Es ist das gemeinsame Ziel von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Kultusministerin Susanne Eisenmann, dass alle Schüler nach den Sommerferien wieder unterrichtet werden. Dabei soll so nah wie möglich an den Schulalltag in Vor-Corona-Zeiten angeschlossen werden.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann erklärten, keinen Dissens mit Blick auf den angestrebten Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen auch der weiterführenden Schulen nach den Sommerferien zu haben. „Unser gemeinsames Ziel ist es, dass alle Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg nach den Sommerferien wieder unterrichtet werden und natürlich wollen wir dabei auch so nah wie möglich an den Schulalltag in Vor-Corona-Zeiten anschließen“, so Ministerpräsident Kretschmann. „Klar ist für mich, dass wir das möglich machen werden, was möglich ist. An dem Ziel, nach den Sommerferien auch an den weiterführenden Schulen einen Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen anzubieten, welches die Ministerpräsidentenkonferenz und auch die Kultusministerkonferenz eindeutig vorgegeben haben, hat sich für mich nichts geändert“, ergänzte Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann. Sie wisse, dass auch der Ministerpräsident das so sehe.
So viel Präsenzunterricht wie möglich
„Wir haben die Regelung, wann Lehrkräfte als Risikogruppen von der Präsenzpflicht befreit werden können, an die aktuellen Erkenntnisse des Robert-Koch-Instituts angepasst und sind zu einer Abklärung des individuellen Risikos übergegangen. Deswegen wissen wir noch nicht genau, wie viele Lehrerinnen und Lehrer tatsächlich zur Verfügung stehen. Allerdings wird es vermutlich weniger Ausfälle geben als vorher“, sagte Kultusministerin Eisenmann. „Aber mir ist es dabei ganz wichtig, keine Missverständnisse und falschen Erwartungen bei Eltern und Schülern aufkommen zu lassen. Und deswegen muss man unterstreichen, dass es um einen Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen geht. Bis es einen Impfstoff gibt, kann es eben hier und da Abweichungen geben. Sei es, weil wir nicht auf das komplette Personal zurückgreifen können, sei es, weil feste Kontaktstrukturen geschaffen werden müssen, um im Falle eines Ausbruchs besser nachverfolgen zu können. Mehr Klarheit werden wir haben, wenn wir tatsächlich wissen, wie viele Lehrer unterrichten können und wie das Hygienekonzept aussieht, das die Kultusministerkonferenz aktuell erarbeitet“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Beide seien sich einig, dass so viel Präsenzunterricht wie möglich umgesetzt werden müsse.
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