Weihnachten

Weihnachtsgrüße des Ministerpräsidenten

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Klosterkirche Maulbronn, Schlussstein, auf Holz gemalt (1510).

Auf der Weihnachtskarte des Ministerpräsidenten ist in diesem Jahr ein Schlussstein aus der Klosterkirche Maulbronn zu sehen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann nimmt das Motiv der Maria mit dem Jesuskind zum Anlass, über Verantwortung von Macht nachzudenken.

„Was macht Jesus da? Er streckt sich keck von seiner Mutter weg. Will er etwa seine Krone aus dem Strahlenkranz hinauswerfen?

Eine sympathische Familienszene, aber auch ein hintergründiges Motiv mit starker Aussage. Der Sohn Gottes braucht keine Krone, keine Herrschaftssymbole, keine weltliche Gewalt. Anders gesagt: Die christliche Botschaft will und kann aus sich heraus überzeugen und wirken. Ohne Druck, ohne herrschaftliches Gehabe, ohne Privilegien. Sie strahlt aus sich heraus.

Das Bild – nicht umsonst im „Herrenchor“ der Klosterkirche Maulbronn angebracht – ist also eine Mahnung an jene, die in der Kirche Verantwortung tragen. Aber – säkular gewendet – durchaus auch an die Verantwortlichen in Staat und Gesellschaft, eigentlich an uns alle: Strebt nicht nur nach Autorität und Befugnis, sucht nicht nur Bewunderung und Beifall, sondern sprecht und handelt mit Kompetenz, Überzeugungskraft, Glaubwürdigkeit!

Mit diesem Gedanken schaue ich dankbar auf das zu Ende gehende Jahr zurück und wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen schöne Festtage an Weihnachten und ein gesundes und glückliches Jahr 2020.

Ihr Winfried Kretschmann“

Das Motiv der Karte

Klosterkirche Maulbronn: Schlussstein, auf Holz gemalt (1510), im Chor der Herrenmönche.

Die ehemalige Zisterzienserabtei Maulbronn feierte 2019 das 25-jährige Jubiläum der Ernennung zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie gilt als die am besten erhaltene mittelalterliche Klosteranlage nördlich der Alpen. Das Kloster wurde im 12. Jahrhundert zunächst in romanischem Stil erbaut und dann in der Frühgotik erweitert. Nach einer spätgotischen Modernisierung im 14. und frühen 15. Jahrhundert wurde das Kloster in der Reformation Sitz einer Klosterschule. Die Klosteranlage beherbergt heute unter anderem das Rathaus, die Polizei und andere Verwaltungsämter sowie ein evangelisches Seminar (Gymnasium mit Internat) und Gastronomie.

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