Politisches Sommerfest

53. Stallwächterparty im Zeichen der internationalen Vernetzung Baden-Württembergs

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Gartenbanner zur 53. Stallwächterparty am 7. Juli 2016 in Berlin (Quelle: Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund)

Unter dem Motto „weltweit://weltoffen – Vom Bodensee bis Bollywood“ findet in der baden-württembergischen Landesvertretung in Berlin die 53. Stallwächterparty statt. Zum traditionellen Sommerfest werden wieder rund 1.500 Gäste aus Politik, Medien, Kultur, Wirtschaft und Zivilgesellschaft erwartet.

„Zwischen der Insel Mainau und dem indischen Mumbai liegen 6.500 Kilometer Luftlinie. Anders in der digitalen Welt und auch bei der 53. ‚Stallwächterparty‘ in Berlin. Aber so sind wir halt, wir Baden-Württemberger: Überall präsent, weltoffen und dabei zugleich heimatverbunden. Wir arbeiten mit unseren Nachbarn, aber auch weltweit mit vielen Partnern eng zusammen“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann im Vorfeld der diesjährigen Stallwächterparty in der Vertretung des Landes in Berlin.

Erwartet werden wieder rund 1.500 Gäste aus Politik, Medien, Kultur, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zum Sommerfest am Berliner Tiergarten. „Die Landesvertretung ist nicht nur Ansprechpartner für Bundesrat, Bundestag und Bundesregierung, sondern auch Ort internationaler Begegnungen“, ergänzte der Bevollmächtigte des Landes beim Bund, Staatssekretär Volker Ratzmann.

Gelebte Internationalität des Landes

Das Motto der 53. Stallwächterparty „weltweit://weltoffen – Vom Bodensee bis Bollywood“ zeigt die gelebte Internationalität des Landes. Leitthema sind dabei die 63 regionalen und internationalen Partnerschaften Baden-Württembergs. Exemplarisch hierfür stehen die jüngste Partnerschaft mit der indischen Region Maharashtra - Hauptstadt ist Mumbai, wo auch die Bollywood-Filmproduktionen sitzen - sowie die seit 1972 bestehende Zusammenarbeit in der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK). Seit dem vergangenen Jahr arbeiten Baden-Württemberg und Maharasthra in verschiedenen Bereichen von der IT-Industrie bis zum Tourismus zusammen. Die Internationale Bodenseekonferenz gilt als bedeutende Institution für grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit inzwischen zehn Partnerländern und -kantonen. Auch das Rahmenprogramm der Stallwächterparty greift das Motto auf: Dazu gehören das „Bollywood Tanz Ensemble“ sowie die Musikgruppe „Take a dance“ aus dem Bodenseeraum. Das kulinarische Angebot bewegt sich dabei zwischen indischen Speisen und Spezialitäten aus der Bodenseeregion.

Auch in diesem Jahr wird die komplette Veranstaltung klimaneutral gestaltet. Die Kompensationsabgabe kommt dem Klimaschutz-Projekt „Sidlaghatta Biogas Project“ in Indien zugute. Für die baden-württembergische Partnerregion Dohuk im Nordirak gibt es erstmals eine Tombola und erneut eine Spendenaktion, im vergangenen Jahr wurden so über 10.000 Euro eingeworben. Unter dem Hashtag #Stallwaechterparty werden Eindrücke des Abends zeitgleich auf Twitter und über eine Social-Media-Wall im Haus laufen.

Hintergrund: Stallwächterparty

Der Begriff „Stallwächterparty“ als prägnanter Name für das politische Sommerfest der baden-württembergischen Landesvertretung wurde in den 1970er Jahren vom damaligen Bevollmächtigten des Landes beim Bund, Minister Eduard Adorno, geprägt. Die Stallwächterparty ist gewissermaßen ein Treffen derer, die während der politischen Sommerpause die „Stallwache halten“. Heute bildet die Stallwächterparty das Land in seiner ganzen Vielfalt ab. Für Akteure aus Politik, Medien, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft hat sich die Veranstaltung in den letzten Jahrzehnten zu einer der wichtigsten Kommunikationsplattformen des politischen Sommers in Berlin entwickelt.

Quelle:

Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund

Weitere Meldungen

Eine Hand hält ein Leerrohrbündel mit Glasfaserkabeln eines Breitband-Versorgers. (Foto: © dpa)
Digitalisierung

Mehr Transparenz beim Ausbau der digitalen Infrastruktur

Euro-Banknoten und -Münzen
Steuerschätzung

Land kann mit Steuerplus rechnen

Symbolischer Spatenstich für Herzzentrum und „Informatics for Life“ (von links nach rechts): Lilian Knobel (Geschäftsführerin der Klaus Tschira Stiftung), Roboter von Informatics for Life, Prof. Dr. Benjamin Meder (stellvertretender Ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie), Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, Prof. em. Dr. Hugo Katus (ehemaliger Ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie), Prof. Dr. Markus Weigand (stellvertretender Leitender Ärztlicher Direktor), Yvonne Dintelmann (Pflegedirektorin), Katrin Erk (Kaufmännische Direktorin), Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Stifter Dietmar Hopp, Heike Bauer (Leiterin der Dietmar Hopp Stiftung), Prof. Dr. Dr. Jürgen Debus (Leitender Ärztlicher Direktor), Ministerin Petra Olschowski, Prof. Dr. Tsvetomir Loukanov (Leiter der Sektion Kinderherzchirurgie), Prof. Dr. Matthias Gorenflo (Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinderkardiologie und Angeborene Herzfehler), Prof. Dr. Norbert Frey (Ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie), Prof. Dr. Michael Boutros (Dekan der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg)
Forschung

Spatenstich für neues Herzzentrum in Heidelberg

Staatsrätin Barbara Bosch spricht auf der Demokratiekonferenz 2025 in Aarau (Schweiz).
Bürgerbeteiligung

Demokratiekonferenz 2025 im Kanton Aargau

Wanderer gehen bei Reichelsheim durch den herbstlichen Odenwald (Hessen).
Forst

Hauk kritisiert EU-Entwaldungsverordnung

Container werden auf einem Container-Terminal transportiert. (Foto: © dpa)
Wirtschaft

Kompromiss zum EU-Lieferkettengesetz geplatzt

Doppelstockzug von vorne.
Schienenpersonenverkehr

Zukunftsfahrplan für starken Schienenpersonenverkehr

Ein Baufahrzeug hobelt auf der Salierbrücke in Speyer den Asphalt ab. Die Brücke ist eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.
Verkehr

Umsetzungsplan zur Erhaltung der Brücken

Staatssekretär Florian Haßler (links) im Gespräch mit Gouverneur Dr. Ali Tatar (rechts)
Delegationsreise

Baden-Württemberg und Dohuk bekräftigen Partnerschaft

Von links: Thomas Welz (Fachbereichsleiter Liegenschaften und Geoinformation, Stadt Lörrach), Dieter Heß (Referatsleiter Vermessungs- und Geoinformationstechnologie, Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg), Marion Dammann (Landrätin Landkreis Lörrach), Esther Keller (Regierungsrätin und Vorsteherin Bau- und Verkehrsdepartment Basel-Stadt), Jörg Lutz (Oberbürgermeister Stadt Lörrach), Marco Muchenberger (Bürgermeister Gemeinde Inzlingen), Nikolai Iwangoff Brodmann (Gemeindepräsident Gemeinde Bettingen), Markus Scherrer (Kantonsgeometer Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt), Carolin Wenk (LRA Lörrach Fachbereich Vermessung & Geoinformation), Alain Wicht (Bundesamt für Landestopografie swisstopo, Beauftragter für die Landesgrenze in der Schweiz)
Vermessung

Landesgrenzbegehung an der deutsch-schweizerischen Grenze

Kabinettssitzung mit Bundeskanzler Friedrich Merz
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett mit dem Bundeskanzler

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (links) und Bundeskanzler Friedrich Merz (rechts)
Antrittsbesuch

Bundeskanzler Friedrich Merz besucht Baden-Württemberg

Gruppenbild der Mitglieder der Sportministerkonferenz
Sport

52. Sportministerkonferenz in Heidelberg

Eine Hand hält am 18.04.2016 an einer Tankstelle in Tübingen (Baden-Württemberg) einen Tankstutzen.
Verbraucherschutz

Transparentere Kraftstoffpreise gefordert

Justizministerin Marion Gentges hält am Pult des Bundesrates eine Rede.
Migration

Europäische Asylreform muss echte Wirkung zeigen