Auszeichnung

Friedensnobelpreis an Nadia Murad und Denis Mukwege

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Die Menschenrechtsaktivistin Nadia Murad Basee Taha (Bild: © dpa)

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat Nadia Murad und Denis Mukwege zum Friedensnobelpreis gratuliert. Nadia Murad ist nicht nur Opfer des Islamischen Staates, sondern Überlebende mit Mut und Würde.

Zur Verleihung des diesjährigen Friedensnobelpreises erklärte Ministerpräsident Winfried Kretschmann: „Baden-Württemberg gratuliert Nadia Murad und Denis Mukwege zum Friedensnobelpreis. Nadia Murad kam als eine Aufgenommene des Sonderkontingentes Baden-Württemberg in unser Land. Diese unglaublich starke, junge Frau machte uns allen deutlich, dass sie sich nicht als Opfer des sogenannten „Islamischen Staates“ verstehen wollte, sondern als Überlebende mit Mut und Würde. Sie sagte mehrfach vor den Vereinten Nationen aus. Ihre Rede im Landtag von Baden-Württemberg vom 01.12.2016 hat alle tief bewegt. Auch weiterhin werden wir Nadia Murad eine Heimat in unserem Land bieten, sie beschützen und in ihren Aufgaben als UN-Sonderbotschafterin unterstützen.“

Der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl sagte: „Nadia Murad ist eine starke, eine bewundernswerte Frau. Ich gratuliere ihr von ganzem Herzen, ich gratuliere aber auch dem Norwegischen Nobelkomitee zu dieser guten, klugen Entscheidung. Nadia Murad erlebte die furchtbaren Verbrechen des IS-Terrors. Sie hat sich aber entschieden, nicht zu verzweifeln, nicht daran zu zerbrechen, sondern aufzustehen und zu kämpfen, für die Rechte aller Menschen, gegen die Gewalt gegen Frauen, gegen islamistischen Terror, für eine bessere Welt. Es berührt, ihre Stimme, ihre Botschaft zu hören. Ich kann mir keine bessere Preisträgerin vorstellen.“

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