Staatsminister Klaus-Peter Murawski hat Peter Kurz die Staufermedaille überreicht und dessen vorbildlichen Einsatz für die Mitmenschen gewürdigt. Er sei ein hochkompetenter und unverzichtbarer Ansprechpartner bei Fragen des Bevölkerungsschutzes.
„Mit Peter Kurz steht heute ein Mensch im Mittelpunkt, der mit seinem herausragenden ehrenamtlichen Engagement und seinem langjährigen bedingungslosen Einsatz für das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ein Geschenk für unser Land ist“, sagte Staatsminister Klaus-Peter Murawski anlässlich der Überreichung der Staufermedaille an Peter Kurz in der Villa Reitzenstein in Stuttgart. „Er ist fachkundig, aktiv und durchsetzungsstark, verfügt über einen großen Erfahrungsschatz in Fragen des Bevölkerungsschutzes und bereichert unsere Bürgergesellschaft mit seinen menschlichen Stärken.“
Vorbildlicher Einsatz für die Mitmenschen
„Seit 44 Jahren ist Peter Kurz ehrenamtliches Mitglied im DRK Stuttgart und war in dieser ganzen Zeit durch seinen bedingungslosen Einsatz- und seine Verantwortungsbereitschaft eine tragende Säule der Organisation“, lobte der Staatsminister das unermüdliche Engagement von Peter Kurz. „Es sind Menschen wie Peter Kurz, die unser Land so lebenswert und zugleich menschlich reich und wertvoll machen.“
Peter Kurz begann sein Engagement 1974 in der DRK-Ortsbereitschaft Stuttgart-Degerloch. Ab 1985 war er zunächst Stellvertreter und von 1988 bis 2010 Bereitschaftsleiter der DRK-Bereitschaft Degerloch. Nach seiner erfolgreichen Qualifizierung zum Rettungsassistenten, durchlief er sämtliche Leitungs- und Führungsausbildungen innerhalb des DRK sowie an der Landesfeuerwehrschule.
„Unter der Leitung von Peter Kurz hat sich die DRK-Bereitschaft Degerloch konstant weiterentwickelt und ist heute eine leistungsstarke Bereitschaft mit sehr gutem Ausbildungsstand“, betonte der Staatsminister. „Die DRK-Bereitschaft Degerloch hat ihm viel zu verdanken.“ So habe er in Kooperation mit dem Verein ‚Degerloch Hilft‘ und der Freiwilligen Feuerwehr Degerloch-Hoffeld dafür gesorgt, den Stadtbezirk mit öffentlich zugänglichen Frühdefibrillatoren auszustatten. Auch die Anschaffung eines Rettungswagens und einer Rettungsdienstreserve, die bei Überlastung oder größeren Schadensereignissen kurzfristig in Dienst gestellt werden könne, sei sein Verdienst. Mit seiner zupackenden Art habe er außerdem in mehr als 300 Stunden ehrenamtlicher Arbeit einen Einsatzleitwagen so umgebaut, dass er zur Koordination bei Großschadenseinsätzen, Großveranstaltungen und Sucheinsätzen genutzt werden könne, so Murawski weiter.
Hochkompetenter Ansprechpartner bei Fragen des Bevölkerungsschutzes
„Seit 2010 setzt sich Peter Kurz in seiner Funktion als Rotkreuzbeauftragter des Kreisverbandes und als stellvertretender Rotkreuzbeauftragter des DRK-Landesverbandes Baden-Württemberg unermüdlich für das Stadtgebiet Stuttgart sowie auf Landesebene für die Weiterentwicklung des Bevölkerungsschutzes ein und ist als Fachberater im Krisenstab der Stadt Stuttgart und des Innenministeriums vertreten“, hob der Staatsminister hervor. Darüber hinaus ist Peter Kurz Beauftragter für Katastrophenschutz auf Kreisverbandsebene und unterstützt die Landeshauptstadt als Untere Katastrophenschutzbehörde dabei, Bevölkerungsschutzeinheiten aufzubauen und die Einrichtungen des Sanitäts- und Betreuungsdienstes in die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr einzubinden. „Mit seinem reichen Erfahrungsschatz ist er ein hochkompetenter und unverzichtbarer Ansprechpartner, wenn es um Fragen des Bevölkerungsschutzes geht“, betonte Murawski.
Seit 2012 ist Peter Kurz außerdem stellvertretender Landeskatastrophenschutz-Beauftragter und in die Planungen des DRK Landesverbandes zur Krisenbewältigung und zum Katastrophenschutz eingebunden. Er ist Mitglied des vom Präsidium eingesetzten Planungsstabes und nimmt an den Tagungen der Beauftragten für Katastrophenschutz der Kreisverbände auf Landesebene teil. „Mit seinen ausgeprägten Kenntnissen der lokalen DRK-Strukturen wird er insbesondere für seine fachkundigen Beiträge zu Themen des Ehrenamts und des Bevölkerungsschutzes sehr geschätzt“, so der Staatsminister.