Netzwerken und das Pflegen freundschaftlicher Beziehungen zu anderen Ländern ist für ein Bundesland wie Baden-Württemberg als wichtiger Export-Standort und Industrieland mit komplexen Lieferketten besonders bedeutend. Mit dem Aspen Institut Germany veranstaltet die Landesvertretung seit 2019 zahlreiche Veranstaltungsformate über die transatlantische Zusammenarbeit. Institutsdirektorin Dr. Stormy Mildner hat sich für die neue Folge Zeit genommen, um sich mit Staatssekretär und Gastgeber Rudi Hoogvliet zu Themenkomplexen wie „Abhängigkeiten von Handelspartnern“, der europäischen Antwort auf den "Inflation Reduction Act" oder der Debatte um „friend-shoring“ auszutauschen. Welche Maßnahmen Europa, aber auch Deutschland ergreifen muss, um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können, dazu mehr in Folge #34 von DRUCK SACHE „Transatlantisch in Berlin“ (ab Minute 04:05).
Im Bundesratsteil (ab Minute 24:32) befasst sich der Bevollmächtigte des Landes mit dem „Grünen Deal“ und wie der Bundesrat Einfluss auf die europäische Gesetzgebung hat. Und er erläutert, warum die Länder in Bezug auf die bundesweite „Einführung einer Elementarschaden-Pflichtversicherung“ (Video zum Tagesordnungspunkt) letztendlich das Zepter selbst in die Hand genommen haben, nachdem die Bundesregierung trotz Zusage in der Ministerpräsidentenkonferenz keinen Gesetzesvorschlag auf den Weg gebracht hat.
Zu guter Letzt gibt es noch einen Terminhinweis (ab Minute 33:28), der unbedingt in den Kalender eingetragen werden sollte: „LÄND IN TRANSFORMATION“ – was unternimmt ein Bundesland wie Baden-Württemberg eigentlich, um die klimaneutrale Transformation der Wirtschaft umgesetzt zu bekommen. Die neue Fokusreihe will dazu informieren, aber auch gleichzeitig einen Rahmen für den Austausch schaffen. Für die Auftaktveranstaltung am 11. Mai haben Wirtschaftsminister Dr. Robert Habeck und Ministerpräsident Winfried Kretschmann zugesagt. Für die Folgeveranstaltungen im September und November stehen die Themenkomplexe Energie und Fachkräfte im Fokus.