Staatsministerium

Staatsminister Murawski geht in den Ruhestand

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Klaus-Peter Murawski - Staatsminister und Chef der Staatskanzlei

Der Chef der Staatskanzlei, Staatsminister Klaus-Peter Murawski, wird aus gesundheitlichen Gründen Ende August 2018 aus dem Amt ausscheiden und in den Ruhestand treten.

Staatsminister Klaus-Peter Murawski hat bei Ministerpräsident Winfried Kretschmann seine Versetzung in den Ruhestand beantragt. Der Ministerpräsident hat dem Antrag entsprochen; Staatsminister Murawski wird mit Ablauf des 31. August 2018 aus dem Amt ausscheiden und in den Ruhestand treten.

Es sind gesundheitliche Gründe und der dringende Rat seiner behandelnden Ärzte, die den Staatsminister veranlasst haben, diesen Schritt zu gehen. Klaus-Peter Murawski leidet seit über 20 Jahren an einer chronischen Erkrankung, sogenannte Cluster-Kopfschmerzen, die bisher bei ihm in Akutphasen von sechs bis zwölf Wochen verlief, auf die er sich einzustellen lernte. Der Verlauf der letzten Akutperiode weitete sich jedoch auf sieben Monate aus und konnte nur durch Behandlung in einer Spezialklinik unterbrochen werden. Um eine permanente Präsenz der Akuterkrankung zu verhindern, ist eine medikamentöse Dauerbehandlung nötig, deren Nebenwirkungen mit den großen Belastungen des Amtes eines Staatsministers des Staatsministeriums und Chefs der Staatskanzlei unvereinbar sind. 

„Ich bedaure außerordentlich, Klaus-Peter Murawski demnächst nicht mehr an meiner Seite zu haben“, erklärte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „Zugleich bin ich dankbar, dass ich mehr als sieben Jahre lang so herausragend und vertrauensvoll mit ihm zusammenarbeiten durfte. Er war mir gewichtiger Rat- und Ideengeber, Vertrauensperson, Problemlöser und ein exzellenter Verwaltungschef. Klaus-Peter Murawski hat mir mein Haus organisiert, politische Wege bereitet und an erster Stelle dazu beigetragen, dass Baden-Württemberg auch im Bund und bei den anderen Ländern einen hervorragenden Ruf genießt. Als Chef der Staatskanzlei muss ich ihn gehen lassen, als Freund bleibt er mir erhalten. Ich wünsche ihm und seiner Familie alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg.“

Die Nachfolge ist noch nicht entschieden. Die Verkündung erfolgt, sobald diese geregelt ist.

Weitere Meldungen

Ferkel stehen in einer Box einer Schweinezuchtanlage (Quelle: dpa).
Landwirtschaft

Tierhaltungskennzeichnung und Verbraucherschutz im Bundesrat

Bundeskanzler Friedrich Merz und Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Politisches Sommerfest

Stallwächterparty 2025 zum Thema: Aus Tradition in die Zukunft

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Bundesrat

Hoffmeister-Kraut setzt sich für Mittelstand und Wissenschaft ein

In luftiger Höhe werden Arbeiten an einem Mobilfunkmast vorgenommen.
Infrastruktur

Bundesrat stimmt Änderung des Telekommunikations­gesetzes zu

v.l.n.r.: Nicole Matthöfer, Präsidentin der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg, Thomas Strobl, Stv. Ministerpräsident und Innenminister des Landes Baden-Württemberg, und Claudia Plattner, BSI-Präsidentin, unterzeichneten am 10. Juli eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem BSI und dem Land Baden-Württemberg zur gemeinsamen Stärkung der Cybersicherheit.
Cybersicherheit

BSI und Baden-Württemberg vereinbaren Kooperation

Geschäftsleute in einem Sitzungssaal diskutieren unter der Leitung einer Führungskraft.
Wirtschaft

Millionenförderung für Startup Factory in Baden-Württemberg

von links nach rechts: Bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, Bundesminister Alois Rainer und der Vorsitzende der Agrarministerkonferenz, Minister Peter Hauk, bei der Sonder-Agrarministerkonferenz in Berlin
Landwirtschaft

Sonder-Agrarministerkonferenz 2025 in Berlin

Symbolbild: Schafe grasen neben einem großen Feld mit Solaranlagen. (Bild: Julian Stratenschulte / dpa)
Erneuerbare Energien

Photovoltaik-Boom in Baden-Württemberg hält an

Ein wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Stuttgart, arbeitet an einer Tropfenkammer.
Forschung

Baden-Württemberg bleibt forschungsstärkstes Bundesland

Flaggen vor dem Gebäude des Innenministeriums: NATO, Deutschland und Baden-Württemberg
Sicherheit

70. Jahrestag des Beitritts zur NATO

Blick auf Basel und den Rhein von der Mittleren Brücke.
Europa

Baden-Württemberg stärkt Zusammenarbeit mit der Schweiz

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 8. Juli 2025

Hände von Personen und Unterlagen bei einer Besprechung an einem Tisch.
Verwaltung

Wichtiger Schritt beim Bürokratieabbau

Ein Schild mit der Aufschrift „Flüchtlingserstaufnahmestelle“, im Hintergrund ein Fahrzeug an einer Einfahrt.
Migration

Standortprüfung einer Erstaufnahmeeinrichtung in Lahr

Ein autonom fahrender Elektro-Mini-Omnibus überquert vor dem Gebäude des Karlsruher Verkehrsverbunds eine Straße. (Foto: © dpa)
Autonomes Fahren

Einsatz für grenzüberschreitendes EU-Testfeld in Karlsruhe