Auszeichnung

Irene Armbruster mit Staufermedaille geehrt

Für ihr unermüdliches Engagement für die Bürgerstiftung Stuttgart und an zahlreichen weiteren Stellen hat Irene Armbruster die Staufermedaille erhalten.

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Staatsrätin Barbara Bosch (links) überreicht Irene Armbruster (rechts) die Staufermedaille und eine Urkunde. Im Hintergrdund stehen Fahnen.
Staatsrätin Barbara Bosch (links) und Irene Armbruster (rechts)

Die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, Barbara Bosch, hat Irene Armbruster am Montag, 17. Februar 2025, in Stuttgart die Staufermedaille überreicht, eine besondere und persönliche Ehrung des Ministerpräsidenten für Verdienste um das Land Baden-Württemberg. In ihrer Laudatio würdigte die Staatsrätin Armbrusters unermüdliches Engagement für die Bürgerstiftung Stuttgart und an zahlreichen weiteren Stellen: „Irene Armbrusters Wirken hat in der Region Stuttgart und darüber hinaus sichtbare, nachhaltige Spuren hinterlassen. Ihre klare Vision, ihre außergewöhnliche Energie, Tatkraft und ihre Gabe, Menschen zusammenzubringen und Synergien zu schaffen, zeichnen sie aus. Sie ist zu einem Vorbild für andere geworden“, so Staatsrätin Bosch.

Bürgerstiftung Stuttgart maßgeblich geprägt

„Die Bürgerstiftung Stuttgart ist heute die größte ihrer Art in Baden-Württemberg und ein Vorbild für andere Stiftungen. Irene Armbrusters Weitsicht, langfristige Strukturen zu schaffen, und ihr Engagement, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern, waren dafür maßgeblich“, unterstrich die Staatsrätin. Sie habe die verschiedensten Menschen an ihre „Runden Tische“ geholt, durch die zahlreiche beeindruckende und innovative Projekte entstanden seien. Beispielhaft nannte Bosch Projekte wie „Supp_optimal – Essen für alle“, bei welchem Lebensmittel und Begegnungsmöglichkeiten für Menschen in prekären Lebensverhältnissen geschaffen wurden. Beim „Plaudertelefon“ können seit der Corona-Pandemie einsame Menschen Kontakt zu anderen knüpfen. Das Projekt „well.come.back“ hilft Stuttgarter Schülerinnen und Schülern, nach der Pandemie das Gemeinschaftsgefühl wieder zu stärken. Zudem setzte sie sich für schnelle und effektive Hilfe für Betroffene des russischen Angriffskriegs in der Ukraine ein.

Vielseitiger, auch internationaler Einsatz für andere

Auch außerhalb der Bürgerstiftung Stuttgart ist Irene Armbruster aktiv: Sie ist Gründungs- und Vorstandsmitglied von Suza e. V., einem Verein, der geflüchtete, alleinerziehende und traumatisierte Frauen mit ihren Kindern unterstützt. Seit 2016 ist sie erste Vorsitzende des FITZ-Figurentheaters e. V. und Vorstandsmitglied des Koordinierungskreises „Bündnis deutscher Bürgerstiftungen“. Zudem engagiert sie sich für den Verein „Huduma kwa watoto“, der sich für Kinder im Kiberia-Slum in Nairobi einsetzt.

Irene Armbruster, geboren in Haslach im Kinzigtal, studierte Geschichte und Theologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Sie war Stipendiatin des Instituts für Publizistik München und arbeitete nach ihrer Ausbildung zur Redakteurin beim Burda Verlag für die jüdische Exilzeitung „Aufbau“ in New York. 2001 kehrte sie nach Deutschland zurück und leitete die Einrichtung eines Büros der Zeitung in Berlin. Seit 2004 wirkt sie wieder in Baden-Württemberg, initiierte Projekte wie die Stuttgarter Theaterpaten, übernahm 2006 die Leitung der Öffentlichkeitsarbeit der Breuninger Stiftung und anschließend 2008 die Geschäftsführung der Bürgerstiftung Stuttgart.

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