Susanne Bay soll zum 1. Februar 2022 neue Regierungspräsidentin des Regierungsbezirks Stuttgart werden und damit das Amt von Wolfgang Reimer übernehmen, der in den Ruhestand tritt.
„Mit Susanne Bay habe ich eine sehr kompetente und erfahrene Kommunalpolitikerin und Verwaltungsfachfrau als Nachfolgerin von Wolfgang Reimer als Regierungspräsidentin des Regierungsbezirks Stuttgart vorgeschlagen“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „Als stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag und als Fraktionsvorsitzende der Grünen im Heilbronner Gemeinderat ist Susanne Bay mit der Landes- und Kommunalpolitik von der Pike auf vertraut. Von Ihren Funktionen als Fraktionssprecherin für Bauen und Wohnen, Arbeitskreisvorsitzende Landesentwicklung und Wohnen sowie stellvertretende Arbeitskreisvorsitzende Finanzen wird Bay in ihrem Amt als Regierungspräsidentin profitieren. Für ihre neue Aufgabe wünsche ich ihr viel Erfolg!“
Zum Ende dieses Jahres wird Reimer in den gesetzlichen Altersruhestand treten. Er hatte das Amt am 1. Juni 2016 übernommen. „Reimer hat sehr erfolgreich und mit viel Engagement die Arbeit der Landeregierung umgesetzt. Für seine großartige Arbeit an politischer Schlüsselposition bin ich Wolfgang Reimer sehr dankbar“, sagte Winfried Kretschmann.
Amtsübernahme zum 1. Februar 2022 geplant
Die studierte Diplom-Verwaltungswirtin Bay ist schon seit 2009 Gemeinderätin in Heilbronn. Vor ihrem Eintritt in den Landtag für die Fraktion Grüne 2016 hatte Bay die Verwaltung der Offenen Hilfe geleitet, einer ambulanten Hilfe für Menschen mit geistigem Handicap. Bei der Landtagswahl 2021 konnte sie erneut über ein Direktmandat in den Landtag einziehen. Bay wird ihre politischen Ämter niederlegen und soll zum 1. Februar 2022 das Amt der Regierungspräsidentin übernehmen. Bis zu diesem Zeitpunkt wird das Regierungspräsidium in Stuttgart im Wege der üblichen Vertretung geleitet. Bay wurde am 5. Januar 1965 in Crailsheim geboren, ist verheiratet und hat zwei Töchter. Susanne Bay lebt mit ihrer Familie in Heilbronn. Der Ministerrat wird die Personalie abschließend in seiner ersten Sitzung im neuen Jahr behandeln.