Gedenkveranstaltung

80. Jahrestag der Deportationen nach Gurs

Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup (l.), Staatsministerin Theresa Schopper (M.) und Solange Rosenberg (r.), Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde Karlsruhe
Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup (l.), Staatsministerin Theresa Schopper (M.) und Solange Rosenberg (r.), Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde Karlsruhe
Staatsministerin Theresa Schopper (M.) bei ihrer Ansprache
Staatsministerin Theresa Schopper (M.) bei ihrer Ansprache
Staatsministerin Theresa Schopper bei ihrer Ansprache
Staatsministerin Theresa Schopper bei ihrer Ansprache

In diesem Jahr jährt sich zum 80. Mal das Gedenken an die Deportation badischer Jüdinnen und Juden ins französische Lager in Gurs. Die Stadt Karlsruhe hat zu diesem Anlass am Donnerstag, 22. Oktober 2020, eine eigene Gedenkveranstaltung organisiert, an der Staatsministerin Theresa Schopper als Vertreterin der Landesregierung teilgenommen hat. Über 2.000 Menschen starben im Lager in Gurs und in so genannten „Arbeitseinsätzen“ in Südfrankreich. Tausende mehr wurden in deutsche Vernichtungslager im Osten weitertransportiert, bis das Lager 1943 aufgelöst wurde. Über 80 Prozent der Deportierten hatten ihren Wohnsitz im heutigen Baden-Württemberg. „Wenn wir uns vor Augen führen wollen, wie das Leben im Lager in Gurs war, kommen wir an die Grenzen unserer Vorstellungskraft. Die Unmenschlichkeit. Das blanke Ringen ums Durchhalten und Überleben. Der allgegenwärtige Tod. In den Erinnerungen von Überlebenden bekommen wir eine Ahnung davon“, sagte die Ministerin. Schopper dankte in ihrer Rede für die Möglichkeit des Gedenkens in Karlsruhe und erinnerte an diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe: „Es ist unsere Verantwortung zu erinnern, um Verantwortung für unser aller Zukunft zu übernehmen. Denn nur wer Verantwortung auf sich nimmt, kann Verschwörungsmythen und Antisemiten aktiv Einhalt gebieten. Und nur wer sich dem Erinnern stellt, kann Verantwortung für unsere Gegenwart übernehmen“, so die Ministerin.

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