Überall im Land helfen sich die Menschen in diesen Tagen gegenseitig. Das neue Online-Angebot des Beteiligungsportals „Zusammen Abstand halten“ zeigt eine Auswahl von guten Beispielen und Aktionen und wie sich Menschen, Institutionen und Kommunen in der Corona-Krise vernetzen.
Die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, Gisela Erler, hat das neue Online-Angebot „Zusammen Abstand halten“ auf dem Beteiligungsportal Baden-Württemberg vorgestellt. Die Webseite soll Bürgerinnen und Bürgern in Zeiten der Corona-Pandemie eine Plattform für den Austausch und die Vernetzung von Hilfsangeboten bieten. „Wir sind in einer schweren Zeit, aber es ist beglückend zu sehen, mit wie viel Herz sich die Menschen in Baden-Württemberg gegenseitig helfen. Mit der neuen Website wollen wir einen Überblick über bestehende Hilfsangebote und Beteiligungsmöglichkeiten geben. Damit bilden wir die bunte Vielfalt ab, die sich in den Nachbarschaften in unserem Land zeigt“, sagte Staatsrätin Gisela Erler zum Start des neuen Angebots.
Beispiele für Hilfsangebote in der Corona-Krise
Die neue Website sammelt unter verschiedenen Rubriken, wie beispielsweise Angebote für Ältere, Familien oder Kultur, Beispiele für Hilfsangebote in der Corona-Krise. So werden etwa Kontakte zu lokalen Einkaufsdiensten für ältere oder chronisch Kranke, eine „Kita to go“ mit Ideen für die Kinderbetreuung zu Hause oder Gesprächsangebote aufgelistet. Außerdem bietet die Seite einen Überblick über die verschiedenen Hilfsangebote der Institutionen, Verbände und Kommunen. Das Angebot wird laufend aktualisiert.
„Neben der Vernetzung bestehender Unterstützungsangebote ist es uns wichtig, den Menschen in Baden-Württemberg auch in Zeiten von Corona eine Möglichkeit zur Bürgerbeteiligung zu geben. Gemeinsam wollen wir uns fragen, was wir aus der Corona-Pandemie lernen können“, betonte die Staatsrätin. Die Menschen erlebten in der derzeitigen Situation eine grundlegende Veränderung der Maßstäbe, die einen Dialog erfordere. „Ich bin sehr interessiert daran, mit den Bürgerinnen und Bürgern eine politische Debatte zu den langfristigen Lehren aus der Corona-Pandemie zu führen. Daher rufe ich die Bevölkerung auf, sich an der Diskussion zu beteiligen“, so Erler weiter. Hierfür böte der eigens eingerichtete Kommentarbereich auf der neuen Plattform „Zusammen Abstand halten“ Gelegenheit.