Staatsminister Klaus-Peter Murawski hat Hans Peter Müller für sein beispielhaftes Engagement für das Gemeinwohl die Staufermedaille in Gold überreicht.
„Hans Peter Müller steht beispielhaft für einen engagierten Bürger in Baden-Württemberg und weit darüber hinaus“, erklärte Staatsminister Klaus-Peter Murawski anlässlich der Überreichung der Staufermedaille in Gold an Hans Peter Müller. „Hans Peter Müller hat anderen Menschen geholfen, ihnen seine Zeit geschenkt, aufmerksam zugehört, Probleme erkannt und gemeinsam mit anderen eine Lösung gefunden“, so der Staatsminister.
Geboren 1942 in Hamburg, mitten im Zweiten Weltkrieg, sah sich Müller schon früh mit menschlichem Leid, materiellem Schaden und geistig-kulturellen Verlusten konfrontiert. Müller ließ sich jedoch nicht entmutigen. Nach seinem Abitur und anschließender Ausbildung bei der traditionsreichen Ulmer Hutfabrik Mayser war er von 1969 bis 1976 Exportchef bei Mayser. In seiner weiteren Karriere arbeitete Müller als alleiniger Geschäftsführender Gesellschafter der Bisotti-Meyer GmbH + Co. KG in Hamburg. „An seinem beruflichen Werdegang wird deutlich, dass diese junge Generation im Nachkriegsdeutschland mit Mut und Einsatzbereitschaft, aber auch mit Vertrauen auf ihre Fähigkeiten agiert hat“, so Murawski.
„Trotz seines enormen beruflichen Wirkens hat sich Hans Peter Müller auch gesellschaftlich und ehrenamtlich in hohem Maße engagiert“, so der Staatsminister. Seit inzwischen zehn Jahren ist er Vorstandsvorsitzender der Hugo-Meyer-Nachfahren-Stiftung und steht gleichzeitig dem Kuratorium der Stiftung vor. Im Mittelpunkt der Stiftungsarbeit steht die Förderung von Projekten zur Unterstützung der Kinder- und Jugendarbeit in der Stadt Tangermünde. Beispielhaft ist außerdem der Verein „ShalomHaus e.V.“, der ein Netzwerk aus Vereinen und Initiativen organisiert und Träger von Schüler- und Jugendclub und Streetwork ist. Großzügige Stiftungsgelder flossen beispielsweise für eine Kindertagesstätte und für die Erneuerung von Sportanlagen. „Wenn es um den Nachwuchs und dessen Zukunftschancen geht, dann zeigt sich immer wieder das große Herz von Hans Peter Müller. Er packt dort an, wo viele andere nur reden“, sagte Murawski.
Mit Uneigennützigkeit und Herzensgüte für das Gemeinwohl engagiert
„Baden-Württemberg hat im Besonderen von Hans Peter Müllers vorbildlichem Einsatz für seine Mitmenschen profitiert. Zu erwähnen sind etwa sein Engagement für die aufwändige Restaurierung des Turmhahnes und der Neubau des Gemeindehauses mit Kindertagesstätte der Christusgemeinde Gänsheide in Stuttgart, der Kindergartenneubau mit Ganztagesbetrieb Herbolzheim oder sein Einsatz für das Kinderschutz-Zentrum in Stuttgart. Gute Seelen und Mäzene wie Hans Peter Müller braucht unser Land“, so Staatsminister Klaus-Peter Murawski. „Sein großes gesellschaftliches Engagement und Gewissen zeigen sich auch in seinem unermüdlichen Einsatz für die Stuttgarter Vesperkirche. Unsere Gesellschaft kann ohne Ehrenamtliche – vor allen Dingen ohne solche Menschen wie Hans Peter Müller mit Herzensgüte, Uneigennützigkeit und Lebensfreude – nicht funktionieren.“