Religion

Kretschmann empfängt Israelitische Religionsgemeinschaften

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Gruppenbild mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann (vorne, 3.v.l.), Staatsministerin Theresa Schopper (hinten, M.), dem Beauftragten der Landesregierung gegen Antisemitismus, Dr. Michael Blume (vorne, r.) und den Vorständen der Israelitischen Religionsgemeinschaften Baden und Württemberg (Bild: Staatsministerium Baden-Württemberg)

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat die Vorstände der Israelitischen Religionsgemeinschaften Baden und Württemberg zum Jahresgespräch empfangen. Die Landesregierung setzt sich vehement für die Sicherheit des jüdischen Lebens hierzulande ein.

„Wie auch in den vergangenen Jahren freue ich mich, die Vorstände der Israelitischen Religionsgemeinschaften Badens und Württembergs in der Villa Reitzenstein begrüßen zu dürfen. Es ist wichtig, gemeinsam im Gespräch zu bleiben und uns über die aktuellen Entwicklungen auszutauschen – über die positiven und die sorgenvoll stimmenden“, so der Ministerpräsident und Kirchenbeauftragte der Landesregierung, Winfried Kretschmann, am Dienstagabend (25. Juni 2019) anlässlich des Jahresgesprächs mit den Israelitischen Religionsgemeinschaften.

Landesregierung setzt sich vehement für Sicherheit des jüdischen Lebens hierzulande ein

„Vorfälle wie etwa ein antisemitischer Aufmarsch vor der Pforzheimer Synagoge und antisemitische Wahlplakate während des kommunalen und europäischen Wahlkampfes im Frühjahr 2019 zeigen, wie wichtig das dauerhafte Engagement gegen Antisemitismus ist. Die Landesregierung wird sich weiterhin vehement für die Sicherheit jüdischen Lebens in Baden-Württemberg einsetzen“, erklärte Kretschmann.

Auch der Beauftragte des Landes gegen Antisemitismus, Dr. Michael Blume, betont, wie wichtig der fortwährende und nachhaltige Einsatz gegen Antisemitismus ist. „Noch in diesen Tagen wird der erste Bericht über den Stand der Bekämpfung des Antisemitismus mit Handlungsempfehlungen für alle Bereiche der Landespolitik an den Landtag gehen“, so Dr. Blume.

Der Vorsitzende der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden, Rami Suliman, nimmt aufgrund von Vorfällen wie dem Aufmarsch in Pforzheim eine verstärkte Verunsicherung unter Jüdinnen und Juden wahr. „Wir sind uns sicher, dass die Landesregierung alles tun wird, um die Sicherheit der in Baden-Württemberg lebenden Juden zu gewährleisten. Wir danken dem Ministerpräsidenten, den Mitgliedern der Landesregierung und dem Landtag für ihre Unterstützung auf diesem Gebiet“, so Suliman. „Gemeinsam wollen wir an einem weltoffenen, lebenswerten Baden-Württemberg weiterarbeiten. Dem Ministerpräsidenten persönlich danken wir für das stets offene Ohr für unsere Belange.“

Die Vorsitzende der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg, Prof. Barbara Traub, betont die Wichtigkeit von Bildung und pädagogischer Arbeit zur Stärkung des jüdischen und gesamtgesellschaftlichen Lebens. „Ob in Kindertagesstätten, in der Jüdischen Grundschule Stuttgart (JGS) oder an der Hochschule für Jüdische Studien (HfJS) – stets legen wir einen besonderen Wert auf Austausch und Begegnung. Wir sehen uns in unserem Bemühen zur Intensivierung der Bildungsarbeit von der Landesregierung, den Ministerien und dem Ministerpräsidenten sehr gut unterstützt.“

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