Europa

Jugendliche aus dem Donauraum entwickeln Ideen zur Zukunft Europas

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Eine Karte des Donauraums
Eine Karte des Donauraums

Im Jugend.Donausalon entwickeln 260 Jugendliche und junge Erwachsene aus 14 Donaustaaten gemeinsam Ideen zur Zukunft Europas. Damit soll Jugendlichen aus dem ganzen Donauraum ermöglicht werden, gemeinsam ihre Stimme in den Prozess zur Zukunft der Europäischen Union einzubringen.

Im Rahmen des Jugend.Donausalons sind in dieser Woche drei digitale Jugendkonferenzen mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten durchgeführt worden. Dabei haben Jugendliche aus verschiedenen Ländern gemeinsam Ideen für die Zukunft Europas erarbeitet, die am 15. Oktober 2021 in der Landesvertretung Baden-Württembergs in Berlin vorgestellt werden sollen.

„Seit vielen Jahren hat sich Baden-Württemberg intensiv in die Zusammenarbeit mit den 14 Staaten des Donauraums eingebracht, auch im Bereich der Jugend. Jetzt möchten wir diese Netzwerke auch für die Konferenz zur Zukunft der Europäischen Union (EU) nutzen“, betonte Staatssekretär Florian Hassler zum Abschluss. „Die von uns organisierte Veranstaltungsreihe soll Jugendliche im Donauraum motivieren, sich politisch und gesellschaftlich zu engagieren und ihre Vision der Zukunft Europas darzustellen.“

Verschiedene Themen in virtuellen Arbeitsgruppen

Die Veranstaltung wurde vom Staatsministerium Baden-Württemberg und der Vertretung des Landes beim Bund gemeinsam mit dem Danube Youth Network, ILEU e.V., der Kulturbeauftragten für die Donauregion, dem Donaubüro Ulm/Neu-Ulm und der Agapedia Stiftung organisiert. Bei der ersten Konferenz standen die Perspektiven der Jugendlichen aus Nicht-EU Staaten im Fokus. Die Jugendlichen hatten dabei in virtuellen Arbeitsgruppen über Themen wie Bildung, Mobilität und den Arbeitsmarkt diskutiert. Besonders ging es um Beteiligungs- und Kooperationsmöglichkeiten für Jugendliche aus Nicht-EU Staaten auf europäischer Ebene. An der Debatte beteiligt hatten sich rund 30 Jugendliche aus Moldawien, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro und der Ukraine.

Bei einer weiteren Konferenz ging es um die zunehmende Ost-West-Migration, die insbesondere die jüngere Generation betrifft. Die Veranstaltung zielte darauf ab, Gründe für diesen Trend zu analysieren und dabei sowohl die Situation im Heimatland als auch im Ausland zu berücksichtigen. Gleichzeitig wurden auch die Auswirkungen dieser Migration für die Ursprungsländer selbst und für Europa thematisiert. An der Veranstaltung beteiligten sich rund 95 Schülerinnen, Schüler und Studierende aus nahezu allen Donauländern.

Ergebnisse werden am 15. Oktober der Politik vorgestellt

Zum Abschluss der dreitägigen Veranstaltung diskutierten junge und ältere Menschen aus dem Donauraum gemeinsam in einem generationsübergreifenden Dialog über Themen wie Klimawandel, Digitalisierung, interregionale zivilgesellschaftliche Kooperation und das kulturelle Erbe der Donaugesellschaften. Ziel dabei war es auch, über verschiedene Hintergründe, Altersklassen und Perspektiven hinweg die unterschiedlichen Belange aufzuzeigen und dafür zu sensibilisieren. An dieser dritten Konferenz nahmen mehr als 80 Jugendliche sowie 70 ältere Menschen aus 13 Donauländern teil.

Die Ergebnisse werden nun von ausgewählten Jugendlichen als Beitrag für die  „Konferenz zur Zukunft Europas“ von EU-Kommission und EU-Parlament am 15. Oktober in der Landesvertretung von Baden-Württemberg in Berlin sowie digital der Politik vorgestellt. Daran teilnehmen werden unter anderem auch Staatssekretär Florian Hassler und der stellvertretende Generaldirektor der Europäischen Kommission (Generaldirektion Regionalpolitik), die sich den Fragen der Jugendlichen stellen werden.

Beteiligungsportal: Youth.DanubeSalon (englisch)

Beteiligungsportal: Anmeldung zur Online-Teilnahme am Jugend.Donausalon am 15. Oktober (englisch)

Weitere Meldungen

Auf einem Tisch im Landgericht Karlsruhe liegt ein Richterhammer aus Holz, darunter liegt eine Richterrobe.
Migration

Gentges für lebenslange Einreisesperre bei schwersten Straftaten

Das Reichstagsgebäude in Berlin.
Jahrestag

Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2025

Wirtschaftsgipfel 2025
Europa

Wirtschaftsgipfel Baden-Württemberg – EU 2025 in Brüssel

von links nach rechts: Vorsitzender des DGB Bezirks Baden-Württemberg, Kai Burmeister; stellvertretende Vorsitzende des DGB Bezirks Baden-Württemberg, Maren Diebel-Ebers und Innenminister Thomas Strobl
Öffentlicher Dienst

Ausstellung „Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch“ in Stuttgart eröffnet

Ein Landwirt bringt Gülle als Dünger auf einem Feld aus.
Landwirtschaft

Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2027

Kisten mit Gemüse und Obst.
Ernährung

Neue Strategie gegen Lebensmittelverschwendung

von links nach rechts: Generalstaatsanwalt Peter Häberle außer Dienst, Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges sowie Generalstaatsanwalt Jürgen Gremmelmaier
Justiz

Amtseinführung des neuen Generalstaatsanwalts in Karlsruhe

Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges, Abteilungsleiter Justizvollzug des Ministeriums der Justiz und für Migration Ministerialdirigent Martin Finckh, Leiter des Bildungszentrums Justizvollzug Dr. Joachim Obergfell-Fuchs und die Stellvertretende Leiterin des Bildungszentrums Justizvollzug Betina Schilling mit den neuen Absolventinnen und Absolventen
Justiz

98 Vollzugsanwärter feiern Abschluss der Laufbahnprüfung

Streitkräfteempfang der Landesregierung vor dem Neuen Schloss in Stuttgart
Bundeswehr

Streitkräfteempfang setzt klares Zeichen für starke Gemeinschaft

Wappen von Baden-Württemberg auf dem Ärmel einer Polizeiuniform. (Bild: Innenministerium Baden-Württemberg)
Polizei

Einsatzmaßnahmen gegen Rockergruppierungen

Eine Grupppe von Jungen und Mädchensteht auf einem Podium und streckt die Fäuste in die Luft.
Deutscher Schulpreis

Karlsruher Schule gewinnt Themenpreis Demokratiebildung

  Tiertransportkontrollen am Autobahnkreuz Walldorf: Zum Schutz von Tieren und für eine erhöhte Verkehrssicherheit führen die unteren Veterinärbehörden gemeinsam mit der Polizei zweimal jährlich mehrwöchige Schwerpunktkontrollen durch.
Tierschutz

Tiertransportkontrollen am Autobahnkreuz Walldorf

von links nach rechts: Geschäftsführer von IBM Deutschland Research & Development GmbH, David Faller; Ministerin der Justiz und für Migration Baden-Württemberg, Marion Gentges; Vice President und Leiter Geschäftsbereich Öffentlicher Auftraggeber von IBM Deutschland GmbH, Florian Breger
Justiz

Land kooperiert mit IBM im Bereich Künstliche Intelligenz

von links nach rechts: Franck Leroy, Präsident der Region Grand Est, Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Europa-Staatssekretär Florian Haßler im Centre Européen des Sciences Quantiques (CESQ) in Straßburg
Europa

Kretschmann auf Delegationsreise in Frankreich und der Schweiz

Logo Lebensmittelretter
Ernährung

Aktionswoche gegen Lebensmittelverschwendung gestartet