Ministerpräsident Winfried Kretschmann besucht am Freitag Vorarlberg. Auf dem Programm stehen insbesondere Energiethemen, Elektromobilität, wirtschaftliche Aspekte wie Digitalisierung und Gewinnung von Fachkräften, die Aus- und Weiterbildung sowie Fragen der grenzüberschreitenden Bürgerbeteiligung und Infrastruktur.
„Die Verbindungen zwischen Baden-Württemberg und Österreich sind eng. Nicht nur geografisch, sondern auch beim grenzüberschreitenden Austausch und einer intensiven Zusammenarbeit“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann im Vorfeld seiner Reise nach Vorarlberg am Freitag (30. November 2018). Der Ministerpräsident wird auf seiner Reise begleitet von Verkehrsminister Winfried Hermann, Staatsministerin Theresa Schopper, Staatssekretär Andre Baumann, Vertreterinnen und Vertretern des Landtags sowie Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer.
Zum Auftakt seiner Reise nach Vorarlberg wird der Ministerpräsident sich bei den Vorarlberger Illwerken VKW in Bregenz zu erneuerbarer Energie, Energieautonomie und Elektromobilität informieren. Die Illwerke verbinde eine enge Partnerschaft mit der EnBW, so Kretschmann: „Eine fortschrittliche Umwelt-, Energie- und Klimapolitik, verbunden mit wirtschaftlichem Wachstum und Innovation, macht an Ländergrenzen keinen Halt.“ Bei einem anschließenden Arbeitsmittagessen stehen neben Energiethemen unter anderem wirtschaftliche Aspekte wie die Digitalisierung und die Gewinnung von Fachkräften sowie Fragen grenzüberschreitender Bürgerbeteiligung und Infrastruktur auf der Tagesordnung.
Treiben Digitalisierung und Elektromobilität grenzüberschreitend voran
„Mit großem Nachdruck und Engagement treiben wir am Bodensee über Grenzen hinweg Initiativen voran, um die Region für die anstehenden Herausforderungen in der Digitalisierung sowie der Elektromobilität zu rüsten. Dabei ist die Internationale Bodenseekonferenz der Schlüsselakteur in der Bodenseeregion“, so Kretschmann. „Wir verstehen uns als Ideengeber und Zugpferd in der Bodensee-Kooperation und haben dort mit Vorarlberg einen starken Partner.“
Am Nachmittag besucht die Delegation dann die Doppelmayr Seilbahnen GmbH in Wolfurt. Auch hier werden die Themen Fachkräftegewinnung und Berufsausbildung Schwerpunkte sein. „Mit der dualen Berufsausbildung haben wir in unseren beiden Ländern ein Erfolgsmodell für unsere Wirtschaft und für die jungen Menschen, denen sie sehr gute Zukunftsperspektiven bietet. Mit Blick auf die Digitalisierung müssen wir aber das Thema Aus- und Weiterbildung noch intensiver in den Blick nehmen“, betonte der Ministerpräsident.