Staatsministerium

Staatsminister Murawski in den Ruhestand verabschiedet

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ministerpräsident Winfried Kretschmann (l.) verabschiedet Klaus-Peter Murawski (r.) (Foto: © Staatsministerium Baden-Württemberg)

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat Staatsminister Klaus-Peter Murawski in den Ruhestand verabschiedet. Kretschmann würdigte Murawskis hohe Sachkompetenz und dankte ihm für sein Engagement in der Flüchtlingskrise.

„Klaus-Peter Murawski ist ein Mensch, der nach Verbesserungen strebt, der schon dann nach Lösungen sucht, bevor Andere das Problem überhaupt erkannt haben“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei der Verabschiedung des Staatministers und Chefs der Staatskanzlei Klaus-Peter Murawski.

Mit hoher Sachkompetenz für Baden-Württemberg eingesetzt

„Klaus-Peter Murawski war in den letzten Jahren immer da, immer auf Empfang, immer erreichbar und abrufbar“, betone Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „Er war oftmals Plausibilitäts- und Nachhaltigkeitsprüfung in einer Person.“ Als Chef der Staatskanzlei habe er sich durch seine hohe Sachkompetenz bei den anderen Ländern und beim Bund höchstes Ansehen erarbeitet. „Dabei war Durchsetzungsstärke eine seiner unschlagbaren Eigenschaften. Nicht nur in Personalfragen. Auch in Sachfragen. Dabei ist Klaus-Peter Murawski nie den einfachen Weg gegangen. Er arbeitet auf Basis von Überzeugungen, und sei der Weg noch so schwer und noch so steinig“, so Kretschmann. Klaus-Peter Murawski habe sich mit seiner Verlässlichkeit und Loyalität das Vertrauen der SPD in der ersten und das der CDU in der jetzigen Koalition erarbeitet und bis zum heutigen Tag viele gemeinsame Kompromisse gestaltet. „Es ist ihm gelungen, die Häuser bei vielen Hundert Themen zu koordinieren und die Einheitlichkeit des Regierungshandelns sicherzustellen. Dass uns ein enormer politischer Erfolg gelungen ist, darf Klaus-Peter Murawski zu recht auch auf seine engagierte Arbeit zurückführen“, betonte Kretschmann. So habe er beispielsweise in der Flüchtlingskrise wichtige Weichen gestellt. „Ohne ihn, ohne seine Leitung und Koordinierung hätten wir diese Krise nicht so erfolgreich gemeistert. Und hätten es sicher auch nicht hinbekommen, unser Ankunftszentrum in Heidelberg bundesweit zum Vorzeigeprojekt zu machen“, so der Ministerpräsident. Sein Engagement für das Sonderkontingent für besonders schutzbedürftige Frauen und Kinder aus dem Nordirak sei ebenfalls herausragend gewesen. „Was er hier in enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Staatsministeriums geleistet hat, wie er Verbindungen geknüpft, Strukturen geschaffen und Menschen für dieses Ziel gewonnen hat, das erfüllt mich mit ganz großer Dankbarkeit“, betonte Ministerpräsident Kretschmann.

„Mensch, der sich Zeit für Menschen nimmt“

„Als Amtschef hat er die Kolleginnen und Kollegen nach ihren Leistungen und Fähigkeiten eingesetzt, hat feste Strukturen gelockert, projektbezogenes Arbeiten eingeführt und den Zusammenhalt gestärkt“, so der Ministerpräsident. „Er ist ein Mensch, der sich Zeit für Menschen nimmt. Der helfen will und dem das gelungen ist.“

„Für die Zukunft wünsche ich Klaus-Peter Murawski Gesundheit und Erfüllung in all seinen vielfältigen Interessen sowie endlich ausreichend Zeit für seine Familie“, sagte der Ministerpräsident.

Weitere Meldungen

Europa

Land übernimmt Vorsitz der Europaministerkonferenz

Ein Schild mit der Aufschrift „Flüchtlingserstaufnahmestelle“, im Hintergrund ein Fahrzeug an einer Einfahrt.
Justiz

Planung einer Erstaufnahmeeinrichtung im Gewerbepark Breisgau

Flurneuordnung Buchen (Multiweg Am Wartberg)
Flurneuordnung

Realisierung der Multiwege in Buchen wird fortgesetzt

Ein Maurer arbeitet mit Zement und Mörtel an einer Ziegelwand.
Bauen

Reform der Landesbauordnung tritt in Kraft

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Europa

Ministerin fordert in Brüssel konkretere Schritte ein

Ländlicher Raum

Gewinner von „Unser Dorf hat Zukunft“ gekürt

Ein Schild mit der Aufschrift „Flüchtlingserstaufnahmestelle“, im Hintergrund ein Fahrzeug an einer Einfahrt.
Justiz

Keine Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in Bruchsal

Häuser in Stuttgart werden von der Morgensonne beschienen. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Wohnen

Land verlängert Mietpreisbremse um ein halbes Jahr

Ein Thermometer zeigt fast 36 Grad Celsius an.
Klimaschutz

Wärmeplanung und Klimaanpassungskonzept für alle Kommunen

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 24. Juni 2025

Vorstellung des Abschlussberichts von Zukunftsgerichtet am 19. Mai 2025
Justiz

Zukunftsprojekt der Justiz trägt Früchte

Kühe auf der Weide
Landwirtschaft

Bund will Stoffstrombilanz­verordnung aufheben

Dr. Diana Kohlmann
Land und Kommunen

Neue Erste Landesbeamtin des Alb-Donau-Kreises

Kranz von Thomas Strobl, stellvertretender Ministerpräsident und Landesbeauftragter für Vertriebene und Spätaussiedler, am Mahnmal in Bad Cannstatt.
Gedenken

Strobl erinnert an die Opfer von Flucht und Vertreibung

Fußgängerzone in Baden-Baden (Bild: © dpa).
Stadtentwicklung

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“