Internationales

Baden-Württemberg und Ontario erneuern Partnerschaft

von links nach rechts: Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, der Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Arbeitsplatzbeschaffung und Handel in Ontario, Victor Fedeli und der Chef der Staatskanzlei, Staatsminister Dr. Florian Stegmann bei der unterzeichung des Memorandum of Understanding.

Die Landesregierung hat die Neuauflage der Partnerschaftserklärung zwischen Baden-Württemberg und Ontario unterzeichnet. Die Erneuerung der Vereinbarung soll vor allem die gute Zusammenarbeit bei Innovationsthemen stärken und den Wissenschaftsbeziehungen einen neuen Schub geben.

„Starke Bündnisse, vertrauensvolle Zusammenarbeit und verlässliche Freundschaften sind unerlässlich angesichts der multiplen Herausforderungen, mit denen die Welt derzeit konfrontiert ist“, sagte der Chef der Staatskanzlei Dr. Florian Stegmann anlässlich der Unterzeichnung des Memorandum of Understanding (MoU) zwischen der kanadischen Provinz Ontario und Baden-Württemberg am 13. Oktober 2022 in Stuttgart. „Mit der Neuauflage der Partnerschaftserklärung setzen wir ein politisches Signal für starke transatlantische Beziehungen mit einem wichtigen Handelspartner und demokratischen Wertepartner unseres Landes.“

Erfolgreiche Landespartnerschaft seit über 30 Jahren

Um die Partnerschaft mit der langjährigen Partnerprovinz Ontario auszubauen, unterzeichnete der Chef der Staatskanzlei Dr. Florian Stegmann als Vertreter der Landesregierung gemeinsam mit Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und dem Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Arbeitsplatzbeschaffung und Handel in Ontario S. E. Victor Fedeli das Memorandum of Understanding. „Mit der Erneuerung unserer Vereinbarung wollen wir vor allem unsere gute Zusammenarbeit bei Innovationsthemen stärken und unseren Wissenschaftsbeziehungen einen neuen Schub geben“, betonte der Chef der Staatskanzlei. Hinzu komme, dass mit dem MoU ein neuer Austausch des Landes mit Ontario zu den Themen Migration und Integration angeschoben werden soll. Minister Fedeli ergänzte: „Die Erneuerung der Partnerschaft zwischen Ontario und Baden-Württemberg unterstreicht unser gemeinsames Engagement für den Aufbau der Volkswirtschaften der Zukunft. Gemeinsam haben wir die Menschen und Fähigkeiten, um das Wirtschaftswachstum voranzutreiben. Wir freuen uns auf viele erfolgreiche Projekte in der Zukunft.“

Seit über 30 Jahren arbeite man mit großem Erfolg in der Landespartnerschaft zusammen. „Unsere Partnerschaft steht auf festem Fundament und ist von vielen Gemeinsamkeiten getragen. Ontario und Baden-Württemberg sind beide starke Wirtschaftsmotoren mit hoher Innovationskraft in ihren Ländern. Dabei ist Kanada für Baden-Württemberg nicht nur wichtig bei der wasserstoff- und brennstoffzellenbasierten Transformation der Mobilität, sondern auch bei Zukunftsfragen der künstlichen Intelligenz und grünen Technologien“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut am Rande der Unterzeichnung. „Deshalb wollen wir künftig unsere partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Ontario noch weiter intensivieren. Dafür wäre eine schnelle Ratifizierung des Freihandelsabkommens zwischen der Europäischen Union und Kanada (CETA) sehr zu begrüßen.“

Zusammenarbeit in verschiedenen Themengebieten

Im Rahmen der Landespartnerschaft Baden-Württembergs mit Ontario arbeitet unter anderem die Landesagentur e-mobil BW mit kanadischen Partnern zu Themen der nachhaltigen und vernetzten Mobilität zusammen. Baden-Württemberg International hat im vergangenen Jahr eine International AI Alliance initiiert, in der Ontario und die kanadischen Provinz Québec als Gründungsmitglieder in der Kooperation zum Zukunftsthema Künstliche Intelligenz aktiv sind.

Kanada und insbesondere Ontario ist zudem ein starker Kooperationspartner für die baden-württembergischen Hochschulen. Das Wissenschaftsministerium verantwortet gemeinsam mit dem ontarischen Ministry of Colleges and Universities ein seit 1990 bestehendes Landesprogramm zum Austausch von Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.

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Von links nach rechts: Martin Haas (haascookzemmrich STUDIO 2050), Staatssekretärin Andrea Lindlohr, Ulrich Röhlen (2. Obmann des Normenausschusses Lehmbau, 2. Vorsitzender des Dachverbands Lehm e.V.), Ministerin Nicole Razavi, Moderatorin Jutta Fuchs, Waldemar Eider (eiwa Lehmbau GmbH) und Martin Rauch (Lehm Ton Erde Baukunst GmbH).
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