybersicherheit, fortgeschrittene digitale Kompetenzen und breite Nutzung digitaler Technik in der gesamten Wirtschaft und Gesellschaft.
Europäische Kommission: Digitales Europa (englisch)
Connecting Europe Facility
Connecting Europe Facility (CEF) ist ein wichtiges Finanzierungsinstrument der Europäischen Union zur Förderung von Wachstum, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit durch gezielte Infrastrukturinvestitionen auf europäischer Ebene. Sie unterstützt die Entwicklung leistungsstarker, nachhaltiger und effizient miteinander verbundener transeuropäischer Netze in den drei Sektoren Verkehr, Energie und digitale Dienste.
CEF-Investitionen füllen die fehlenden Glieder in Europas Energie-, Verkehrs- und digitalem Rückgrat. Ausschreibungen (sogenannte Calls) unter der Connecting Europe Facility richten sich an EU-Mitgliedstaaten und internationale Organisationen, aber auch an öffentliche und private Unternehmen aus den Mitgliedstaaten. Die CEF wird von der Exekutivagentur für Innovation und Netze (INEA) der EU verwaltet.
Fonds für innere Sicherheit
Der Fonds für die innere Sicherheit fördert unter anderem die Intensivierung des Informationsaustauschs zwischen den Strafverfolgungsbehörden der Mitgliedstaaten sowie gemeinsamer grenzübergreifender Aktionen und die Stärkung der Kapazitäten zur Bekämpfung und Verhütung von Kriminalität und zur Verhinderung von Radikalisierung.
Europäische Kommission: Fonds für innere Sicherheit (englisch)
EU4Health
Das Gesundheitsprogramm EU4Health fördert unter anderem für den Krisenfall die Schaffung von Vorräten medizinischer Versorgungsgüter und einer Personalreserve an Gesundheitspersonal, die Schulung von Gesundheitsfachkräften und die grenzübergreifende Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich.
Die Landesregierung engagiert sich für ein bürgernahes Europa, in dem Baden-Württemberg eine starke Stimme hat. Dafür ist es wichtig, dass sich die Bürgerinnen und Bürger mit Europa auseinandersetzen. Nur aufgrund einer informierten, faktenbasierten Meinungsbildung lassen sich die Interessen identifizieren und Wünsche äußern, für die Baden-Württemberg sich in Europa und der Europäischen Union einsetzen kann.
Die Europäische Union ist keine reine Wirtschaftsgemeinschaft, sondern insbesondere eine Wertegemeinschaft: Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichberechtigung, Rechtsstaatlichkeit und Achtung der Menschenrechte sind die europäischen Grundwerte. Gerade weil sie für viele Menschen in unserem Land bereits eine Selbstverständlichkeit sind, müssen wir diese Werte besonders schützen. Wir alle müssen diese Werte mit gemeinsamen Engagement und im persönlichem Austausch mit Leben füllen.
Mit diesem Ziel unterstützt das Land insbesondere kleinere Projekte, die dazu dienen, den europäischen Gedanken im Land zu verbreiten, mit grundsätzlich bis zu 1.500 Euro. Antragsberechtigt sind natürliche Personen und juristische Personen des Privat- und des öffentlichen Rechts.
Aus den zugehörigen Unterlagen geht hervor, welche Voraussetzungen zu erfüllen sind und welche Angaben wir zur Prüfung der Förderfähigkeit des Projekts benötigen.
Fragen und Antworten zur Förderung
- Wer kann einen Antrag stellen?
- Antragsberechtigt sind natürliche Personen und juristische Personen des privaten oder öffentlichen Rechts, etwa eingetragene Vereine, Unternehmen oder Kommunen mit Sitz in Baden-Württemberg.
- Bis wann muss ich den Antrag stellen?
- Sie müssen den Antrag spätestens vier Wochen vor Projektbeginn, also dem Zeitpunkt des ersten Vertragsschlusses, einreichen. Wir empfehlen den Antrag zwölf Wochen vorher einzureichen.
- Wie hoch ist die Förderung?
- Die Fördersumme kann bis zu 1.500 Euro betragen.
- Wie kann ich einen Antrag stellen?
- Füllen Sie den Antrag (PDF) und die Anlage 1 zum Antrag (XLSX) aus und schicken Sie ihn uns an europa@stm.bwl.de und zusätzlich unterschrieben per Post an das Staatsministerium Baden-Württemberg, Richard-Wagner-Straße 15, 70184 Stuttgart. Sie müssen einen Eigenanteil in Höhe von mindestens fünf beziehungsweise zehn Prozent der Projektkosten vorweisen. Bitte beachten Sie hierbei, dass die beschiedene Summe des Eigenanteils auch bei einer nachträglichen Änderung der Ausgaben bestehen bleibt.
- Was passiert nach der Antragsstellung?
- Wir fordern bei Bedarf Unterlagen nach. Für die Prüfung des Antrags benötigen wir in der Regel drei Wochen.
- Wann bekomme ich die Förderung ausbezahlt?
- 90 Prozent der Förderung können Sie einen Monat nach Erhalt des Bescheids über das Formular Mittelabruf anfordern, wenn das Geld innerhalb von drei Monaten ausgegeben wird. Durch das Formular „Rechtsbehelfsverzichtserklärung“ kann die Auszahlung beschleunigt werden. Zehn Prozent der Förderung behalten wir bis zur Prüfung des Verwendungsnachweises ein. Beide Formulare erhalten Sie nach der Förderzusage.
- Welche Nachweise muss ich vorlegen?
- Nach Projektende müssen Sie ein Verwendungsnachweis bestehend aus einem Sachbericht, einem zahlenmäßigen Nachweis, einer Belegliste und Kopien aller Belege vorlegen, sodass wir die Verwendung der Fördergelder nachvollziehen können.
- Muss ich Geld zurückzahlen?
- In bestimmten Fällen kann es zu einer Rückforderung bereits ausbezahlter Fördergelder kommen. Beispielsweise wenn weniger Ausgaben anfallen oder höhere Einnahmen entstehen als geplant. Außerdem kann es bei Verstoß gegen die geltenden Rechtsvorschriften zu einer Rückforderung kommen.
Bei weiteren Fragen können Sie uns gerne unter europa@stm.bwl.de kontaktieren.
Unterlagen zur Förderung
- Förderrichtlinie (PDF)
- Antragsformular (PDF)
- Anlage 1 zum Antragsformular (Kosten- und Finanzierungsplan) (XLSX)
- Anlage 2 zum Antragsformular: Allgemeine Nebenbestimmungen für Zuwendungen zur Projektförderung (ANBest-P) (PDF)
- Anlage 3 zum Antragsformular: Allgemeine Nebenbestimmungen für Zuwendungen zur Projektförderung an
kommunale Körperschaften (ANBest-K) (PDF)
Überblick und Beratung zu Förderungen
Europäische Kommission: Überblick zu allen EU-Förderprogrammen
Europäische Kommission: Informationen zu Fördermöglichkeiten der EU
Europäische Union: Instrumentarium für EU-Finanzierungsmöglichkeiten für ländliche Gebiete
Steinbeis Europa Zentrum: Ihr Weg zur EU-Förderung
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz: Ihr Weg zum passenden Förderprogramm