In der 34. Folge von DRUCK SACHE „Transatlantisch in Berlin“ geht es um die europäische Antwort auf den Inflation Reduction Act und um die aktuelle Debatte zum Thema friend-shoring. Dazu hat Gastgeber Rudi Hoogvliet, Bevollmächtigter des Landes Baden-Württemberg beim Bund, Dr. Stormy Mildner eingeladen. Sie ist Direktorin des Aspen Instituts Germany, ein internationaler Thinktank und Brückenbauer auf beiden Seiten des Atlantiks.
Netzwerken und das Pflegen freundschaftlicher Beziehungen zu anderen Ländern ist für ein Bundesland wie Baden-Württemberg als wichtiger Export-Standort und Industrieland mit komplexen Lieferketten besonders bedeutend. Institutsdirektorin Dr. Stormy Mildner hat sich für die neue Folge Zeit genommen, um sich mit Staatssekretär und Gastgeber Rudi Hoogvliet zu den deutsch-amerikanischen Beziehungen auszutauschen.
„Unser Glaube daran, dass Handel immerzu auch zu Stabilität und Frieden, dass Handel immer zu Wandel führt, hat sich jetzt im Verhältnis zu Russland nicht bewahrheitet“, so Dr. Stormy Mildner. Hochriskant seien einseitige Abhängigkeiten von autokratischen Regimen, führte sie fort. Rudi Hoogvliet betonte im Gespräch seine Hoffnung, dass im Lichte des "Inflation Reduction Act" es nicht zu einem Subventionswettbewerb zwischen den USA und der EU komme. Welche genauen Maßnahmen Europa, aber auch Deutschland ergreifen muss, um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können, dazu mehr in Folge #34 von DRUCK SACHE „Transatlantisch in Berlin“ (ab Minute 04:05) .
Im Bundesratsteil befasst sich der Bevollmächtigte des Landes nochmal ausgiebiger mit dem „Grünen Deal“ und wie der Bundesrat Einfluss auf die europäische Gesetzgebung hat. Und er erläutert, warum die Länder in Bezug auf die bundesweite „Einführung einer Elementarschaden-Pflichtversicherung“ (Video Bundesrat) letztendlich das Zepter selbst in die Hand genommen haben, nachdem die Bundesregierung trotz Zusage in der Ministerpräsidentenkonferenz keinen Gesetzesvorschlag auf den Weg gebracht hat (ab Minute 24:35).
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