Wirtschaft

Landespreis für junge Unternehmen 2026 ausgeschrieben

Beim Landespreis für junge Unternehmen 2026 suchen das Land und die L-Bank Baden-Württembergs stärkste Unternehmerpersönlichkeiten. Bewerbungsschluss ist der 6. Februar 2026.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Logo des Landespreises 2020 für junge Unternehmen. (Bild: L-Bank)

Bereits zum 16. Mal schreiben die baden-württembergische Landesregierung und die L-Bank den Landespreis für junge Unternehmen aus. Gesucht werden Persönlichkeiten, die nach wirtschaftlichem Erfolg streben, aber auch einen Beitrag zu einer zukunftsfähigen und klimaneutralen Gesellschaft leisten, die sich sozial engagieren und nachhaltig wirtschaften. Teilnehmen können Unternehmerinnen und Unternehmer aller Berufe und Branchen, die ab dem 1. Januar 2016 gegründet oder übernommen haben, Bilanzzahlen für mindestens drei Jahre vorweisen können und ihren Sitz oder eine Niederlassung in Baden-Württemberg haben. Bewerbungsschluss ist der 6. Februar 2026.

Neue Technologien und neue Formen der Zusammenarbeit

„Baden-Württemberg gehört zu den innovativsten Regionen Europas. Einen großen Anteil daran haben auch die vielen jungen Unternehmen und die oft außergewöhnlichen Persönlichkeiten, die an der Spitze dieser Gründungen stehen“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann, der zugleich Schirmherr des Landespreises ist, zum Start der Ausschreibung in Stuttgart. „Junge Unternehmen bahnen Wege für neue Technologien und neue Formen der Zusammenarbeit. Das ist gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten von enormer Bedeutung. Denn wir brauchen mehr denn je Pioniere, die mutig mit der Lust auf Neues vorangehen und zeigen, wie sich der Wandel bewältigen lässt. Solche Vorbilder, die mit Engagement und Verantwortungsbewusstsein erfolgreich ein Unternehmen gegründet oder ein etabliertes übernommen haben, wollen wir finden, würdigen und mit dem Landespreis für junge Unternehmen auszeichnen.“

Ausgeschrieben wird der Landespreis im zweijährlichen Turnus gemeinsam von der Landesregierung und der L-Bank. Vorbilder können dabei alle sein, die ein Unternehmen gegründet oder mit einer Unternehmensnachfolge Bestehendes und Bewährtes zukunftsfähig weiterentwickelt haben, mit einer innovativen Dienstleistung oder einem neuartigen Verfahren gestartet sind, wirtschaftlich erfolgreich mit ökologischem Weit­blick handeln, die Chancen der Künstlichen Intelligenz (KI) und Digitalisierung für die Herausforderungen der Trans­formation nutzen oder mit ihrem sozialen Einsatz einen nachhaltigen Beitrag für eine zukunftsfähige und klimaneutrale Gesellschaft leisten.

Bewerber zeigen Vielfältigkeit und regionale Breite der heimischen Wirtschaft

Für die Vorsitzende des Vorstands der L-Bank, Edith Weymayr, ist die Teilnahme am Landespreis auf jeden Fall ein großer Gewinn. „Die Unternehmen, die sich bewerben, haben ihre Start-up-Phase erfolgreich hinter sich gelassen. Jetzt gilt es, sich dauerhaft im Markt zu etablieren. Und dazu gehört auch, die eigenen Prozesse und Strukturen der Anfangsjahre zu hinterfragen und bei Bedarf nachzuschärfen. Der Landespreis bietet hierfür die optimale Gelegenheit.“ Darüber hinaus spiegeln die Bewerberinnen und Bewerber nach Ansicht Weymayrs die Vielfältigkeit und regionale Breite der heimischen Wirtschaft wider. „Ich bin mir sicher: Auch dieses Mal werden wir mutige Macherinnen und Macher kennenlernen, die für innovatives und verantwortungsvolles Unternehmertum stehen. Daher möchte ich alle jungen Unternehmen Baden-Württembergs einladen, mitzumachen und sich zu bewerben. Denn am Ende wartet auf die Erstplatzierten ein attraktives Preisgeld – und auf alle Teilnehmenden eine wertvolle Erfahrung mit großer Strahlkraft in den Medien und bei den Kunden.“

Ein Blick auf die Preisträgerinnen und Preisträger des letzten Landespreises zeigt, dass die Erfolgsgeschichten Baden-Württembergs gar nicht unterschiedlicher sein können. Ein Start-up, das einen KI-basierten und zeitsparenden Prüfassistenten für Gerichte und Behörden entwickelt hat, ein gemeinnütziges Unternehmen, das den Erhalt von Streuobstwiesen mit der Inklusion von Menschen mit Behinderungen verbindet und eine Hightech-Gründung, die mit fossilen Brennstoffen betriebene Stromgeneratoren durch umweltfreundliche Batteriegeräte ersetzt, teilten sich 2024 die Podestplätze.

Preisverleihung am 12. November 2026

Eine hochrangige Jury mit Vertreterinnen und Vertretern der Landesregierung und der L‑Bank, der Wirtschaft, der Wirtschafts­organisationen, der Wissenschaft und der Medien bewertet die Leistungen der Unternehmen, deren Konzept und wirtschaftlichen Erfolg. Die zehn besten Unternehmen werden am 12. November 2026 im Neuen Schloss in Stuttgart anlässlich einer feierlichen Preisverleihung ausgezeichnet. Die drei Erstplatzierten erhalten Geldpreise in Höhe von 40.000 Euro (Platz 1), 30.000 Euro (Platz 2) und 20.000 Euro (Platz 3). Mit insgesamt 90.000 Euro ist der Landespreis einer der höchstdotierten und renommiertesten Unternehmenspreise in Deutschland. Landesregierung und L-Bank schreiben ihn zweijährlich aus. 2026 wird er zum 16. Mal vergeben.

Landespreis für junge Unternehmen 2026: Online-Bewerbung

Quelle:

Staatsministerium Baden-Württemberg und L-Bank

Weitere Meldungen

Die „Ulmer Madonna“ in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Laiz
Weihnachten

Weihnachtsgrüße des Ministerpräsidenten

Geldscheine mit dem Wert von 100 und 50 Euro und Münzen liegen auf einem Tisch.
Wirtschaft

Austausch mit Vertretern der Kreditwirtschaft und der L-Bank

Polizistin bei einem Auslandseinsatz
Polizei

Weihnachtsgrüße an Einsatzkräfte der Polizei in Auslandsmissionen

Eine Pflegerin legt der Bewohnerin einer Seniorenresidenz im Rahmen einer elektronischen Visite ein EKG-Gerät an, das die Daten an einen Tablet-Computer und von dort aus zum Arzt überträgt.
Pflege

Land investiert 1,6 Millionen Euro in Televisiten

Ein Mitarbeiter des Fraunhofer Instituts, führt bei der Eröffnung des neuen "Future Work Lab" des Fraunhofer Instituts in Stuttgart einen Roboterarm. (Foto: dpa)
Wirtschaftsnahe Forschung

38,1 Millionen Euro für die Fraunhofer-Gesellschaft

Ein Bauarbeiter schaut auf ein Gebäude, das als Testobjekt aus Recyclingbeton gebaut wird.
Bauen

Land fördert Wiederverwendung von Bauteilen

Ein Mann im Rollstuhl arbeitet an der Rezeption eines Campingplatzes. (Foto: © dpa)
Bildung

Land fördert innovative Inklusions-Projekte in der Lehrerbildung

Rauch steigt aus einem Schornstein in einen wolkenlosen sonnigen Himmel auf. (Foto: © dpa)
Klimaschutz

Engmaschig überwachter Testbetrieb mit Solvay vereinbart

Hinter einem Hinweisschild „Kernkraftwerk“ erheben sich die Kühltürme des Kernkraftwerks Philippsburg. (Foto: © dpa)
Meldepflichtiges Ereignis

Meldepflichtiges Ereignis im Kernkraftwerk Philippsburg, Block 2

Abgelehnte Asylbewerber steigen in ein Flugzeug. (Foto: © dpa)
Bundesrat

Weitere Schritte zur „Migrationswende“

Baden-Württemberg, Seebach: Fichten und eine Buche stehen im Nationalpark Schwarzwald im Nebel.
Bundesrat

Hauk fordert Entlastung für land- und forstwirtschaftliche Betriebe

Zahlreiche im Stau stehende Fahrzeuge sind durch den Außenspiegel eines Autos auf der A81 bei Sindelfingen zu sehen.
Bundesrat

Geplante Sanktionierung des Punktehandels im Straßenverkehr

Eine Drohne fliegt bei Sonnenuntergang über eine Wiese. (Bild: picture alliance/Felix Kästle/dpa)
Bundesrat

Land unterstützt Änderung des Luftsicherheitsgesetzes

Eine Forscherin arbeitet im AI Research Buildung der Universität Tübingen, das zum „Cyber Valley“ gehört, an einem Code.
Wirtschaft

Mit Künstlicher Intelligenz gegen Fachkräftemangel

Fischer fischen im Bodensee (Foto: dpa)
Artenschutz

Projekt zum Fischartenschutz und Kormoranmanagement startet