Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat die elf baden-württembergischen Preisträger des deutschlandweiten Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ empfangen. Die prämierten Ideen kommen aus allen Bereichen der Gesellschaft – aus der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Verwaltung.
„Offen denken – Damit sich Neues entfalten kann“ – unter diesem Motto prämiert der Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ in diesem Jahr 100 herausragende Projekte aus ganz Deutschland, die die Offenheit der Gesellschaft stärken. Aus Baden-Württemberg kommen elf Preisträger, die heute Ministerpräsident Winfried Kretschmann im Staatsministerium Baden-Württemberg empfangen wurden.
„Ich staune über das Spektrum der Ideen, das die hiesigen Preisträgerinnen und Preisträger in den Wettbewerb eingebracht haben. Ihre Projekte kommen aus allen Bereichen der Gesellschaft – aus der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Verwaltung“, so Ministerpräsident Kretschmann. „Die Ideen würdigen die große Bedeutung technologischer Innovation, die in einer Zeit der technologischen Revolution für uns sehr wichtig sind. Und sie stehen für soziale Innovationen, die gerade in einer Zeit der Umbrüche wichtig sind und eine essentielle Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt haben.“
Mit einer Virtual-Reality-Plattform die Entwicklung von Produkten und Fertigungslinien beschleunigen, ein digitales Operationsmikroskop in 3D oder mithilfe einer Online-Plattform ruandische Unternehmer mit Experten in aller Welt vernetzen – die Bandbreite an prämierten Projekten aus Baden-Württemberg, die sich den gesellschaftlichen Herausforderungen annehmen, ist groß. Winfried Kretschmann beglückwünschte die Preisträger anlässlich der Auszeichnung.
Mit eigenen Ideen die Zukunft mitgestalten
Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank richten den Innovationswettbewerb seit zwölf Jahren gemeinsam aus. Auch Andreas Torner, Sprecher der Geschäftsleitung Region Südwest Deutsche Bank, gratulierte den Preisträgern: „Die diesjährigen Preisträger aus Baden-Württemberg sind ein Beleg dafür, wie offen, vielfältig und ideenreich die Menschen in unserem Bundesland sind. Wir brauchen kreative Köpfe und engagierte Menschen, die bereit sind für Neues, die vorangehen und andere mitreißen.“ Ute Weiland, Geschäftsführerin „Deutschland – Land der Ideen“, ergänzte: „Offen sein für neue Ideen und Herausforderungen – das haben die diesjährigen Preisträger aus Baden-Württemberg mit ihren Projekten eindrücklich unter Beweis gestellt. Sie alle gestalten mit ihren Ideen unsere Zukunft mit und sind damit Vorbilder für unsere offene Gesellschaft“.
Baden-Württemberg kann sich mit seiner Preisträgerdichte sehen lassen – das Bundesland weist seit Beginn des Wettbewerbs im Jahr 2006 bis heute insgesamt 401 Preisträger-Projekte vor. Hiervon finden sich mit 97 Preisträgern die meisten prämierten Projekte in der Kategorie Wirtschaft wieder, gefolgt von 85 im Bereich Wissenschaft und 73 in der Gesellschaft. Auch die elf diesjährigen Ausgezeichneten Orte aus Baden-Württemberg lassen sich mit sieben Projekten überwiegend in der Kategorie Wirtschaft verorten.
Eine hochkarätig besetzte Jury wählte die insgesamt 100 Preisträger aus rund 1.000 eingereichten Bewerbungen aus.
Engagierte Partner
„Deutschland – Land der Ideen“ ist die gemeinsame Standortinitiative der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft, vertreten durch den BDI. Die Deutsche Bank ist seit 2006 Partner und Nationaler Förderer des Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“. Ziel ist es, Innovationen aus Deutschland im In- und Ausland sichtbar zu machen und die Leistungskraft und Zukunftsfähigkeit des Standorts zu stärken.
Die Preisträger im Überblick
Diese Projekte aus Baden-Württemberg konnten die Jury überzeugen:
- #HolDenOberbürgermeister – Der direkte Draht ins Rathaus, Stadtverwaltung Heidelberg,
- aponix Vertikale Pflanztonne – Wo Salat & Co. nach Höherem streben, Manticore IT GmbH, Heidelberg,
- Digitales Operationsmikroskop VITOM 3D – Präzisionsarbeit in 3D, Karl Storz GmbH, Tuttlingen,
- Frische Index Haltbarkeitsanzeiger für Lebensmittel – Zu gut für die Tonne, tsenso GmbH, Stuttgart,
- Future Work Lab Innovationslabor für Arbeit, Mensch und Technik – die schlaue Werkhalle, Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, Stuttgart,
- Hybrider Metall-3-D-Druck – Aus Schrott mach neu, Rosswag GmbH, Pfinztal,
- Intelligenter Baukasten robodev – Wenn der Roboter mitanpackt, robodev GmbH, Karlsruhe,
- ioxp Augmented-Reality-Assistenzsystem – Datenbrille statt Handbuch, ioxp GmbH, Mannheim,
- Onlineplattform idegoafrica.org – Starthilfe für Start-ups, Ideas in Motion, Simmozheim,
- SAP Offenes digitales Ökosystem – Katastrophenhilfe aus dem All, SAP Center for Digital Leadership, Walldorf,
- Virtual-Reality-Plattform Cross Connected – Virtual Reality in der Industrie, Rüdenauer 3D Technology GmbH, Karlsruhe.
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Deutschland – Land der Ideen: Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen
Quelle:
„Deutschland – Land der Ideen“ und Staatsministerium Baden-Württemberg