Rundfunkbeitrag

Gegen Nachverhandlungen zum Rundfunkstaatsvertrag

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ministerpräsident Winfried Kretschmann spricht während einer Pressekonferenz.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann lehnt Nachverhandlungen zum Rundfunkstaatsvertrag ab. Politisch motivierte Nachverhandlungen der Beitragshöhe kämen nicht in Frage.

„Die Höhe des Rundfunkbeitrags wird aus verfassungsrechtlichen Gründen unabhängig, sachverständig und staatsfern ermittelt. Politisch motivierte Nachverhandlungen der Beitragshöhe kommen daher nicht in Frage“, betont Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Der Staatsvertrag, mit dem der Beitrag für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk das erste Mal seit zwölf Jahren ab Januar angehoben werden soll, muss bis Ende des Jahres von allen Landesparlamenten umgesetzt werden, sonst wird er gegenstandslos. „Ich habe größten Respekt vor den Parlamenten und ihren gewählten Vertreterinnen und Vertretern. Es gibt aber auch verfassungsrechtliche Grundsätze und Verfahren, die einzuhalten sind“, so Kretschmann.

Gut funktionierender öffentlich-rechtlicher Rundfunk wichtig wie nie

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk trage im besonderen Maße zur Meinungsbildung bei und sei für unsere freiheitliche Demokratie von hoher Bedeutung. „Gerade in Zeiten, in denen Fake News und Verschwörungserzählungen weiter um sich greifen, ist ein gut funktionierender öffentlich-rechtlicher Rundfunk, der faktenbasiert und zuverlässig informiert, so wichtig wie nie“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Es gebe auch einen verfassungsrechtlichen Anspruch auf auskömmliche Finanzierung und hierfür vorgesehene Verfahren. Für weitere Reformen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sei er offen, das sei Aufgabe der Politik. Die moderate Beitragsanhebung um 86 Cent sei davon aber zu trennen und nun umzusetzen.

Weitere Meldungen

Rucksack wird auf die Gepäckablage über einen Sitz gelegt.
ÖPNV

Zwölfter bwegt-Wanderweg eröffnet

Symbolbild: Ländlicher Raum. (Bild: Elke Lehnert / Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz)
Ländlicher Raum

Land fördert neun innovative Unternehmen

von links nach rechts: Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Bremens Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Berlin
Raumfahrt

Stärkung der deutschen Raumfahrt

Eine Hand greift nach einem digitalen Paragrafen
Justiz

Gemeinsame Erklärung zum Einsatz von KI in der Justiz

Wirtschaftsministerkonferenz 2025
Wirtschaftsministerkonferenz

Mehr Unternehmertum wagen

Lebensmittelretterchallenge
Ernährung

Deutsch-französische Lebensmittelretter-Challenge

Gesprächsrunde beim vierten Städtepartnerschaftskongress in Freudenstadt
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Austausch für ein zukunfts­orientiertes Miteinander in Europa

Ein Prüfstandshandwerker begutachtet am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt ein Raketen-Triebwerk
Luft- und Raumfahrt

Strategische Weichenstellung für Europas Raumfahrt

Ein Smartphone wird in Händen gehalten.
Schule

Aktionstag zur Bekämpfung von Gewalt an Schulen

Digitalisierung

Land für Digitalen Bauantrag ausgezeichnet

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Delegationsreise

Besuch in der Provinz Nordbrabant und der Region Flandern

Startup Summit 2025
Startup BW

Tolle Geschäftsideen ausgezeichnet

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 3. Juni 2025

Wirtschaftsministerkonferenz

Wirtschaftsminister der Länder tagen in Stuttgart

Kernkraftwerk Neckarwestheim
Kernenergie

Tätigkeitsbericht zur Kernener­gieüberwachung veröffentlicht