Strategiedialog Landwirtschaft

Cem Özdemir im Dialog zur Zukunft der europäischen Landwirtschaft

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (rechts) im Gespräch mit Sandra Parthie (links) vom Institut der deutschen Wirtschaft.
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (rechts) im Gespräch mit Sandra Parthie (links) vom Institut der deutschen Wirtschaft
Staatssekretär Florian Hassler begrüßt die anwesenden Gäste.
Staatssekretär Florian Hassler begrüßt die anwesenden Gäste.

Im Rahmen des Strategiedialogs Landwirtschaft hat Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir bei einer Veranstaltung in der Landesvertretung in Brüssel die Zukunft der europäischen Landwirtschaft diskutiert.

Bereits am 5. Juli 2023 hat die Landesregierung den Strategiedialog Landwirtschaft (SDL) den Institutionen der Europäischen Union (EU) in Brüssel vorgestellt. Nach der Sommerpause folgte gleich der zweite Auftritt auf europäischer Bühne. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir diskutierte im Gespräch mit Sandra Parthie vom Institut der deutschen Wirtschaft, wie sich die europäische Landwirtschaftspolitik weiterentwickeln muss und welchen Beitrag dazu der Strategiedialog Landwirtschaft in Baden-Württemberg leisten kann, um den verschiedenen Herausforderungen gerecht zu werden.

In seiner Begrüßung stellte Florian Hassler, Staatssekretär im Staatsministerium und Vertreter des Landes Baden-Württemberg bei der Europäischen Union, mit dem Strategiedialog Landwirtschaft die „Farm-to-Fork-Strategie of THE LÄND“ vor. Besonders freute er sich, dass die Idee eines Dialogprozesses zur Landwirtschaft, von der EU-Kommission aufgenommen wurde. In ihrer Rede zur Lage der Union hatte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Tage zuvor auf europäischer Ebene einen strategischen Dialog zur Zukunft der Landwirtschaft angekündigt. Dabei betonte sie ausdrücklich den Kern des Konzeptes: Naturschutz und Landwirtschaft durch einen gemeinsamen Dialog zusammenzubringen und die Polarisierung zu überwinden.

Bundesminister Özdemir griff die große Bedeutung von Dialogformaten in der Ausgestaltung europäischer Politikfelder auf und verwies auf die Sensibilität der Kompromissbildung im Rahmen europäischer Gesetzgebung. Baden-Württemberg, so der Bundesminister, habe hier Wege mit Vorbildfunktion, auch für die europäische Ebene, beschritten. Sowohl mit dem Biodiversitätsstärkungsgesetz als auch mit dem Strategiedialog Landwirtschaft sei es gelungen, den Umbau der Landwirtschaft auf einem breiten Konsens aufzubauen. Weitere Themen im Rahmen des moderierten Gesprächs mit dem Bundeslandwirtschaftsminister waren die Unterstützung der Ukraine, insbesondere beim Exports von landwirtschaftlichen Gütern, und die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP).

Staatsministerium: Strategiedialog Landwirtschaft