Spatenstich

Neubau des Informationszentrums der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen

Berechne Lesezeit
  • Teilen
v.l.n.r.: Gaby Kannegießer, Andreas Hölting, Karl Zimmermann, Otmar Heirich, Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Prof. Dr. Andreas Frey, Gisela Splett, Alexander Leisner (Kanzler der HfWU) (Foto: Finanzministerium Baden-Württemberg)

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat in Nürtingen gemeinsam mit Finanzstaatssekretärin Gisela Splett, Oberbürgermeister Otmar Heirich und dem Hochschulrektor Prof. Dr. Andreas Frey den Spatenstich für das Informationszentrum der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt vorgenommen. 

„Die Geschicke der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen liegen mir seit vielen Jahren ganz besonders am Herzen. Entsprechend freue ich mich über den heutigen Spatenstich. Das künftige Informationszentrum wird den Campus Altstadt aufwerten. Es wird eine Bibliothek geben, Seminarräume, das Datenzentrum. Das Raumproblem der HfWU wird deutlich entspannt. Aber das neue Informationszentrum wird noch mehr sein. Es gibt Raum, um die bislang zwei Standorte der Bibliothek zusammenzuführen. Aber vor allem entsteht hier mehr Raum für die Studierenden. So wird das Zentrum gemeinsam mit dem Campus Altstadt noch mehr zum Herzen der Hochschule“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Informationszentrum wird Campus Altstadt aufwerten

Der Entwurf für das Informationszentrum sieht einen fünfgeschossigen, würfelartigen Bau vor, der sich als eigenständige, punktuelle Ergänzung am Übergang zur historischen Altstadt versteht. Die heutige Rasenfläche am ehemaligen nördlichen Stadtrand wird in ein Campusensemble verwandelt. Auf einer Gesamtfläche von rund 2.300 Quadratmetern werden neben der zentralen Hochschulbibliothek auch Seminarräume, Arbeitsplätze für Studierende und ein Rechenzentrum eingerichtet. Das Land Baden-Württemberg investiert 6,6 Millionen Euro in den Neubau.

Land investiert 6,6 Millionen Euro in den Neubau

„Die Entscheidung für den Neubau an dieser Stelle war goldrichtig. Der Campus wird aufgewertet und auf einen Neubau auf der grünen Wiese kann verzichtet werden. Anhand der Projektion kann ich mir gut vorstellen, was hier entstehen soll. Der Neubau ist einerseits ganz klar als moderner architektonischer Akzent zu erkennen. Andererseits fügt er sich gut ins Bild des Campus Altstadt und natürlich ins Stadtbild von Nürtingen ein“, so der Ministerpräsident.

„Das Informationszentrum mit der zentralen Hochschulbibliothek schafft zukünftig beste Voraussetzungen für Lernen, Lesen und den Austausch von Informationen“, sagte Finanzstaatssekretärin Gisela Splett. Die Bibliotheksbereiche im ersten und zweiten Obergeschoss werden neben zentralen Lesebereichen und Arbeitsplätzen für Studierende auch einen Schulungsraum mit PC-Pool umfassen. Im dritten und vierten Obergeschoss wird das Rechenzentrum mit Büros und Arbeitsbereichen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entstehen. Die Gebäudehülle des Neubaus wird in Passivhausqualität ausgeführt. „Das neue Informationszentrum ist sichtbares Zeichen für die erfreulich gute Entwicklung der Hochschule Nürtingen-Geislingen und zugleich ein Meilenstein auf dem Weg zur digital vernetzten Lehre und Forschung“, so Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. 

Für den Rektor der Hochschule, Professor Andreas Frey, ist das neue Gebäude von strategischer Bedeutung: „Zwei Drittel unserer Studierenden am Standort Nürtingen verbringen ihr Studium hauptsächlich in der Innenstadt. Endlich können wir hier unseren Studierenden die notwendigen Dienstleistungen zur Verfügung stellen: Serviceabteilungen, Seminarräume für Lerngruppen, Lernzonen mit Datenbankzugängen, digitalen Informations- und Mediendiensten in Verbindung zur klassischen Hochschulbibliothek. So können wir auf neue Medien und neue didaktische Lehrformen und das Lernverhalten der Studierenden reagieren.“

Der Oberbürgermeister der Stadt Nürtingen, Otmar Heirich, freut sich über das Bekenntnis der Hochschule zum Standort Nürtingen: „Der Neubau ist ein bedeutender Beitrag zur städtebaulichen Entwicklung unserer Stadt. Das Informationszentrum stärkt den Campuscharakter der Hochschule, trägt zur Aufwertung des Stadtviertels bei und wird die Innen- sowie Altstadt weiter beleben.“ 

Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen

Die Geschichte der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen umfasst mehr als 60 Jahre. Die Hochschule hat eine der größten wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten in Baden-Württemberg und an den beiden Standorten mehr als 5.000 Studierende. 

Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen

Weitere Meldungen

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 18. November 2025

Euro-Banknoten und -Münzen
Haushalt

Regierungsentwurf für den Nachtragshaushalt verabschiedet

Schüler einer Grundschule melden sich im Unterricht (Bild: © dpa).
Schule

Rund 100.000 Grundschulkinder schreiben Kompass 4

Ein Mann hält in Stuttgart den Zapfhahn einer Wasserstofftankstelle an den Stutzen eines Wasserstoffautos.
Innovation

Kooperation für klimaneutralen Wasserstoff aus Europa gefördert

Preis für gute Verwaltung 2025
Verwaltungsmodernisierung

Land erhält Preis für gute Verwaltung

Neubau Cyber Valley Tübingen
Forschung

Neubau Cyber Valley I an der Universität Tübingen eröffnet

von links nach rechts: Präsidentin des Prüfungsamtes des Ministeriums der Justiz und für Migration Sintje Leßner, Rektor der Hochschule für Rechtspflege Schwetzingen Frank Haarer, Absolventin Greta Maria Pauls, Absolventin Lena Dreher, Prorektor Rainer Hock, Absolventin Annike Greta Schildhauer.
Justiz

143 neue Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger

Gruppenbild anlässlich der Verleihung des 41. Innovationspreises des Landes
Wirtschaft

41. Innovationspreis des Landes verliehen

Landtagsgebäude von Baden-Württemberg in Stuttgart.
Sicherheit

Gesetz zum Schutz vor Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung

Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing, Ursula Münch,
Auszeichnung

Otto Kirchheimer-Preis für Professorin Dr. Ursula Münch

Legehennen im Freien (Quelle: dpa).
Vogelgrippe

Aufstallgebot entlang des Rheins von Mannheim bis in die Ortenau

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (Mitte) mit den stellvertretenden Institutsleitern des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik Prof. Dr. Steffen Rupp (links) und Prof. Dr. Petra Kluger (rechts)
Wirtschaftsnahe Forschung

Land fördert Projekt Biofabrikation

Logo Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg 2025
Nachhaltiges Wirtschaften

Umwelttechnikpreis 2025 verliehen

Bescheidübergabe
Luftverkehr

Land fördert Entwicklung nachhaltiger Flugkraftstoffe

Bescheidübergabe IPAI
Künstliche Intelligenz

Land investiert 10,3 Millionen Euro am IPAI