Auszeichnung

Große Staufermedaille in Gold für Barbara Schäfer-Wiegand

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Ministerpräsident Winfried Kretschmann (r.) und Ministerin a.D. Barbara Schäfer-Wiegand (l.)

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat der ehemaligen Sozialministerin Barbara Schäfer-Wiegand die Große Staufermedaille in Gold des Landes Baden-Württemberg verliehen und ihren großen Einsatz für den sozialen Zusammenhalt in unserem Land gewürdigt.

„Barbara Schäfer-Wiegand hat als hochgeschätzte Demokratin, Parlamentarierin und Ministerin weit über ihr politisches Amt hinaus prägende Spuren in Baden-Württemberg hinterlassen“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann anlässlich der Verleihung der Großen Staufermedaille in Gold des Landes Baden-Württemberg in der Villa Reitzenstein in Stuttgart. „Die Demokratie lebt vom Mitmachen und von Menschen wie Barbara Schäfer-Wiegand, die sich in unsere Gesellschaft einbringen, um sie zu bereichern und den sozialen Zusammenhalt zu stärken“, so der Ministerpräsident.

Großer Einsatz für sozialen Zusammenhalt in unserem Land

„Als Abgeordnete und Sozialministerin in den Kabinetten von Lothar Späth und Erwin Teufel war Schäfer-Wiegand eine kompetente, geradlinige und couragierte Politikerin, die bis heute über alle Parteigrenzen hinweg geschätzt und respektiert wird,“ betonte Kretschmann. „Schäfer-Wiegand erkannte früh, dass Politik eng mit gesellschaftlichem Wandel und Entwicklung verknüpft ist.“ Sozialer Zusammenhalt könne nicht von der Politik verordnet werden, sondern wachse aus der Gesellschaft heraus. Aufgabe der Politik sei es, gesellschaftliche Veränderungen und Entwicklungen zu erkennen und zu berücksichtigen, so Kretschmann. „Eine Sozialpolitik nach Schäfer-Wiegand bedeutet, Zusammenleben durch konkrete politische Maßnahmen aktiv zu gestalten“, erklärte der Ministerpräsident.

Dazu zählten für Schäfer-Wiegand Maßnahmen zur Unterstützung von Familien und Alleinerziehenden, Angebote in der Kleinkindbetreuung, das Schaffen effizienterer Krankenhausstrukturen sowie die Einführung eines Landesdrogenbeauftragten. „Noch heute trägt die Sozialpolitik unseres Landes ihre Handschrift“, so Kretschmann. 

„Schäfer-Wiegand war und ist es ein großes Anliegen, sich für Menschen in Not einzusetzen, ihnen zur Seite zu stehen und sie zu unterstützen. Dies wird an ihrem ehrenamtlichen Engagement deutlich, das sich buchstäblich über alle politischen Ebenen erstreckt“, hob der Ministerpräsident hervor. „Ein Beispiel dafür ist ihre Arbeit in der Stiftung Hänsel und Gretel, mit der sie seit vielen Jahren missbrauchten Kindern hilft und ihnen eine Stimme verleiht“, sagte Kretschmann. Neben Barbara Schäfer-Wiegands sozialem Ehrenamt habe sie auch ihre Partei durch die Mitarbeit in der Frauen Union nachhaltig geprägt. Sie habe mit dazu beigetragen, die CDU zu einer moderneren und fortschrittlicheren Partei zu machen, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

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