Coronavirus

12,4 Millionen Schutzmasken aus China für Baden-Württemberg

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Mann hält eine FFP2 Atemschutzmaske

Das Sozialministerium hat die ersten 600.000 von insgesamt 12,4 Millionen KN95/FFP2-Atemschutzmasken erhalten, die in Kooperation mit der Daimler AG und der Landesregierung in China beschafft wurden.

Am Mittwoch, 4. Mai 2020, hat das Sozialministerium die ersten 600.000 von insgesamt 12,4 Millionen KN95/FFP2-Atemschutzmasken erhalten, die in Kooperation mit der Daimler AG und der Landesregierung in China beschafft wurden. „Auch hier beweist sich einmal mehr, dass der exzellente Kontakt zwischen den baden-württembergischen Unternehmen und dem Land zu ganz konkreten Ergebnissen führt. Wir sind sehr dankbar, dass die Firma Daimler ihre Kontakte zum Wohl des Landes Baden-Württemberg nutzt. Das hilft uns sehr“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Gesundheitsminister Manne Lucha ergänzte: „Diese großartige Nachricht verdanken wir einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Daimler und der Landesregierung in einem extrem schwierigen Marktumfeld. Die dringend benötigten KN95/FFP2-Masken werden jetzt die nächsten Wochen über in Baden-Württemberg erwartet.“

Land übernimmt Verteilung an Bedarfsträger

Bei der Beschaffung der Masken hat Daimler mit seinem globalen Einkaufs- und Transportlogistiknetzwerk unterstützt und so eine reibungslose Lieferung über Peking nach Baden-Württemberg ermöglicht. Das Land übernimmt die Ausrüstung und verteilt sie an Krankenhäuser, Rettungsdienste, Alten- und Pflegeheime sowie weitere Einrichtungen in ganz Baden-Württemberg.

Wilfried Porth, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Daimler AG, verantwortlich für den Einkauf von Nichtproduktionsmaterial: „Gerne leisten wir mit unserem Netzwerk und unserer Einkaufs- und Logistikexpertise einen Beitrag für das Gesundheitswesen in Baden-Württemberg. Mit Kooperationen wie dieser können wir auch in der aktuell herausfordernden Phase unserer gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen.“

Unterstützung aus der Wirtschaft

Durch die Corona-Krise brachen die weltweiten, für die Bedarfsträger im Land üblichen Lieferwege nahezu zusammen, wodurch sie nicht mehr in der Lage waren, die erforderliche Menge an Persönlicher Schutzausrüstung in der erforderlichen Qualität wie sonst üblich selbst und dezentral zu beschaffen. Hier hat sich das Land Baden-Württemberg in der Pflicht gesehen und es übernommen, das notwendige Material im Rahmen einer Notfallversorgung zu beschaffen und den Bedarfsträgern zur Verfügung zu stellen.

„Ich bedanke mich ganz herzlich bei der Daimler AG für die großartige Unterstützung. Mit seiner großen Erfahrung auf dem chinesischen Markt zeigt der Konzern Verantwortung in der Krise und leistet einen wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft“, sagt Minister Lucha. „Mit kompetenter und tatkräftiger Unterstützung aus der baden-württembergischen Wirtschaft gelingt es uns immer besser, eine ausreichende Menge Schutzausrüstung im Land verteilen zu können.“

Aktuelle Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Papst Franziskus
Kirche

Kretschmann zum Tod von Papst Franziskus

Cover der 2. Staffel: SpätzlesPress - Der Baden-Württemberg-Podcast aus Berlin. Rechts die Illustration eine Löwen, der Kopfhörer im LÄND-Shape hat und vor sich ein Mikrofon, das an den Funkturm am Alexanderplatz in Berlin erinnert
Der Baden-Württemberg Podcast aus Berlin

SpätzlesPress #7: Wer ist „Wir”? Gemeinsam Gesellschaft gestalten

Bio-Musterregion Freiburg
Tierschutz

Kontrolluntersuchungen von Rindern auf IBR/IPV

Delegationsreise Slowenien
Delegationsreise

Wirtschaftskooperation mit Slowenien

Städtebauliche Erneuerung Ühlingen
Städtebau

Ortsmitte in Ühlingen-Birkendorf erfolgreich saniert

Fertiggestellter Neubau Besigheimer Straße 14 / Gartenstraße 23-25 in Hessigheim
Städtebau

Ortsmitte in Hessigheim erfolgreich saniert

Städtebauliche Erneuerung Geigersbühl: Forum der Generationen
Städtebau

Städtebaumaßnahme in Großbettlingen abgeschlossen

Europastaatssekretär Florian Hassler (rechts) und Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp (links) bei der Übernahme der Präsidentschaft der „Vier Motoren für Europa“ am 20. März 2023 in Lyon
Europa

„Vier Motoren für Europa“ sprechen sich für Freihandel aus

Das Logo des Südwestrundfunks (SWR), aufgenommen vor der Zentrale des SWR in Stuttgart.
Medien

SWR-Änderungsstaatsvertrag unterzeichnet

Ministerin Nicole Razavi besucht den Tabakschopf in Neuried-Schutterzell
Denkmalpflege

Erfolgsprogramm „Wohnen im Denkmal“ wird neu aufgelegt

Eine Frau isst in einer Kantine zum Mittag. (Foto: © dpa)
Ernährung

Modellprojekt für Bio-Verpflegung in Klinik-Kantinen

Jugendliche sitzen vor einem Laptop. (Foto: © dpa)
Jugendpolitik

Jugendstudie 2024 veröffentlicht

Vertreter aus Wirtschaft und Politik sitzen beim Spitzengespräch zu den US-Zöllen in einem barocken Saal an einer langen Tafel. sie sind im Gespräch und haben Mikrofone vor sich stehen.
Wirtschaft

Baden-Württemberg setzt auf Freihandel und ein starkes Europa

Eine auf Demenzkranke spezialisierte Pflegerin begleitet eine ältere Frau.
Pflege

Gemeinsame Lösung für Mitwirkung in Pflegeheimen

Eine Frau schreibt das Wort „Dialekt“ auf eine Tafel (Bild: © Daniel Karmann/dpa)
Ländlicher Raum

Auf Zeitreise mit neuem Podcast „DialektLand BW“